Habe mich bis zum 6. Level hochgearbeitet. Hier gibt es die "Groves" - ehemalige Erholungsgebiete. Davon hatte SHODAN also gesprochen und nicht von der Büropflanzenlandschaft im 1. Level.

Bis man in die verseuchte Beta-Grove kommt, ist es aber ein ganz schön langer Weg und es gibt viel zu erforschen.

Die Puzzlekost wird gehaltvoller. Der Cyberspace ist ein ziemliches Labyrinth. Ich habe jetzt herausgefunden, dass der ICE-Drill ausreicht, man muss nur mit dem ICE-Drill oft genug auf die die ICE-Schilde schießen, und die Gegenwehr des geschützten Objekts überleben.

In der Beta-Grove wimmelt es nur so von Mutanten und die Verweildauer ist sehr kurz. Die nächstgelegene Krankenstation ist im R-Level. Das artet in Grinden aus. Ein paar Monster erlegen, dann zum R-Level, dann wieder in den 6.Level ... . Man könnte das ganze vielleicht auch mit Medipacks spielen, aber meine Onkel-Dagobert-Natur lässt das nicht zu. Man weiß ja nie, ob man die MEdipacks nicht noch für den Endboss braucht.

Hier war auch das erste Mal eine Art Zwischengegner, bei dem ich aber nicht weiß, wie er heißt, da er keine Überreste hinterlassen hat. Oder besser, da die Mine, die ich gelegt habe keine Überreste hinterlassen hat.



Der Rhythmus des Spiels ist auch im 6.Level immer noch sehr gut. Graphische Langeweile kommt keine auf. Jeder Bereich hat sein eigenes Design mit abwechslungsreichen Details.

Die letzten Spieltage waren von wenig echtem Fortschritt gekrönt, aber immerhin nicht ganz umsonst. Viel Herumgesuche, ohne genauen Plan. Der typische Red-Herring-Hänger, wie man ihn auch aus Adventures kennt.

Im R-Level habe ich die ENG-Zusatzkarte für den Reaktor nicht gehabt und habe ewig lang herumgesucht. Bis ich sie gefunden habe. Ich dachte, der Reaktor wäre die Stelle an der es weitergeht.

Im Cyberspace komme ich nun einigermaßen zurecht. Mir fehlt aber im 4. Level ein passender ICE-Drill.

Irgendwo habe ich Flugstiefel aufgegabelt und bin dadurch in einen neuen Raum in den Flughangars gekommen, der aber außer Equipment auch keinen Fortschritt gebracht hat. Die Flugstiefel brauchen außerdem enorm viel Energie, nach einigen Sekunden schweben ist Schluss und dann hat man keine Energie für den Lichtsäbel/Lightgun mehr.

Dann habe ich nochmal alle Logs durchgearbeitet und habe kapiert, wie man den Laser zerstört. Endlich ein Fortschritt.

Bin dann in den 1. Level zurückgekehrt, weil Shodan was von noch mehr Mutanten erzählt hat und wie es sie generiert. Dort sind nun mehr Mutanten als Tribbles auf der Enterprise. Aber hier scheine ich auch alles abgegrast zu haben.

Jetzt weiß ich nicht mehr so recht, wie's weitergeht. Ich werde mal in den Aufzug schauen, der vom 5. in den 6. Stock führt, was aber bisher nicht ging, weil die Energie in den R-Level umgeleitet wurde. Vielleicht hat die Zerstörung des Lasers die Energie wieder umgeleitet.

Trotz der Suchphase habe ich der Versuchung widerstanden, in einem Walkthrough nachzusehen. Bei jedem Streifzug habe ich wieder einen kleinen Happen gefunden, der mich davon abgebracht hat.

Ich kapituliere nicht! Niemals! Bin aber echt gespannt auf die Mucke im richtigen Remake von System Shock, so es denn tatsächlich mal irgendwann erscheint. Nach so vielen Jahren Verspätung klingt "2023" viel zu optimistisch...
Kommentar wurde am 07.04.2022, 19:15 von Bearcat editiert.

Dann schalt es doch ab.

Nachdem es hier wieder Thema ist, hab´ ich es auch mal wieder gespielt und muss schon sagen, das mir die Öhren weh tun. Dieses daueraufgeregte Gedudel nervt!

Ein Remake von Teil 2 mit aktueller Grafik wäre auch sehr cool.

@Pat: Ja, das Spiel macht auf jeden Fall Spass. Es fühlt sich hervorragend an, durch die Raumstation zu streifen und überall etwas Neues zu entdecken. Die Sprachnachrichten der Besatzung, die noch nicht weiss, was passiert sind sehr stimmig geschrieben.

Die Steuerung war nur ein Problem, weil ich am Anfang mit dem E-Umschalten nicht zurechtgekommen bin und dann die Tasten umdefiniert hatte.

Die Anleitung hätte aber etwas ausführlicher sein dürfen. Das mit den Dreiecken habe ich nirgendwo gelesen und man bekommt auch keine Rückmeldung, was das ist. Der Cyberspace ist auch noch etwas rätselhaft.

@Revolver Ocelot: Auf meinem ultramodernen PC (ein Core i5 von 2012 mit Win7) läuft es ganz flüssig und ohne Ruckler.

Nun ja den einen anderen Shooter habe ich schon gespielt. Bin was das angeht nicht gerade unerfahren . Gut zu wissen dass die Enhanced Version auch bei der Steuerung erweitert worden ist. Habe mir nur von der Jahreszahl tauschen lassen.

Die Shooter aus der Zeit 94 und 95 hatten meiner Meinung nach schon eine gewöhnungsbedürftige Steuerung wie z.b bei Rise of the Traid and Dark Forces. habe mir kürzlich zum ersten mal an Dark Forces versucht und da war die Steuerung im Vergleich zu den moderen Games schon gewöhnungsbedürftig. Mittlerweile geht es aber.

@Pat Danke für die Infos. Und du hast schon recht simpel ist vielleicht das richtige Wort um die Grafik zu beschrieben. Sieht schon beindruckend aus für die Zeit.
Kommentar wurde am 06.04.2022, 22:39 von Revovler Ocelot editiert.

Naja, Ego-Shooter hast Du doch schon gespielt!? Die Enhanced-Edition steuert sich mit Mauskamera und WASD wie ein handelsüblicher Shooter. Mit "E" schaltet man in die alte Steuerung zurück und das Fadenkreuz wird praktisch zum Mauszeiger für das Inventar und die vielen Schalter rund um das Sichtfeld. Und ja, da wird es auf den ersten Blick schon etwas aufwendiger, aber es gibt ja auch die Tastenbefehle. Nee, wirklich kompliziert ist die Steuerung nicht.
Auf Windows 7 läuft das Spiel perfekt und auch auf 10 und 11 macht es wohl keine Anstalten. PCGamingWiki jedenfalls meldet keine bösen "Issues".

Ja, ich kann mich da nicht beklagen. Die GOG-Version läuft (zumindest bei mir) prima.
Und sooo simpel finde ich die Grafik gar nicht. Charme hat sie aber auf jeden Fall.

Und, wie gesagt, so gewöhnungsbedürftig empfinde ich die Steuerung nun auch wieder nicht. Lässt sich in Teilen wie ein moderner Egoshooter steuern. Man kann aber zwischen der "Egoshooter-Steuerung" und einer "Point-and-Click-Dungeon-Crawler-Steuerung" hin und her schalten.

Von der System Schock Reihe habe ich bereits gehört als sie relevant war. Wollte diese Games schon immer zocken bin aber bisher nie dazu gekommen. Habe mir auch schon das Remake vorbestellt, das jetzt leider wieder verschoben worden ist.

Bin daher am überlegen ob mich nicht doch an das Original wagen sollte.

Die Steuerung wird sich definitiv als gewöhnungsbedürftig herausstellen. aber sonst sollte es eigentlich gehen. Die simple Grafik stört mich überhaupt nicht. Finde sogar, dass die ganz einen eigenen Charm hat.

Läuft die Enhanced Version von System Schock 1 von Gog zufriedenstellend auf modernen Systemen?

Das klingt ja, als hättest du Spaß mit System Shock! Freue ich mich zu hören, da es eines meiner All-Time-Favorites (wie man so schön sagt) ist.

Ja, die Sprachausgabe kam erst mit der CD-Version, die etwas später erschien. Dabei haben sie die Sprachnachrichten nochmals gehörig erweitert. Ich bin mir jetzt gar nicht mehr sicher, ob man im Original überhaupt Text und Sprachausgabe gleichzeitig konnte...

Die Steuerung der Enhanced Edition empfinde ich als recht modern. Vielleicht etwas ungewohnt, dass man zwischen zwei Modi umschalten kann, aber ansonsten fühlt es sich modern an, meiner Meinung nach.

Diese schwebenden, grünen Drahtgitterpyramiden sind eigentlich Markierungen, die du selbst auf der Karte platziert hast. Die werden in der Welt als ebenjene repräsentiert. Finde ich eigentlich eine ganz nette Mechanik.

Raus aus Tower of Babel, rein in System Shock. Mein Plan, The lost Vikings zu spielen, ist versumpft. Aus einer Laune heraus habe ich System Shock Enhanced Edition installiert. Eigentlich mag ich keine Spiele, die nicht auf meinem Linux laufen, aber was solls.

Die ersten Stunden waren mal wieder etwas gewöhnungsbedürftig, weil ich mit der Steuerung nicht zurechtgekommen bin und Tasten umbelegt hatte, die vielleicht besser nicht umbelegt hätten werden sollen.

Habe jetzt die Stockwerke R, 1, 2 größtenteils durch. 3 zur Hälfte. Stockwerke 4 und 5 angetastet.

An die Steuerung habe ich mich soweit gewöhnt. Ein paar Geheimnisse hat sie aber noch. Im Cyberspace weiß ich nicht, ob und wie ich diese ICE-Drills benutze. Muss ich sie als "Waffe" anwählen und dann auf die geblockten Objekte schießen? Oder reicht es mit einem ICE-Drill eines ausreichenden Levels durch das geblockte Objekt zu fliegen? Die Anleitung ist jedenfalls nicht sehr hilfreich.

Außerdem schweben manchmal grüne Drahtgitterdreieckspyramiden in der Raumstation herum, bei denen ich nicht weiß, was die bedeuten. Als Richtungsschilder taugen sie jedenfalls nicht.

Die Raumstation an sich ist sehr schön gestaltet. Man merkt die Liebe zum Detail. Überall sieht es so aus, als wäre gekämpft worden. Die Wände haben Brandlöcher, Dinge sind kaputt, Gegenstände liegen herum .... . Mein Lieblingsobjekt ist im 1. Level ziemlich am Anfang eine Tür, die andauernd mit einem pneumatischen Zischen auf- und zugeht. Das ist auch ein gutes Beispiel, dafür, dass die Umgebung nicht monoton aussieht. Es gibt genug einzelne Gegenstände, die jedem Sektor eine Einmaligkeit verleihen.

Sehr schön ist auch der Sound. Im Fahrstuhl dudelt Easy-Listening-Musik vor sich hin. Die Hintergrundmusik wechselt von Sektor zu Sektor und wird nicht (zu schnell) monoton. Ein kleiner Kritikpunkt: Der Text der Sprachnachrichten unterscheidet sich vom Text der zugehörigen emails, was etwas verwirrend ist. Vielleicht wurde das Spiel nachvertont und sie wollten auf Biegen und Brechen den Speicherplatz der CD ausreizen.

Im 4. Stockwerk hätte ich beinahe frustriert das Handtuch geworfen, weil die Tür des Lastenaufzugs nicht mehr automatisch zuging und ich an einen Bug geglaubt hatte. Ich habe gedacht, na toll jetzt komme ich von dem Stockwerk nicht mehr weg. Aber dann habe ich (versehentlich) auf ein hervorstehendes Ding geklickt, das sich als Türgriff erwies. Damit kann man die Tür manuell schließen. Das hätten sie aber auch deutlicher kommunizieren können. Einen Hinweis darauf habe ich jedenfalls nicht gefunden.

Die Gegner respawnen zwar teilweise, sind aber nicht zu nervig. Im 3. Stock gibt es Quallengegner, die ziemlich hart im Nehmen sind und etwas Frust verbreitet haben. Dann habe ich aber den Lichtsäbel gefunden und damit geht es schon.

Fortsetzung folgt ....

Ohne System Shock hätte es wahrscheinlich kein Bioshock gegeben, schon klar. Der Designer von Bioshock, Ken Levine, baute ja auch, lange vor Bioshock, System Shock 2. Aber ein Remake ist Bioshock ganz sicher nicht, dafür ist nicht nur das Szenario ein ganz anderes. Es ist auch tiefgründiger, gleichnishafter und philosophischer, wobei es ja wohl erst mit dem dritten Teil, Bioshock Infinite, zur Höchstleistung aufläuft. Und wenn Dein Beitrag als Spasseken gemeint ist: seit Jahren läuft mir nach dem System-Shock-Remake der Sabber aus den Lefzen. ICH VERSTEHE DA KEIN SPASSEKEN MEHR! DIE SOLLEN ENDLICH LIEFERN UND IHRE ZEIT UND IHR GELD NICHT MIT SO DOOFEM ZEUG WIE EINEM EXHUMED/POWERSLAVE-REMASTER AUS DEM FENSTER SCHMEISSEN!!!