@Rockford: Gerade mit 100 % Renndistanz kommt richtig Freude auf. Einfach herrlich wie sich nach und nach die Konkurrenten gegenseitig raushauen bzw. durch Probleme mit dem Wagen das Rennen verlassen.
Nur einen selbst darf es nicht treffen. Insbesondere dann, wenn 20 Runden vor Schluss ein Rennaus durch Unfall oder technischen Defekt auftritt, ist man geneigt, den Spotter mit 100 Schimpfwörtern taub zu brüllen...
Udo Hoffmann beweist in diesem Testbericht, das er alles andere als ein Rennexperte ist. Wie kann man Nascar als langweilig bezeichnen? Da kann ich gleich daherkommen und sagen, dass Cricket, Schach oder Curling besser wirken, als ne ganze Packung Schlaftabletten! Und bei den soeben genannten hätte ich womöglich noch recht.
Sicher ist der Nascar Sport nicht jedermanns Sache. Doch wenn man sich eingehend mit den taktischen Finessen, den großen Spielraum am Setup der Wagen oder den Reifen-/Tankpoker beschäftigt (von den spannenden Windschattenduellen ganz zu schweigen!), so merkt man, dass es hier viel mehr als nur um banales im Kreis fahren geht.
Dass sich im Endeffekt nur wenig mit dem Spiel beschäftigt wurde, zeigen auch die einzelnen Bewertungskriterien im Testbericht. Das Spiel ist extrem komplex, denn die vielen Strecken, die enormen Tuningmöglichkeiten, die sehr menschlich agierenden Computerpiloten usw. zeugen davon. Auch grafisch hat Papyrus deutlich mehr Punkte verdient.
Kommentar wurde am 17.12.2019, 18:23 von jan.hondafn2 editiert.