Das Adventure scheint mir aber damals nicht ganz zu der einfachen Sorte gehört zu haben. Die aktuelle Ausgabe der "Retro Gamer" schreibt das der Gewinn (die goldene Sonnenuhr) erst drei Jahre später von zwei Spielern in Maul der Bergfigur "Litlington White Horse" in Sussex gefunden wurde. Ob die drei Jahre lang bis auf ein Prise Schlaf nichts anderes gemacht haben, als dieses Spiel zu daddeln?
Kommentar wurde am 02.05.2020, 16:48 von Lisa Duck editiert.

Wow, 24.000 DM waren damals ungefähr 180.000 österreichische Schillinge!
Bei solchen Gewinnaussichten hätte ich selbst das mieseste Spiel der Welt fieberhaft gezockt!
Allerdings war ich 1983 erst sechs Jahre alt; da hätte ich altersbedingt keine Chance gehabt. Und wenn doch, so hätte ich mir von dem Geld sowieso nur Kinderkram gekauft, von dem ich heute keinen Nutzen mehr hätte. Und tonnenweise Schokoriegel von Bensdorp...

Seltsam: Auf Seite 3 hat der Schreiberling statt 24000 plötzlich 25000 getippt. Ob's ein Versehen war...?

Wer das Spiel als erster löst erhält 6000 PFUND Belohnung (24000 DM)

Anno 1983 ein schöner Batzen! Allerdings so genial, wie die Happy Computer hier vom Spiel schwärmt, scheint es wohl nicht gewesen zu sein. Man muss zahlreiche Gegenstände einsammeln, die man als Opfer zum Schluss darbringen muss, um die Finale Grüne Tür zu öffnen.

Infocom hatte zu der Zeit ja schon zig Adventure auf dem Markt, die wohl mehr Story zu bieten hatten.

Amüsant finde ich aber die vom Tester erwähnten Werbeeinblendungen von Pimania! Wer kein PIMANIA-T-Shirt unter der vom Programm angegebenen Adresse kauft, wird angeschnauzt.

Allerdings, wenn nun ein paar tausend so ein T-Shirt bestellt haben, hatte man ja die Gewinnersumme zusammen und noch ein wenig Profit!

Nur, wer möchte schon mit einem "Peeman" Shirt herumlaufen?

Übrigens frage ich mich, ob sich Heinrich Lenhardt auf die Anzeige (Seite 1, links unten) gemeldet hat, wo die Happy Computer "Spiele-Tester" sucht?

Am liebsten würde ich durch die Zeit zurückreisen und auf die Anzeige antworten, dann wäre ich der Veteranen-Guru und nicht Heinrich L.