Das ist halt der veränderten Hardwarestruktur geschuldet. Früher wurden Grafiken ja hart gepackt und in den Ladezeiten entpackt, um die Anzahl der Datenträger in der Packung klein und die Installationsgrößen überschaubar zu halten. War auch nötig, sonst hast du 11 teure CDs für das Spiel zu finanzieren (schon mal die CD-Version von Baldur's Gate in der Hand gehabt?).

Heute ist die Speicheranbindung so breit und die SDDs so groß und schnell, das du den Kram ungepackt in den Speicher streamen kannst, ohne Nachladepausen. Datenträger gibt eh keine mehr.

LOL 30 Tage Vollversion. Wenn ich mich recht entsinne hatte aber Corel Draw schon damals eigentlich mehrere CDs, eben wegen der zahlreichen Beispielgrafiken. Die sind halt immer groß und lassen sich schlecht packen. Son Code ist ja im Grunde nur Text und lässt sich dadurch sehr gut optimieren, wenn man will.
Habe mal in meinen Europa Universalis Ordner geguckt. 80% des Speicherbedarfs ist klar Sound und Grafiken zuzuordnen.

Wobei diese Menge an Daten zumeist nicht mal der "Quellcode" sind, sondern eher Grafiken.

Als Bsp.: Schau Dir mal den Quellcode von D00M3 auf GitHub an, was da das meißte ausmacht, nämlich nicht der "Source".
Das Grundgerüst zur Steuerung des Ganzen, ist oft nicht mal 1/3 dessen.
Kommentar wurde am 03.02.2022, 05:52 von Swiffer25 editiert.

"Der 200-MB-Knaller: Corel Draw 9"

Jaahaaaa, in heutigen Zeiten, wo Spiele gerne mal 30 GB (und mehr) an Platz wegnehmen, geradezu süß.

So ändern sich die Zeiten.
Kommentar wurde am 03.02.2022, 04:18 von schuster39 editiert.