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Atari 520ST


Hersteller:
Atari

Veröffentlichung:
05.01.1985

Verkauft von:
09.1985-1986 (520ST, 1986 eingestellt)
09.1985-1989 (520STm, ab 1986 520ST)
09.1985-1989 (520ST+)
03.1986-1989 (520STf/520STfm)

Technisches:
Prozessor:
Motorola 68000, 8MHz
Speicher:
512kB RAM, 16kB ROM (520ST)
512kB RAM, 192kB ROM (Atari 520STm/STf/STfm)
1MB RAM, 192kB (Atari 520ST+)
Betriebssystem:
1.00 DiskettenVersion
1.02 Blitter TOS
1.04 Rainbow TOS
2.02 STE TOS für den Mega STE
2.05 STE TOS für den Mega STE
2.06 TOS für alle ST und STE auf Basis des 2.05
Auflösung:
320×200, 16 von 512 Farben
640×200, 4 von 512 Farben
640×400, Monochrom
Grafik Chip:
Shifter
Sound:
Yamaha YM-2149 bzw. GI AY-3-8910, dreistimmiger Synthesizer-Chip mit Rauschgenerator
Schnittstellen:
Reset, Midi In/Out, HF-Modulator, Monitor, Drucker, Modem, Floppy, Festplatte, ROM-Slot, Maus/Joystick
Laufwerke:
SF354: 360kB, Single Side Floppy, 3,5" DD
SF314: 720kB, Double Side Floppy, 3,5" DD
SH204: 20MB Festplatte (Schuhkartonform)
SH205: 20MB Festplatte (Später Megafile 20)
Megafile 30: 30MB Festplatte
Megafile 60: 60MB Festplatte
CDAR504: CD ROM Laufwerk
Drucker:
SLM804: 300dpi Laserdrucker
SLM605: 300dpi Laserdrucker (ersetzt den SLM805)
SMM804: Nadeldrucker
Datenfernübertragung:
SX212: 1.200 Baud Modem
Monitore (Monochrom):
SM124: 12", 640×400, 71Hz Bildwiederholfrequenz
SM125: 12", 640×400, 70Hz Bildwiederholfrequenz
SM144: 14", 640×400, 70Hz Bildwiederholfrequenz
SM146: 14", 640×400, 70Hz Bildwiederholfrequenz
SM147: 14", 640×400, 70Hz Bildwiederholfrequenz (nur in den USA vertrieben)
Monitore (Farbe):
SC1224: 12", 320×200 und 640×200, PAL mit RGB-Signaleingang
SC1425: 14", 320×200 und 640×200, mit SCART-Ausgang
SC1435: 14", 320×200 und 640×200, mit Stereolautsprecher
Modellbezeichnungen:
Atari 520ST (wurde 1986 durch den 520STm ersetzt)
Atari 520ST+ mit 1MB RAM, Monitorausgang
Atari 520STm mit TV-Modulator+Monitorausgang
Atari 520STf mit interner 3,5" 720kB Floppy und Monitorausgang
Atari 520STfm mit interner 3,5" 720kB Floppy, TV-Modulator und Monotirausgang

Allgemeines:
- Der Atari ST war eines der ersten verbreiteten Modelle mit einer grafischen Benutzeroberfläche, dem GEM (Graphical Environment Manager) von Digital Research.
- Die Modelle 520STf und520STfm hatten das Gehäuse vom 1040ST, jedoch 512kB.
- Der Atari ST wurde nach nur 6 Monaten von C64-Erfinder Shiraz Shivji entwickelt.
- Betriebssystem TOS (Tramiel Operating System).
- Benutzeroberfläche war GEM (Graphical Environment Manager).
- ST stand für Sixteen Thirtytwo (16/32Bit).

Text von Sternhagel












Copyright: Computerspielemuseum Berlin
Fotos: Nr.1


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13.10.2011, 21:47 Sternhagel (955 
Der Atari 520ST+ war kein 1040ST mit 520ST Schriftzug, sondern ein 520STm mit 1MB RAM. Oder gab es ihn mit eingebautem Diskettenlaufwerk? Mir ist kein Modell bekannt.
13.10.2011, 21:41 Retro-Nerd (13479 
Nein, die XEGS und C64GS Geräte hätten niemals eine große Käuferschicht gefunden. Das waren kastrierte Versionen von Computern, die die potenziellen Käufer längst hatten. Da konnte man die gleichen Module einstecken.

Man wollte neben dem NES und Master System im Konsolengeschäft mitmischen. Was so kurz gedacht natürlich überhaupt nicht funktioniert hat. Selbst 3-4 Jahre früher hätte das nichts gebracht. Europa war damals reines Heimcomputer Gebiet. Das hatte sich erst mit dem Mega Drive und SNES geändert.
Kommentar wurde am 13.10.2011, 21:44 von Retro-Nerd editiert.
13.10.2011, 21:32 Atari7800 (2429 
Jeder versucht halt die Nischen die noch da sind zu besetzen! Und ob XEGS und 64GS Fehhlentscheidungen waren, naja, wären sie richtig beworben worden und als Low Cost Modelle auf den Markt gegekommen, dann hätte sich bestimmt auch noch eine Käuferschicht gefunden, eher war es ja die Vermarktung der Systeme und das man zu lange gewartet hat. Eine Spielkonsole auf 64er Basis mitte der 80er wäre doch der Hammer gewesen, die Hersteller wären die Raubkopiere größtenteils los geworden, dank Modul und der C-64 war in aller Munde und wäre das XEGS 2 Jahre früher da gewesen hätte man vielleicht seinen Markt gefunden, da es ja schon sehr viele Module für das XL/XE System gab.

Bei C-16/116 wurde halt Versucht auch im unteren Preisbereich was zu reißenm was leider zu spät kam da es diesen Bereich ja schon fast nicht mehr gab, da Schneider CPC, Atari XE, Spectrum und C64/128 als Standard angesehn wurde (64KB), warum sollte da einer ein System kaufen, das weniger zu bieten hatte, für das es weniger Software gab, und auch kaum irgendwo zu finden war.

Ich finde eigentlich das die Atari Palette garnicht schlecht war, da der 130 ST ja nie erschienen ist, das einzig verwirrende war wohl der 260 ST, der ja nur mit 256 KB, Speicher kommen sollte, wo aber Atari dann schnell gemerkt hat das das Betriebssystem darauf nicht richtig lief!

Aber sonsz ist das doch ganz gut strukturiert gewesen:

520 ST ohne Floppy
520 STf mit eingebauter Floppy
520 STfm nit Floppy und Fernsehmodulator (für Leute ohne Monitor)

gut das Plus Modell war ja dann auch nur ein 1040 mit 520er Schriftzug aber wir erinnern uns ja auch gerne an den A500 Plus!

Der STE stellte doch echt eine Berreicherung dar kam nur zu spät!

Aber mal ehrlich versuchen nicht Autohersteller auch mit leicht abgewandelten Fahrzeugen eine neue Gattung einzuführen und uns diese dann verkaufen zu müssen obwohl unter dem Blech immer das gleiche Fahrzeug steckt!
13.10.2011, 20:03 Sternhagel (955 
Klar habe ich es für meine Sammlung. Damals war ich froh, daß ich einen Atari 800XL bekam. Gut, ein C64 wäre auch gut, aber mein Vater entschied sich für einen Atari 800XL. Bereut habe ich es nicht, mein Vater aber schon, bis ich mein eigenen Fernseher bekam.
13.10.2011, 20:00 Retro-Nerd (13479 
Naja, das wirst du dir für deine Sammlung gekauft haben. Nicht als es damals auf den Markt kam.
13.10.2011, 19:58 Sternhagel (955 
Ich habe ein Atari XEGS hier und sitze auch ab und zu daran, gut ich nutze ihn auch nur als Computer und nicht als Konsole, aber trotzdem haben sie schon was.
13.10.2011, 19:56 Retro-Nerd (13479 
Wo haben denn das XEGS oder C64GS ihre Bereichtigungen? Das waren krasse Fehlentscheidungen, komplett am Markt vorbei.
13.10.2011, 19:45 Sternhagel (955 
@Teddy:

Die Computer wie der Atari 800XE/130XE/XEGS, C64GS, C116, C16, Plus 4 oder C128 haben schon ihre Berechtigungen. Aber es waren Computer, die zu einem falschen Zeitpunkt auf den Markt kamen.
Eine direkte Käuferschicht gab es auch nicht, weil es entsprechende oder bessere Modelle schon gab. Ich kenne keinen, der z.B. den C128 unter CP/M oder im 128 Modus benutzte.

Vermissen möchte ich aber auch keinen der Computer, weil alle auf ihre Art etwas hatten. Aber es waren auch Fehlentscheidungen und Fehlinvestitionen, die woanders besser angelegt wären.
13.10.2011, 17:53 Rektum (1730 
@ Doc Sockenschuss:

Das klingt ja super! Also ist die Sidvoice auch auf den 8-Bittern möglich, geboren wurde sie aber wohl auf dem ST.
Unter dem Video habe ich folgenden Kommentar entdeckt:

"But still, the SID can sound EXACTLY the same !
Ofcourse nobody sat the PWM register to 50:50 duty cycle and only used square waves without filter. (why should they?)
"

Mit dieser "Retourkutsche" soll wohl zum Ausdruck gebracht werden, daß der SID problemlos wie ein AY klingen könnte. Meine Frage hierzu: Kann der SID Rauschen und Ton auf einem Kanal gleichzeitig wiedergeben? Ich glaube nicht, oder? Das macht klanglich einen gewaltigen Unterschied, denn der AY-Chip kann den Rauschengenerator auf allen drei Kanälen zum Ton hinzumischen, was ihn eigentlich zu einem 4-stimmigen Chip erhebt. Streng genommen sogar zu einem 6-stimmigen Chip, aber leider ist ja nur ein Rauschgenerator vorhanden, deshalb zählt das nicht richtig.



@ Gerry:


"Playsid" für den STE ist wohl eine aufwendigere Emulation des SID-Chips, mit Filtern und so weiter. Gab es ja auch für den A500. Die Sidvoice sorgt lediglich für eine PWM.
Kommentar wurde am 13.10.2011, 18:00 von Rektum editiert.
13.10.2011, 17:13 Teddy9569 (1548 
@ Sternhagel

Auf dem Mainstreammarkt waren ST und Amiga etwa 8 bis 10 Jahre.

Der 130ST wäre mit 128KB sehr schwachbrüstig gewesen und hätte den Eindruck erweckt die STs hätten nix drauf. ST+ und STFM waren Modellpflege. Damals war es eher unüblich, alle zwei Jahre ein schnelleres Modell herauszubringen. Letztlich war das wohl auch der Grund für den Untergang ALLER Heimcomputersysteme. Die Leute waren zufrieden, kauften sich höchstens alle fünf Jahre einen neuen Rechner und die Hersteller verdienten nix. Aber bezüglich 130XE, dem XEGS, dem C64GS, dem GX4000, dem C116, C16, Plus 4 darf man sich schon fragen, welchen Markt man jeweils im Auge hatte.
13.10.2011, 07:24 Gerry (516 
Informationen über die Entwicklung des Atari STs findet man aus erster Hand im Blog eines ehemaligen Entwicklers des STs (Teil 1, Teil 2). Das Thema Atari ST und Unix wird hier angesprochen.

Weiß eigentlich jemand hier, wann genau der YM-Soundtrick "SID-Voice" erfunden wurde?


Cream haben mit PlaySid im September 1996 den ersten SID-Emulator für den Atari STE entwickelt.
12.10.2011, 23:27 Doc Sockenschuss (1476 
Rektum schrieb am 12.10.2011, 13:37:
Weiß eigentlich jemand hier, wann genau der YM-Soundtrick "SID-Voice" erfunden wurde? Irgendwann in den 90ern, glaube ich. Auf jeden Fall zu spät.

Auf dem Spectrum und dem CPC ist die Sidvoice aufgrund des Rechnenzeitaufwandes wohl nicht so einfach möglich, auch wenn ich meine, sie schon einmal in einem Spectrum- oder Amstrad-Demo gehört zu haben, bin mir aber nicht sicher.


Meinst du vielleicht das hier?
12.10.2011, 19:40 Retro-Nerd (13479 
Jack Tramiel wollte mit seinen ruchlosen Methoden doch nur schnell und möglichst preiswert viele Computer/Konsolen verkaufen. Ansonsten hat er alles gecancelt, was seiner nach Annahme nichts brachte. 1986 im Zuge des neuen Videospiele Booms nochmal das veraltete A7800 aufzulegen war auch recht unklug.
Kommentar wurde am 12.10.2011, 19:40 von Retro-Nerd editiert.
12.10.2011, 19:33 Sternhagel (955 
Genau das war es ja, es wurde zu viel mit anderen Sachen experementiert anstatt sich auf eine Sache zu konzentrieren.

Warum brachte Atari die XE-Serie auf den Markt? Zur Selben Zeit waren die ST Computer schon Marktreif. Große Neuerungen gab es bei den XE's nicht, außer beim Design. Der 130XE war überflüssig, der 800XE war völlig ausreichend. Das XEGS war auch kein großer Renner. Wieso wurde ein 130ST entwickelt und wieder verworfen, obwohl es einen 260ST gab - der auch aussterben mußte?
Wieso brachte Atari noch einen 520ST+ und einen 520STFM auf den Markt?
Wäre es nicht besser, die Gelder und Zeit in die STE Serie zu investieren? Die ST-Serie konnte sich bestimmt keine 15 Jahre auf den Markt halten, dazu war die Zeit zu schnellebig.

Aber bei Commodore sah es auch nicht besser aus. Untergegangen sind sie alle.
12.10.2011, 19:22 bronstein (1654 
Sternhagel schrieb am 12.10.2011, 12:57:
Ich finde auch, daß der Soundchip vom Atari XL/XE übernommen wurde. Das liegt aber alles daran, daß Atari bzw. Jack Tramiel mit Amiga verhandelt hat und den in den Keller drücken wollte. Da kam ihn Commodore in die Quere und machte Amiga ein vernünftiges Angebot. Darum mußte Atari so schnell wie möglich ein 16 Bitter auf den Markt werfen. Da war keine Zeit für irgendwelche Neuentwicklungen.

Die Neuerungen kamen dann in den Atari STE, der aber leider viel zu spät auf den Markt kam.


Das ist es ja eben, da wurde zu kurzfristig gedacht. Es stimmt schon, dass das Design dem Amiga überlegen war - nur war das allein sicher kein Kaufgrund. Vielmehr fragt sich, wieso gerade Atari einen "seriösen" Rechner entwicklt hat, der für Spiele weniger geeignet war... Und dann noch zehn Jahre herumeierte mit Konsolen, die viel zu spät erschienen sind, wenn überhaupt... Schlechte Manager ruinieren große Marken...
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