jan.hondafn2 schrieb am 04.06.2009, 14:55:
Ja, den bereits angesprochenen gepfefferten Schwierigkeitsgrad, kann ich nur bestätigen.
Habs aber trotzdem durchgeschafft!
Sonst hat Team 17 (wieder mal) gute Leistung abgeliefert. Großes Manko hierbei:
Das Spielprinzip an sich war zu dieser Zeit schon ziemlich ausgelutscht!
Ja, den bereits angesprochenen gepfefferten Schwierigkeitsgrad, kann ich nur bestätigen.
Habs aber trotzdem durchgeschafft!

Sonst hat Team 17 (wieder mal) gute Leistung abgeliefert. Großes Manko hierbei:
Das Spielprinzip an sich war zu dieser Zeit schon ziemlich ausgelutscht!
Hmmmm...nachdem ich nun von der Kolonie FCA5 erfolgreich zurückgekehrt bin, lese ich bei den Vorbereitungen zu meiner Zusammenfassung den oben aufgeführten Kommentar, den ich 2009 hier hinterlassen habe. Später dazu mehr...

Nachdem sich beim FMV-Borgfilm fast ausschließlich nur Langeweile bei mir breit gemacht hatte, konnte ich nunmehr actionmäßig und wild um mich ballernd in den Kampf gegen böse Aliens treten. Und nicht nur das: Endlich konnte ich mal wieder ein AGA-Spiel mit WinUAE genießen. Weiß nämlich gar nicht, wann zuletzt ein 1200er Game meinen Spieldurst löschen durfte.

Jedenfalls ging ich das Spiel im Easy-Mode an, denn neben einem Hard stand überraschenderweise kein Normal-Modus zur Auswahl. Zuvor genoss ich aber die schön-schaurige Titelmusik, die nicht nur unserem "einoeligem" Herrn Po unter die Haut ging.
Kaum hat man sich an der Musik satt gehört und das erste schicke Missionsbild beäugt, darf sich auch schon in die Schlacht gestürzt werden.
Ohne WinUAE-Savefunktion würde man aber hier (genauso wie beim Vorgänger) schnell auf verlorenem Posten stehen, sprich das Zeitliche segnen. Wo man beim Bekämpfen der Brut noch Chancen durch aufmerksames Aufklauben von Geld, Munition, 1Ups usw. hat, so ist bei Auslösung der "Destruction Sequence" schnell Feierabend. Einmal an der falschen Stelle (bei Zerstörung von mehreren Sachen) geballert, die falsche Route eingeschlagen oder zu sehr gebummelt. Dann machts "Bummm" und das sofortige Game Over strahlt einem entgegen.
Kommen wir doch noch kurz auf das Alienrösten zurück. Hier hat sich (wieder mal) die Rebounder-Waffe als sehr hilfreich erwiesen. Ab und an habe ich auch zu den Homing Missiles gegriffen, die sich bei bestimmten Leveln als nützliche(re) Waffe gezeigt hatte.
Doch wo sich beim Vorgänger (bei mir war es bei der Alien Breed Special Edition 92 der Fall) noch eine Art Suchteffekt einstellte, so musste ich beim Nachfolger nach ca. der ersten Spielhälfte kleinere Ermüdungserscheinungen feststellen. Die Missionen gleichen sich doch zu sehr und die Abläufe im Spiel hätten durch bestimmte Aufgaben abwechslungsreicher gestaltet werden können. Überdies wären zusätzliche Power-Ups, wie z. B. Zeitverzögerer (man kann dem fiesen Countdown zumindest ein paar Sekündchen abtrotzen), Stealthmode (unsichtbar/unverwundbar killt es sich gleich doppelt so gut) oder Schussfrequenzerhöher (Mehr Wumms= mehr gekillte Aliens) klasse gewesen.
Damit wir uns nicht falsch verstehen. Die Abnutzungserscheinungen hinsichtlich des Gameplays hielten sich in Grenzen. Man will dennoch sehen, was die nächste Ebene für einen parat hält. Die Erkundungen und das Aufklauben des bitter benötigten Geldes motivieren trotz der durchschimmernden Patina immer wieder aufs Neue. Lustig: Unserem Ballermann wird im Spiel sogar ein kurzer Schwimmbadaufenthalt genehmigt. Vom Sprungbrett ins kühle Nass konnte er aber leider nicht springen. Waffen und Wasser stehen schließlich auch auf Kriegsfuß.

Ach ja. Um Noch kurz auf mein kurzes Durchspielstatement von vor 12 Jahren zurückzukommen:
Im Spiel hatte ich erst bei der Mission, bei der man ein Gasleck schließen muss, ein Dejavu gehabt. An diesem Punkt kam mir irgendwas bekannt vor...

Was solls! Alien Breed II machte mir weiterhin Freude und recht flott hatte ich das letzte Endmonster (die Alienkönigin?) ausradiert. Dieser Endkampf ist leider ein Witz, da sich das Alienoberhaupt schneller als man gucken kann in Luft auflöst.
Danach war das böse Alienvolk ausgelöscht (wenn das Captain Picard und die Sternenflotte mitbekommen, au weia!!) und ich durfte mich in der Hall of Fame mit 512.400 Punkten verewigen.
Die von mir bereits getätigte Punktvergabe in Höhe von 7 Feuersalven hat sich erneut bestätigt. Gutes, altbewährtes Spielprinzip mit zu wenig neu eingebauten Spielelementen. So würde ich kurz und knapp diesen Titel be- bzw. umschreiben.
Kommentar wurde am 28.09.2021, 18:41 von jan.hondafn2 editiert.