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Blood II: The Chosen
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Bisher 8 Stimmen bei einer Gesamtwertung von 6.01

Entwickler: Monolith Productions   Publisher: GT Interactive Software   Genre: Action, 3D, Multiplayer, Horror, Shooter   
Ausgabe Test/Vorschau (1) Grafik Sound Wertung System Datenträger Hits Autor
PC Player 6/98
Vorschau
-PC CD-ROM
CD
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Serie: Blood, Blood II: The Chosen

Videos: 2 zufällige von 1
Kategorie: PC, Longplay
User-Kommentare: (6)Seiten: [1] 
23.01.2024, 22:43 Gunnar (4894 
Kommen die Samples hier eigentlich aus dem Spiel?
08.11.2023, 10:06 jan.hondafn2 (2405 
Blood II: The Chosen - Was für ein außergewöhnliches und verrücktes Spiel

Meine Freundin wollte mit mir mal wieder einen schönen 3D-Shooter angehen. Zufällig hatte ich dann die zündende Idee, dass Blood II doch ganz nett sein könnte. Da wird nämlich kräftig gesplattert und darüberhinaus darf an manchen Stellen gebibbert werden. Genau das "Richtige" also für uns zwei.

Doch zuvor war ich (alleine) kräftig am zittern, denn Monolith Productions hat damals ein Programm veröffentlicht, welches nur so vor Bugs strotzte. Da halfen die später in Umlauf gebrachten Updates/Patches auch herzlich wenig. Wie dem auch sei. Letztendlich habe ich zum Blood2StarterKit gegriffen, um dem Game auf meinem veralteten Win 7 (64 Bit) System Beine zu machen. Musikalisch gabs zwar nur im Menü etwas auf die Ohren, für das eigentliche Spiel haben uns die Sound-Effekte aber vollends gereicht.

Wie bereits in der Überschrift zu meiner Rezension angeführt, ist das Spiel auf seine Art ziemlich besonders und strahlt allein schon auf Grund dieser Tatsache einen gewissen Reiz aus. Bemerkenswert sind zudem die verschiedenen Lokationen, wie z. B. Stadt, Fabriken, Ubahn(-Stationen), Büroräume, Flugzeug usw. Dabei hat uns insbesondere das Leveldesign sehr gefallen. Ja, in der Tat hat Blood II enorm ansehnliche Level zu bieten. Manche extrem groß, andere wiederum sehr verwinkelt und dann wieder gibt es Abschnitte, in denen man skurrile und lustige Dinge (z. B. klingelnde Telefone - wenn man rangeht, quatschen einen verwirrte/zugekiffte Leute zu) erleben kann.
Wir haben es also hier mit einer ganz speziellen Mischung zu tun, die ich so noch nie erlebt hatte. Okay, der Vorgänger Blood hatte ähnliche Absurdi- und Skurrilitäten zu bieten, kommt aber mit einem -für meinen Geschmack- anderen Flair daher.

Mit dem von mir gewählten (höchsten) Schwierigkeitsgrad Suicide habe ich mich ganz schön in die Nesseln gesetzt. Ansonsten hatte ich nie größere Probleme 3D-Shooter im höchsten Level zu bezwingen. Doch Blood II ist ein ganz anderes Kaliber, denn hier sieht man ganz schnell die Radieschen von unten, wenn man nicht aufpasst. Fast alle Gegner agieren derartig schnell und der Energievorrat schmilzt im Nu. Erschwerend kommt hinzu, dass Secrets sehr wenig vorhanden bzw. diese sehr schwierig zu finden sind. Dadurch gibt es ab und an auch Probleme im Hinblick auf den Munitionsvorrat.

Im Endeffekt bin ich sicherlich ca. siebzig bis achtzig mal gestorben, musste etliche Stellen mehrfach probieren und wiederholen. Zwei, drei Male war auch nur ein Meistern des Levels möglich, in dem wir an Gegnern vorbeigelaufen sind. Extrem erschwerend kam hinzu, dass sich das Spiel alle Nase lang mit einem "Crash to Desktop" verabschiedete, welches für zusätzlichen Frust sorgte.
Trotz alledem haben wir uns durchgebissen und wurden letztlich mit dem wohlverdienten Abspann belohnt. Gute 20 bis 25 Spielstunden haben wir aber schon investiert.

Unterm Strich können wir hier festhalten:
Mit Blood II kann man viel Freude, aber auch viel Frust erleben. Top sind Levelgestaltung, Waffenvielfalt oder auch Gruselmomente, Flop hingegen das Balancing, Bugdichte und bestimmte, überaus schwere Abschnitte.

Für uns steht hier punktetechnisch eine knappe 6, die wir auf Grund der dargebotenen Aspekte für gerechtfertigt halten. Wichtig ist, dass das eigene Computersystem zu Blood II "passt", um sich zumindest absturz-/lauftechnisch nicht zu sehr auf dem Holzweg zu befinden. In mehreren Foren kann man lesen, dass es Spieler gibt, die wenige Probleme mit dem Game hatten. Im Gegensatz dazu gibt es aber auch Statements (in das in der Überzahl!), die das genaue Gegenteil beweisen...
Auf alle Fälle war dieses Spiel ein wirklich "ganz besonderes" Erlebnis mit enormen Höhen, aber auch extremen Tiefen. Ergo...ein Spiel für "Schmerzperverse".
30.08.2018, 11:20 DungeonCrawler (604 
Leider nicht so gut wie Teil 1! Grafik Engine ist grauenvoll und das futuristische Design generell gefiel mir auch nicht.
18.01.2018, 10:47 Gunnar (4894 
Hm, mich hat's die paar Male, wo ich es gespielt hatte, eher abgeschreckt. Das "Look and feel" der Engine, also im Wesentlichen der Zusammenhang bei der Darstellung der Waffenwirkung auf die Gegner (*g*), gefiel mir hier irgendwie nicht. Dieses Video macht's noch mal deutlich: Man ballert, und jeder Treffer auf Gegner wird mit der gleichen Animation quittiert, bis sie dann irgendwann halt umfallen. Dazu bewegt sich Caleb (oder wer sonst) etwas zu abrupt und "eckig" (also mit zu schneller Beschleunigung und Bremsung, sprich: nicht träge genug) durch die 3D-Levels, da kommt irgendwie kein sonderlicher Spielspaß auf. Schade drum, denn das finstere Cybergoth-Setting hatte was für sich.

EDIT: Merkwürdig übrigens, dass weder "Shogo: Mobile Armor Division" noch "No One Lives Forever" als jeweiliger Engine-Vorgänger bzw. Nachfolger diese Problematik nicht hatten (das schließlich 2002 veröffentlichte "Die Hard: Nakatomi Plaza" allerdings fiel dann wieder durch buchstäblich langsam sterbende Gegner auf). Die genannten Eigenschaften scheinen also bewusste Entscheidungen der Entwickler gewesen zu sein. Merkwürdig.
Kommentar wurde am 18.01.2018, 10:52 von Gunnar editiert.
17.01.2018, 23:25 PaulBearer (930 
Es hatte tolle Waffen. Und viele davon. Das Riesen-Luftschiff war ein origineller Level. Sonst... naja.
17.01.2018, 15:58 DaBBa (3195 
Damals gespielt, aber nicht bis zum Ende durchgehalten. Das Spiel hat mich irgendwann verloren. Teilweise wirkte es IIRC auf mich etwas in die Länge gestreckt, weil man einige Levels mehrfach spielen musste.

Der böse Kult Cabal aus dem ersten Teil ist nun ein Großkonzern, der nun über den Kapitalismus die Welt erobern möchte. Dies liefert Platz für Satire, die hier aber etwas holzhämmerig wirkt.

Es sind wieder viele Gags drin, die mir aber teilweise die Immersion störten, wenn mal wieder an einer unpassenden Stelle geblödelt wurde. So wird der finale Bosskampf mit folgendem Lade-Bildschirm-Text eingeleitet:

Level 3: The Ancient One
DA BOSS OF BOSSES

In the words of some long-forgotten and not-so-long-winded poet: 'Kill it!'


Ha.

/e:
Es ist nachwievor indiziert und deshalb für Deutsche nicht über GOG erhältlich. Gibt schlimmeres.
Kommentar wurde am 17.01.2018, 17:08 von DaBBa editiert.
Seiten: [1] 


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