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User-Kommentare: (134)Seiten: «  1 2 3 [4] 5 6 7 8   »
15.07.2014, 10:14 Britney (393 
Danke für die Anekdote Riemann
15.07.2014, 10:08 Britney (393 
Ich denke, Spiele können gut einige simple Mechanismen vermitteln (wie Marktwirtschaft, das Funktionieren diverser Maschinen in Simulationen, Militärstrategie etc.), aber kaum komplexe Zusammenhänge. Geschichte auf seine Kriege und zeitmäßge Eckdaten zu reduzieren ist halt einfach. Das wird aber den geschichtlichen Abläufen nicht gerecht, die viel mehr umfassen.

Es gibt Beispiele wie Assasins Creed, die weiter gehen, definitiv. Age of Empires wiederrum zeigt auch nur Kriege und vermittelt ein sehr verzerrtes Bild gesellschaftlicher Organisation: die Landwirtschaft ist bspw. nur als Gebäude existent, und das obwohl ihre Entwicklung wohl eine entscheidende Triebkraft gesellschaftlicher Dynamiken darstellte. Insgesamt bietet AoE eher eine Karikatur seiner gesellschaften, da braucht man auch nur an die Kirchen, Klöster etc. denken, deren wichtigste Funktion das Ausbilden von Heilern war, wenn ich mich richtig erinnere.

Civilization ist ganz grenzwertig, weil es behauptet, die Geschichte der Menschheit zu erzählen. Tatsächlich wird aber die Geschichte der westlichen Welt bzw. der Kolonialmächte erzählt, die schlichtweg über die verschiedenen "Kulturen" gelegt wird und nur behauptet universell zu sein.
15.07.2014, 08:04 Pat (6213 
Ich finde schon, dass Spiele auch Wissen vermitteln können. Ich stimme dir, Britney, also ganz und gar nicht zu.
Es ist sicher wahr, dass ein Computerspiel nicht eine richtige Schulbildung ersetzen kann aber manchmal reicht es auch aus, wenn man - wie zum Beispiel bei einer Museumstour - einige Eckdaten erhält, die eventuell das Interesse wecken.
14.07.2014, 23:37 TheMessenger (1646 
Britney schrieb am 14.07.2014, 12:44:
Das Argument der Wissensvermittlung habe ich bei so vielen Spielen bis heute nicht verstanden. Einerseits ließe sich der vermittelte Inhalt wohl durch 10 Literaturseiten zusammenfassen. Also die Relation von Wissen und Spielen wird dann deutlich zum Spielen verschoben. Auf der anderen Seite wird Geschichte im größten Teil der Spiele auf Kriege und ihre Abläufe reduziert, was dann doch eindeutig zu wenig ist.

Aus meiner Sicht ist dieser Lernaspekt im Gros der Fälle nichts anderes als Marketingstrategie, oder für die SpielerInnen eine Form der Legitimation, dass das Spielen über den an sich sinnfreien Spaßaspekt hinausginge.


Natürlich kommt es darauf an, wie das Ganze vermittelt wird, und es gibt leider genügend Beispiele, wo genau das zutrifft, was Du hier ankreidest. Aber es gibt Gottlob auch Gegenbeispiele, die zeigen, dass der Unterhaltungsaspekt die Wissensvermittlung nicht ausklammern muss. Neben "History Line" wären das für mich zum Beispiel "Age of Empires 2", die "Assassin's Creed"-Reihe (zumindest wenn einen die Hintergrundtexte interessieren) und die "Civilization"-Spiele.

Tja, und es ist leider ein Fakt, dass große, geschichtliche Ereignisse häufig mit Konflikt und Krieg einhergehen. Da lässt es sich kaum vermeiden, das auch in ein Spiel zu packen, was die Wissensvermittlung aber nicht unbedingt schmälert, oder?
14.07.2014, 20:48 Riemann80 (1001 
Das kann natürlich auch gut sein.
14.07.2014, 20:30 SuperSaint (72 
Riemann80 schrieb am 14.07.2014, 15:21:
Vielleicht war Blue Byte das Thema 2. Weltkrieg zu heikel, selbst wenn man nur die Alliierten gespielt hätte?

Das 1. Spiel enthielt ja sehr viele eingescannte Bilder und Karten. Die Gefahr versehentlich ein Hakenkreuz einzuscannen, zu übersehen und dann zu verbreiten, war Blue Byte vermutlich einfach zu hoch. Denn das ist selbst heute noch ein Grund für die Beschlagnahmung von Spielen.
14.07.2014, 18:28 docster (3389 
Bereits damals bot die militärstrategische Komponente eine hervorragende Ausprägung.

Erwähnte KI - Limitierungen traten besonders bei Karten von unzureichendem Design zutage, der "Battle Field Creator" für "Battle Isle" schaffte diesbezüglich Abhilfe, etwas ähnliches hätte als offizielles Produkt gleichermaßen für eine "History Line" über sämtliche Epochen hinweg unzählige Möglichkeiten eröffnet.

Selbstkreierte Maps fordern im Zweispielermodus noch heute jeden Taktiker bis aufs äußerste, was sich bei einem Weltkriegsszenario wohl kaum anders darstellen dürfte.
14.07.2014, 15:21 Riemann80 (1001 
Bren McGuire schrieb am 13.07.2014, 19:57:
Ich hatte irgendwie immer mit einem "Historyline 1939 - 1945" (oder so ähnlich) gerechnet, welches (natürlich) den Zweiten Weltkrieg zum Thema gehabt hätte...


Vielleicht war Blue Byte das Thema 2. Weltkrieg zu heikel, selbst wenn man nur die Alliierten gespielt hätte?

Britney schrieb am 14.07.2014, 12:44:
Aus meiner Sicht ist dieser Lernaspekt im Gros der Fälle nichts anderes als Marketingstrategie, oder für die SpielerInnen eine Form der Legitimation, dass das Spielen über den an sich sinnfreien Spaßaspekt hinausginge.


Bei Disworld II gibt es eine nette Anspielung auf diese Thematik. Wenn man im Hafen einen Hammerhai, der in einem Netzt gefangen ist, untersucht, sagt Rincewind in etwa "Ein Hammerhai. Er heißt so, weil sein Kopf wie ein Hammer aussieht."[Rincewind dreht sich zum Spieler]"So, jetzt kannst Du sagen, Du hast den Computer benutzt, um Dich weiterzubilden!".
Kommentar wurde am 14.07.2014, 15:22 von Riemann80 editiert.
14.07.2014, 15:06 Britney (393 
Aber Historyline habe ich dennoch gerne gezockt, zumindest bis sich die Schwächen der KI offenbarten. Dann wurde es doch rasch langweilig, wie auch Battle Isle.
14.07.2014, 12:44 Britney (393 
Das Argument der Wissensvermittlung habe ich bei so vielen Spielen bis heute nicht verstanden. Einerseits ließe sich der vermittelte Inhalt wohl durch 10 Literaturseiten zusammenfassen. Also die Relation von Wissen und Spielen wird dann deutlich zum Spielen verschoben. Auf der anderen Seite wird Geschichte im größten Teil der Spiele auf Kriege und ihre Abläufe reduziert, was dann doch eindeutig zu wenig ist.

Aus meiner Sicht ist dieser Lernaspekt im Gros der Fälle nichts anderes als Marketingstrategie, oder für die SpielerInnen eine Form der Legitimation, dass das Spielen über den an sich sinnfreien Spaßaspekt hinausginge.
13.07.2014, 20:54 Filtertüte (655 
Vermutlich wollte sich Blue Byte einfach auf die Battle Isle-Serie konzentrieren. Macht ja auch irgendwie keinen Sinn, zwei verschiedene Serien mit praktisch demselben Gameplay längerfristig zu betreiben.
13.07.2014, 19:57 Bren McGuire (4804 
War das Ding eigentlich kein großer Erfolg? Habe mich nämlich immer gewundert, warum nie ein Nachfolger veröffentlicht worden ist. Ich meine, der Untertitel (also die Jahresangabe "1914 - 1918") ließ ja schon vermuten, dass da noch was kommen soll. Ich hatte irgendwie immer mit einem "Historyline 1939 - 1945" (oder so ähnlich) gerechnet, welches (natürlich) den Zweiten Weltkrieg zum Thema gehabt hätte...

Andererseits war nach der "Powermonger"-Erweiterungsdisk "World War I Edition" ja auch Schluss...
Kommentar wurde am 13.07.2014, 19:59 von Bren McGuire editiert.
12.07.2014, 14:19 TheMessenger (1646 
drhoemmal schrieb am 12.07.2014, 11:30:
Das Intro


Kann ich nur zustimmen, denn es war mit das erste Mal, dass mir begreiflich wurde, dass Computerspiele auch Wissensvermittlung sein können. War super gemacht...
12.07.2014, 11:30 drhoemmal (147 
Das Intro
29.10.2013, 18:07 kultboy [Admin] (11497 
Kickstarter?
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