Wie hat man das mit der Space-Taste denn praktisch bewerkstelligt?
Wie beim 1st-Person-Shooter den Joystick rechts neben die Tastatur und die linke Hand auf der Space-Taste? Dann kann ich aber nicht mehr den Feuerknopf am Joystick drücken (wenn ich vom Competition Pro ausgehe). Sehr vertrackte Situation...

Ich habe es am Emulator mit Button Mapping gespielt und war sehr zufrieden mit der Steuerung

Gefeuert wird aber mit dem Feuerknopf, oder?
Das zwingt ja zu einer Grundsatzentscheidung: Schieße ich, oder springe ich?
Wofür ist dann Joystick Up da, zum Hochschießen?

Nun habe ich auch das "richtige" Gryzor am C64 gezockt.

Also das Leveldesign ist ähnlich stark wie die NES-Version.
Sieht so aus und spielt sich (fast) so wie auf dem NES.
Ein wenig hakeliger und schwieriger ist Angelegenheit jedoch geworden.

Aber grundsätzlich bekomme ich hier ebenfalls was mein Herz begehrt: super Action vom Feinsten.
Auf dem C64 kenne ich kaum ein gleichrangiges Action-Spektakel. Mal von Turrican abgesehen, dass auf dem C64 die Referenz darstellt. Aber z.B. im Vergleich zu Hawkeye gewinnt Gryzor auf ganzer Linie.

Fazit: Das schwächste Probotector von allen, aber immer noch so gut, dass es eine Schande wäre es nicht gespielt zu haben

Daher können meine 9 Punkte getrost stehen gelassen werden und meine Bewertungsstatistik ist wieder in Ordnung

Nun denn, dann werde ich gleich mal meinen C64-Emulator anschmeißen und Gryzor zocken

Danke für den Hinweis Retro-Nerd! Die Spiele sehen sich so ähnlich, dass ich davon ausgegangen bin hier richtig zu sein.

Da komme ich jetzt aber ein wenig durcheinander...

Das ist doch der erste Teil der Contra/Probotector-Reihe, oder?
Auf dem NES gabs dann noch einen zweiten Teil der hieß "Return of the Evil Forces" wenn ich mich recht entsinne.
Und das ist der Vorgänger, dachte ich zumindest.

Bin ich jetzt hier falsch oder war ich 2010 falsch???
Oder gibts es gar noch einen Probotector-Teil, den ich noch nicht gezockt habe?? Ach, das wäre ja zu schön...

Wie dem auch sei, 9 Punkte sind für einen Probotector-Teil immer gerechtfertigt.Ganz so falsch habe ich also garantiert nicht abgestimmt

So, ich habe nicht nur die Welt soeben gerettet, sondern das ganze Universum!!!

Abschlussfazit: Probotector in seiner urwüchsigen Form, da glüht das Gamepad (bzw. die Tastatur)

Der 3D-Teil ist ein ungewöhnliches Spielerlebnis, stört allerdings eher. Zum Glück kommt diese Levelart nur zweimal vor.
Der 2D-Teil ist außergewöhnliche Action in Reinkultur.

Von der Punktzahl tue ich mich schwer, da ich alle Nachfolger vorher gezockt habe. Mit den "Enkeln" auf dem MD oder SNES kann man nicht vergleichen. Durch die Systemressourcen ist die Präsentation zu verschieden.
Der "große Bruder" Teil II auf dem NES ist noch ein wenig besser, besonders die Spielabschnitte im Chaos-Engine-Stil haben mir wesentlich besser gefallen als der 3D-Tunnel.

Spielerisch und Spaßtechnisch hingegen sind sämtliche Teile fast gleichwertig.

Alles zusammen würde ich eine 8,5 geben.
Und hier runde ich auch gerne auf eine 9 auf

Bin jetzt in Level 8 - dem obligatorischen Alien-Level.
Spannend ist, dass auch hier wieder alte Bekannte auf einen warten.
Die Probotector-Reihe hats echt geschafft viele Gegner vom ersten bis zum letzten Teil durchzuschleifen.

Der erste Teil der Serie macht wie erwartet ebenfalls höllisch laune.
Einige Sachen sind noch nicht ganz so ausgereift wie in den späteren Teilen. Natürlich haben die Programmierer im Lauf der Zeit dazugelernt. Besonders bei den Endgegner merkt man die "Kindheit" der Serie. Präsentation und Verhalten fallen schon arg ggü. den Nachfolgern ab.
Was aber den Spielspaß dennoch nicht mindert.

Habe die NES-Version für mich entdeckt.
Spielerisch noch einen Tick besser als die C64-Konvertierung

Nicht ganz so stark wie die zahlreichen Nachfolger der Serie, dennoch gibt's auch hier die gewohnte Action-Überdosis

Schade, daß die CPC-Fassung nur eine Hauruck-Screenverschiebung bietet, das sieht echt antiquiert aus.
Ein normales Scrolling wäre technisch kein Problem gewesen, so viele Sprites rennen nämlich gar nicht über den Screen.
Die Musik klingt für Whittaker-Verhältnisse recht dünn.