Leider nein, keine CD-Version.

Und Tipp: Spiel es mit ScummVM.

Was für ein absolut geniales Adventure. Selbst wenn man kein Fan von Robin Hood ist, macht das Spiel jede Menge Spass!

Die Handlung ist toll, die Charaktere fein ausgearbeitet und der leichte Mystik-Touch passt hervorragend zu Robin Hood (wie damals auch die die Serie "Robin of Sherwood" zeigte).

Die Arcade-Sequenzen (wenn man das so nennen darf) wie das Bogenschiessen haben Spass gemacht - und wer diese nicht mochte, konnte sie einfach abstellen. So gehört sich das.

Dazu kommen fantastische VGA Grafiken und tolle Musik. Ach, was hätte ich mir einfach noch eine CD-Version gewünscht.

Eines der besten Adventures aller Zeiten!

@jan.hondafn2:

Vielen Dank für die eingehende Darlegung deiner Spielerfahrungen!

"Conquest of the Longbow" scheint ja wirklich über gewisse Spielreize und einen eigenen Charme zu verfügen, im Gegensatz zu den Abenteuern rund um Camelot konnte man hier dem seinerzeit noch eher abschlägig wirkenden, eigentümlichen Grafikstil von Sierra offensichtlich in ansprechender Weise begegnen.

Dann hüpfe ich mal in den bereitliegenden grünen Anzug und halte Ausschau nach dem mir noch fehlenden Adventure - hm, oder war es der Anzug, welcher mir noch fehlt...

Resümee folgt, sobald ich mich durch die Abenteuer gelämpft habe.

Ich habe vor einigen Jahren beide Spiele durchgespielt.

Musste insbesondere bei Conquests of Camelot des Öfteren in die Komplettlösung schauen, da die alten Parser-Adventure mir das Spielen nicht gerade vereinfachten und mein Englisch zu jener Zeit doch zu wünschen übrig ließ. Beim Nachfolger konnte ich die meiste Zeit ohne Hilfe durch die Wälder von Sherwood streifen, um das Lösegeld für König Löwenherz aufzutreiben. Nur der von mir bereits angesprochene Minuspunkt (Stichwort: "Was mach ich wo als nächstes?") veranlasste mich hier und da zum Luchsen.

Beide Spiele fangen die Zeit des Mittelalters stimmig ein, ganz besonders bei Conquest of the Longbow stimmt das Setting, die prächtige VGA-Grafik ist klasse und die Musik (Roland MT32 oder General Midi) passt wie die Geächteten-Faust aufs Auge.

Besonders nervend blieb mir der Kopierschutz des "Longbow Conquest" in Erinnerung, der Mitten im Spiel für Frust, anstatt Lust sorgt.

Nichtsdestotrotz musste sich der sagenumwobende König Artus dem kühnen Robin of Loxley hinsichtlich meiner Wertung knapp geschlagen geben. Auch der Kultboy-Wertungsschnitt zeigt eine ähnliche Tendenz.

Auf jeden Fall sind beide Adventure es mehr als wert, sich mit ihnen ausgiebig zu befassen. Gute, stimmige Adventurekost, die gerade jetzt zu den kalten Herbsttagen sehr gut munden wird.

Also docster: Den grünen Anzug angelegt, Flitzebogen umgespannt und ab in die geheimnisvollen Wälder von Sherwood. Bin jetzt schon auf Dein Resümee gespannt.

"Conquests of Camelot" gefiel mir ausgenommen gut.

Kann jemand einen Direktvergleich zu "Conquest of the Longbow" ziehen?

Tolle PC-Version!

Größtes Manko an sich:
Man läuft häufig durch die Gegend und hat keinerlei Anhaltspunkte, was als nächstes zu tun ist.

Das Icon-System erscheit erst wenn du mit der Maus ganz nach oben rutscht, so wie es halt früher war bei Sierra... und die Grafik sieht in der PC Version wirklich sehr gut aus! Zur Amiga Version kann ich leider nichts sagen, sieht aber wahrscheinlich schlechter aus.

Besonders gelungen sind mal wieder die Bildunterschriften. "Beeindruckende Hintergrundgrafik"? Ich seh nur einen Waldweg, auf dem sich zwei Sprites prügeln. "Icon-System"? Ich sehe da keine Icons.