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Hat man erst mal die eigentliche Bahn überwunden und der Ball liegt auf dem Grün, gehen die "Sorgen" weiter. Fast alle "Greens" sind ziemlich uneben und erfordern deshalb geschicktes Putter-Kalkül. Beherrscht man erst mal den, in der Tat wunderschön gelegenen Kurs in Akron, so machen die Drives, Chips und Putts richtig Laune. Zu den schwierigsten Löchern zähle ich die Löcher 3 und 16 (beide mit Wasserhindernissen bestückt). Erstgenanntes Par 4 muss beim Abschlag exakt mittig bespielt werden. Kommt man zu weit von der Bahn ab, so stehen einem die hochgewachsenen Bäume im Weg. Touchiert dann der Ball beim 2. Schlag einer der Baumkronen so platscht der Ball mit ziemlicher Sicherheit ins kalte Nass.
Schwierig wird es bei Loch Nr. 16 (Par 5) allein schon, wenn man auf die Länge der Bahn schaut: 625 Yards (oder auch 571,5 Meter). Selbst wenn man den Ball wuchtig abschlägt und danach ebenfalls mit voller Kraft gen Grün befördert, so hat man keine Chance mit dem zweiten Schlag das Grün zu erreichen. Einer der längsten Par 5 Bahnen, die ich je bespielt habe...
Apropos Bespielen: Onlinetechnisch durfte ich wiederum den Schläger schwingen und habe mich bei der Classic Tour auf dem Firestone Course wie folgt geschlagen:
Gesamtübersicht - 4 Runden
Runde 4 war mein bestes Ergebnis und ich war stolz, dass zumindest in dieser Runde kein Bogey auf meiner Scorecard zu Buche stand.
Wer nun virtuell mal sportlich den Herbst genießen möchte, sei es nun off- oder online, der sei hiermit herzlich nach Akron, Ohio eingeladen. Genießt aber bloßt nicht zu sehr die bunt gefärbten Herbstblätter der vielen Bäume, ansonsten kommt bei all zu viel Ablenkung ein schräger Schlag heraus, der danach mit "Looks like I hit the tree, Jim!" quittiert werden wird.
Kommentar wurde am 12.10.2022, 12:45 von jan.hondafn2 editiert.