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Lionheart
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Bisher 70 Stimmen bei einer Gesamtwertung von 8.48
Amiga
Entwickler: Thalion   Publisher: Thalion   Genre: Action, 2D, Jump 'n' Run, Fantasy   
Ausgabe Test/Vorschau (6) Grafik Sound Wertung System Datenträger Hits Autor
Amiga Games 2/93
Testbericht
95%
90%
94%
Amiga
4 Disketten
97Hans Ippisch
Amiga Joker 1/93
Testbericht
89%
82%
88%
Amiga
4 Disketten
3551Carsten Borgmeier
ASM 3/93
Testbericht
11/12
10/12
10/12
Amiga
4 Disketten
305Martin Klugkist
Play Time 3/93
Testbericht
95%
90%
94%
Amiga
4 Disketten
611Hans Ippisch
Power Play 2/93
Testbericht
90%
79%
83%
Amiga
4 Disketten
2546Knut Gollert
Power Play SH 6/93
Testbericht
--83%
Amiga
4 Disketten
710Knut Gollert
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Videos: 2 zufällige von 2
Kategorie: Intro, Amiga
Kategorie: Longplay, Amiga
User-Kommentare: (406)Seiten: «  9 10 11 12 [13] 14 15 16 17   »
18.09.2014, 12:45 viddi (760 
Twinworld schrieb am 18.09.2014, 06:16:
Viel schlimmer ist das es noch jemanden gibt der bei so einem Super Spiel noch nach dingen sucht um zu Meckern. (Hier fehlt der Kopfschüttel-Smilie)



Ja klar. Ich bin der absolute Mecker-Troll.




Ich mache mal in Kürze ein Video und zeige Euch, was ich meine...
Kommentar wurde am 18.09.2014, 12:46 von viddi editiert.
18.09.2014, 07:12 Mithran (211 
@viddi
Du meinst jetzt aber nicht das Bild in der Mitte, welches auf beide Seiten gedruckt ist, oder?!?
18.09.2014, 06:16 Twinworld (2719 
Viel schlimmer ist das es noch jemanden gibt der bei so einem Super Spiel noch nach dingen sucht um zu Meckern. (Hier fehlt der Kopfschüttel-Smilie)
17.09.2014, 21:01 Retro-Nerd (13474 
Bin mir nicht wirklich sicher, was du genau meinst. Sehe da nichts.
17.09.2014, 20:42 viddi (760 
IEngineer schrieb am 17.09.2014, 19:18:
viddi schrieb am 05.12.2013, 14:54:
Hat jemand von Euch eigentlich eine technische Erklärung dafür, warum in den Parallax-Leveln immer eine Linie horizontal verschoben ist?
Das erkennt man gut, wenn man auf Plattformen springt (siehe z.B Joker-Test Bild rechts unten).


Ich würde ja gerne versuchen eine Erklärung zu finden, aber ich kann auf dem Joker-Test Bild keine verschobene Linie entdecken. Vielleicht bin ich aber auch nur zu kurzsichtig.


Spiele es mal an und hüpfe mal von einer Platform oder davor auf und ab.

Was sagen eigentlich Lionheart-Experten dazu? Retro-Nerd?
17.09.2014, 19:18 IEngineer (466 
viddi schrieb am 05.12.2013, 14:54:
Hat jemand von Euch eigentlich eine technische Erklärung dafür, warum in den Parallax-Leveln immer eine Linie horizontal verschoben ist?
Das erkennt man gut, wenn man auf Plattformen springt (siehe z.B Joker-Test Bild rechts unten).


Ich würde ja gerne versuchen eine Erklärung zu finden, aber ich kann auf dem Joker-Test Bild keine verschobene Linie entdecken. Vielleicht bin ich aber auch nur zu kurzsichtig.
17.09.2014, 08:48 Retro-Nerd (13474 
Das Problem mit dem zweiten Button ist mir auch bekannt. Das hat sicher damit zu tun, wie der 2 Button im Pad abgefragt wird. Irgendwas technisches. Meine Mega Drive+CD32 Honeybee Pads funktionieren einwandfrei am echten Amiga, das 2 Button Amiga Pad leider nicht. Bei anderen Spielen ist es genau anders herum.

Im Emulator sollte die Vorstellung "CD32 Pad" im Game ports Tab mit Lionheart aber auch funktionieren.
Kommentar wurde am 17.09.2014, 09:00 von Retro-Nerd editiert.
17.09.2014, 07:39 Pat (6212 
Ich mag mich erinnern, dass das wirklich so ist. Wurde meines Wissens erst mit der WHDLoad-Version repariert.

Ich habe früher im Emulator immer "Aufwärts" auf den zweiten Buton gelegt.
17.09.2014, 07:21 Commodus (6224 
Wieso funktioniert bei der normalen Diskettenversion der zweite Feuerknopf zum Springen nicht richtig?

Sowohl auf meinem richtigen Amiga, mit SMS-Pad, als auch im Emulator zieht Valdyn bei Druck auf den zweiten Button erst kurz das Schwert und springt daraufhin, wenn ich den Button loslasse.

Ich habe in den Option extra den zweiten Button eingestellt.
Kommentar wurde am 17.09.2014, 07:22 von Commodus editiert.
16.09.2014, 17:28 Retro-Nerd (13474 
Dito, hatte es neulich auch nochmal durchgespielt. Die perfekt angepasste CD32 Pad Steuerung macht es jetzt noch ein Stück besser.
16.09.2014, 16:54 Pat (6212 
Anlässlich der neuen WHDLoad-Version im August (2.2), habe ich Lionheart mal wieder durchgespielt.
Es ist halt einfach gut. Saugut!

Das für mich Lionheart sowas wie das ultimative Amigaspiel symbolisiert, sagte ich ja bereits: Es war halt einfach auf diese Art zu jener Zeit nur am Amiga machbar und nutzt quasi jeden Trick, den der Amiga konnte, aus.

Grossartige Grafik, tolle Musik, gutes Leveldesign und dazu exzellente Spielbarkeit.
Plus, für ein Spiel dieser Art ist es dazu noch recht lang und abwechslungsreich.

Danke, Thalion!
10.07.2014, 19:23 SarahKreuz (10000 
VAL - DY - N is in the Hous...uhm...Dungeon!

Kennt jemand World of Dungeons? Hab das 2006 schon mal gespielt und fand's großartig. Ein Dungeon Crawler mit einem D&D-ähnlichem Kampfsystem, tonnenweise Loot, herrlich komplexes Regelwerk für ein Browserspiel. Und trotzdem wenig Zeitaufwendig (es reicht notfalls einmal am Tag für 10 Minuten Ausrüstungsgegenstände und Formation kurz einzustellen). Spielt das zufälligerweise gerade auch jemand? Der laut brüllende Halb-Löwe würde sich noch gerne einer Gruppe Abenteurer anschließen.

edit: Hat sich mittlerweile schon erledigt. http://abload.de/img/valdynauu4t.jpg
Kommentar wurde am 04.08.2014, 13:48 von SarahKreuz editiert.
05.12.2013, 14:54 viddi (760 
Hat jemand von Euch eigentlich eine technische Erklärung dafür, warum in den Parallax-Leveln immer eine Linie horizontal verschoben ist?

Das erkennt man gut, wenn man auf Plattformen springt (siehe z.B Joker-Test Bild rechts unten).
01.10.2013, 22:25 SarahKreuz (10000 
Twinworld schrieb am 01.10.2013, 06:02:
SarahKreuz schrieb am 30.09.2013, 14:46:

Da meine letzte Widmung doch schon so einige Zeit zurückliegt, sei es mir gegönnt --- und den 4000.Beitrag auf Kultgir...ähh, boy widme ich somit einem legendären Amiga-Spiel aus der historischen Spätphase.

Ich kann mich noch gut erinnern, als der "Software Laden umme Ecke" - ein kleines, schäbiges Rattenloch ... so wie man Läden halt des Öfteren mal in Essen vorfand - plötzlich Lionheart im Regal stehen hatte.
Zwischen den völlig überteuerten Leerdisketten (No Name: irgendwas mit 11 Mark), den Wucherpreis-PD-Spielen (pro Diskette satte 5 Mark) lag dann plötzlich diese fast unscheinbare schwarze Hülle im Regal.
OMG, Lionheart!
Die PC-Spiele hatten zu dem Zeitpunkt mehr und mehr Einzug gehalten in seine Regale, aber locker ein Drittel aller Computerspiele waren immer noch brandneue Amiga Spiele.
Und was seine wuchernden Preise anging: da gab es wohl irgendwann ab dem Release von Lionheart ein umdenken oder umschwenken in eine Kundenfreundlichere Richtung.
Der Teufel musste ihn geritten haben.
Denn Lionheart ... Mensch, das lag zu sagenhaft günstigen 49 Mark in seinem Regal.
Das war ja praktisch schon hinterher geworfen, selbst dann, wenn man den Laden wieder mit leeren Händen verlassen sollte - da machte es doch ganz sicher PLONG, weil der Händler es einem an den Hinterkopf schmeißen würde.
Und genau das musste ich auch leider machen: den "Software Corner" verlassen. Denn es war noch gar nicht so lange her, da hatte ich in just dem gleichen Laden mal eben knappe 110 oder 120 DM für Wing Commander auf die Theke geblättert.
Ein gewaltiger Kraftakt war das gewesen, mit einer Menge "Könnt ihr mir mal soundsoviel pumpen?" bei den Eltern.
Von dem Geld hätte ich mir zweieinhalb mal Lionheart von kaufen können.

Aber ich hatte Glück und rechnete mir schon auf dem Weg nach Hause zusammen, dass ich die echt läppischen 49 Märker da wohl doch irgendwie zusammenkratzen könnte. 20 DM vom Sparbuch abheben (ein wenig Augenklimpern bei Mama), 20 Märker noch in der Tasche (ein verdammtes Vermögen, wenn man nur 50 DM Taschengeld/Monat bekam) - dann später noch mal die Sache mit der Augenklimperei bei Papa, dann sollten auch die restlichen 10 Mark zusammenkommen.
Verdammt: das musste doch zu schaffen sein.

Es gab bis dato schon 2 oder 3 spielbare Demoversionen auf der regelmäßig gekauften Amiga Games, wo man jeweils ein vollständiges Level von Lionheart spielen konnte. Ich wusste also, dass es das Geld wert war - und wusste aber genau so gut, dass ich mich ab jetzt so überhaupt nicht mehr mit den Demos zufrieden geben würde, wenn das volle Spiel nur 300 Meter entfernt auf mich warten würde.
Und ohnehin: ich kannte die Preview-Level schon in- und auswendig. Ich wollte endlich mal das komplette Spiel haben!
Also...gesagt, getan - und erfolgreich das Geld zusammen gekratzt.
Ich glaube mich noch zu erinnern, dass mir am Ende doch noch mal 5 Mark fehlten, um endlich den Laden zu stürmen. Und ich daraufhin zu meiner Oma gefahren bin (Augenklimpern!). Aber das könnte auch bei etwas völlig anderem gewesen sein. Da lässt mich meine Erinnerung in Stich. Oma war aber immer die Beste und immer eine gute Anlaufstelle, nicht nur dann, wenn es mal an Kleingeld mangelte. (R.I.P!)

Lionheart war somit auf jeden Fall ein Phänomen: denn jede/r Gleichaltrige (ich muss zu dem Zeitpunkt 15 gewesen sein) konnte es stemmen, sich dieses Spiel auch tatsächlich zu kaufen. Natürlich immer vorausgesetzt man stammte jetzt nicht aus den allerärmlichsten Verhältnissen.
49 DM (entspricht heute wohl 20 bis 25 Euro); das war eine Menge Schotter zu jener Zeit, aber im Vergleich zu anderen Titeln schon fast ein low budget-Preis. Ohne, dass das Spiel aber auch nur annähernd nach low budget roch. Was für die Filmindustrie ein Hollywood Blockbuster a la Star Wars und Herr der Ringe ist, ist für den Amiga das Spiel mit dem Löwenherz; Klotzen statt kleckern und auf die Kacke hauen statt es gemächlich anzugehen.
Es fühlte sich nach zehntausenden von Märkern an, die womöglich in die Produktion geflossen sind - also verdammt groß zu jener Zeit - aber am Ende war es doch nur eine kleine Produktion aus deutschen Landen, die in in paar Wohnzimmern der Programmierer entstanden ist.

Richtig genau weiß ich es natürlich nicht mehr, aber ich habe bestimmt 2 Wochen am Stück nichts anderes gespielt. Im Normal Modus, in Hard und Lionhard - und wieder zurück. Bis ich alles auswendig kannte (in den höheren Schwierigkeitsgraden gabs ja fast komplett neue Level zu bestaunen ). Und wenn Freunde zu Besuch waren, dann mussten sie zwangsläufig AUCH Lionheart spielen, weil mir zu jener Zeit einfach nix anderes in die Diskettenschächte wanderte. (beschwert hatte sich aber keiner, die fanden es alle cool)
Von der Grafik über die fantastische, fantastische(!) Musik bis hin zur perfekten Steuerung; auch im Nachhinein gibt es rein gar nichts, was ich an dem Spiel auszusetzen hätte. Lionheart anno 1993 hatte jeden in meinem Umkreis weggeflasht, der auch nur annähernd Computerspiele mochte.

Wie bei vielen Sachen, die man in einer gewissen Zeitspanne intensiv erlebt hat, so verbinde ich auch mit diesem Spiel verdammt schöne Erinnerungen. Und letztendlich war es auch einfach nur ein tolles Erlebnis Zeitnah dabei gewesen zu sein, als Thalion Lionheart herausbrachte und auf dem Amiga etwas ablieferte, was man so eigentlich nur von Konsolen erwartet hätte.

In diesem Sinne: Danke, Thalion. Danke, Matthias Steinwachs. Und Danke, Kultboy - fürs ständige uploaden von Testberichten und immer sehr lesenswerten Kommentaren der Community hier.
auf die nächsten Jahre.


Glückwunsch,für deinen 4000ten Beitrag hättest du dir kein besseres Spiel aussuchen können.
Und dann noch schön Verpackt in einer Persönlichen Erinnerung.




Und nach 172 weiteren Kommentaren bist du dranne, mit 'ner Kultboy-traditionellen Lobhudelei oder Anekdote (oder beides).
Aber...psssstt....geh nicht HIER HIN. Dort ist das Revier markiert, eingenommen und wird vielleicht sogar bewacht, von diesem Commodus.
Falls dir also der Sinn nach einem Dungeon Crwaler steht: geh, UM GOTTES WILLEN, woanders hin.
01.10.2013, 06:02 Twinworld (2719 
SarahKreuz schrieb am 30.09.2013, 14:46:

Da meine letzte Widmung doch schon so einige Zeit zurückliegt, sei es mir gegönnt --- und den 4000.Beitrag auf Kultgir...ähh, boy widme ich somit einem legendären Amiga-Spiel aus der historischen Spätphase.

Ich kann mich noch gut erinnern, als der "Software Laden umme Ecke" - ein kleines, schäbiges Rattenloch ... so wie man Läden halt des Öfteren mal in Essen vorfand - plötzlich Lionheart im Regal stehen hatte.
Zwischen den völlig überteuerten Leerdisketten (No Name: irgendwas mit 11 Mark), den Wucherpreis-PD-Spielen (pro Diskette satte 5 Mark) lag dann plötzlich diese fast unscheinbare schwarze Hülle im Regal.
OMG, Lionheart!
Die PC-Spiele hatten zu dem Zeitpunkt mehr und mehr Einzug gehalten in seine Regale, aber locker ein Drittel aller Computerspiele waren immer noch brandneue Amiga Spiele.
Und was seine wuchernden Preise anging: da gab es wohl irgendwann ab dem Release von Lionheart ein umdenken oder umschwenken in eine Kundenfreundlichere Richtung.
Der Teufel musste ihn geritten haben.
Denn Lionheart ... Mensch, das lag zu sagenhaft günstigen 49 Mark in seinem Regal.
Das war ja praktisch schon hinterher geworfen, selbst dann, wenn man den Laden wieder mit leeren Händen verlassen sollte - da machte es doch ganz sicher PLONG, weil der Händler es einem an den Hinterkopf schmeißen würde.
Und genau das musste ich auch leider machen: den "Software Corner" verlassen. Denn es war noch gar nicht so lange her, da hatte ich in just dem gleichen Laden mal eben knappe 110 oder 120 DM für Wing Commander auf die Theke geblättert.
Ein gewaltiger Kraftakt war das gewesen, mit einer Menge "Könnt ihr mir mal soundsoviel pumpen?" bei den Eltern.
Von dem Geld hätte ich mir zweieinhalb mal Lionheart von kaufen können.

Aber ich hatte Glück und rechnete mir schon auf dem Weg nach Hause zusammen, dass ich die echt läppischen 49 Märker da wohl doch irgendwie zusammenkratzen könnte. 20 DM vom Sparbuch abheben (ein wenig Augenklimpern bei Mama), 20 Märker noch in der Tasche (ein verdammtes Vermögen, wenn man nur 50 DM Taschengeld/Monat bekam) - dann später noch mal die Sache mit der Augenklimperei bei Papa, dann sollten auch die restlichen 10 Mark zusammenkommen.
Verdammt: das musste doch zu schaffen sein.

Es gab bis dato schon 2 oder 3 spielbare Demoversionen auf der regelmäßig gekauften Amiga Games, wo man jeweils ein vollständiges Level von Lionheart spielen konnte. Ich wusste also, dass es das Geld wert war - und wusste aber genau so gut, dass ich mich ab jetzt so überhaupt nicht mehr mit den Demos zufrieden geben würde, wenn das volle Spiel nur 300 Meter entfernt auf mich warten würde.
Und ohnehin: ich kannte die Preview-Level schon in- und auswendig. Ich wollte endlich mal das komplette Spiel haben!
Also...gesagt, getan - und erfolgreich das Geld zusammen gekratzt.
Ich glaube mich noch zu erinnern, dass mir am Ende doch noch mal 5 Mark fehlten, um endlich den Laden zu stürmen. Und ich daraufhin zu meiner Oma gefahren bin (Augenklimpern!). Aber das könnte auch bei etwas völlig anderem gewesen sein. Da lässt mich meine Erinnerung in Stich. Oma war aber immer die Beste und immer eine gute Anlaufstelle, nicht nur dann, wenn es mal an Kleingeld mangelte. (R.I.P!)

Lionheart war somit auf jeden Fall ein Phänomen: denn jede/r Gleichaltrige (ich muss zu dem Zeitpunkt 15 gewesen sein) konnte es stemmen, sich dieses Spiel auch tatsächlich zu kaufen. Natürlich immer vorausgesetzt man stammte jetzt nicht aus den allerärmlichsten Verhältnissen.
49 DM (entspricht heute wohl 20 bis 25 Euro); das war eine Menge Schotter zu jener Zeit, aber im Vergleich zu anderen Titeln schon fast ein low budget-Preis. Ohne, dass das Spiel aber auch nur annähernd nach low budget roch. Was für die Filmindustrie ein Hollywood Blockbuster a la Star Wars und Herr der Ringe ist, ist für den Amiga das Spiel mit dem Löwenherz; Klotzen statt kleckern und auf die Kacke hauen statt es gemächlich anzugehen.
Es fühlte sich nach zehntausenden von Märkern an, die womöglich in die Produktion geflossen sind - also verdammt groß zu jener Zeit - aber am Ende war es doch nur eine kleine Produktion aus deutschen Landen, die in in paar Wohnzimmern der Programmierer entstanden ist.

Richtig genau weiß ich es natürlich nicht mehr, aber ich habe bestimmt 2 Wochen am Stück nichts anderes gespielt. Im Normal Modus, in Hard und Lionhard - und wieder zurück. Bis ich alles auswendig kannte (in den höheren Schwierigkeitsgraden gabs ja fast komplett neue Level zu bestaunen ). Und wenn Freunde zu Besuch waren, dann mussten sie zwangsläufig AUCH Lionheart spielen, weil mir zu jener Zeit einfach nix anderes in die Diskettenschächte wanderte. (beschwert hatte sich aber keiner, die fanden es alle cool)
Von der Grafik über die fantastische, fantastische(!) Musik bis hin zur perfekten Steuerung; auch im Nachhinein gibt es rein gar nichts, was ich an dem Spiel auszusetzen hätte. Lionheart anno 1993 hatte jeden in meinem Umkreis weggeflasht, der auch nur annähernd Computerspiele mochte.

Wie bei vielen Sachen, die man in einer gewissen Zeitspanne intensiv erlebt hat, so verbinde ich auch mit diesem Spiel verdammt schöne Erinnerungen. Und letztendlich war es auch einfach nur ein tolles Erlebnis Zeitnah dabei gewesen zu sein, als Thalion Lionheart herausbrachte und auf dem Amiga etwas ablieferte, was man so eigentlich nur von Konsolen erwartet hätte.

In diesem Sinne: Danke, Thalion. Danke, Matthias Steinwachs. Und Danke, Kultboy - fürs ständige uploaden von Testberichten und immer sehr lesenswerten Kommentaren der Community hier.
auf die nächsten Jahre.


Glückwunsch,für deinen 4000ten Beitrag hättest du dir kein besseres Spiel aussuchen können.
Und dann noch schön Verpackt in einer Persönlichen Erinnerung.
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