Wenn man sich etwas tiefer mit dem Ocean-Portfolio beschäftigt, kommt man auch drauf, dass das ein einseitiges Klischee ist. Bei dem Publisher wird zu gerne mit zweierlei Maß gemessen. Das gilt übrigens auch für das "Graus"-Zitat zu Robocop, was höchstwahrscheinlich auf die C64-Version bezieht und den Rest ignoriert.

Für diese UK-Flachlandinsulaner ist doch quasi jeder Hügel ein Looping. Hätte man bei der Übersetzung ins Deutsche natürlich richtig übersetzen müssen. :-)
Kommentar wurde am 12.08.2023, 11:46 von Harald Fränkel editiert.

Was in sofern sehr witzig ist, als dass alle Strecken mit einem Bild illustriert werden und eindeutig erkennbar ist, dass es eben KEINE Loopings gibt.

Ich sitze gerade im Zug und blättere durch diese Ausgabe. Bin auf den Bericht zu STUNT CAR RACER gestoßen und, wie schon in der vorigen Ausgabe, wird behauptet, die Rennstrecken bieten LOOPINGS (Zitat:"Eine Besonderheit der Fantasie-Kurse (inklusive Loopings!)waren die nach außen stark überhöhten Kurven..."). Das steht da sogar mit einem fucking Ausrufezeichen, als ob es auf jeden Fall so ist. Ist es aber nicht, was ist da nur mit dem Autor los, der sowas in die Welt setzt? Hat er das Spiel schonmal gespielt? Wird hier nur aus einer verklärten Erinnerung berichtet? Wie auch immer, ich nähere mich dem Ziel-Bahnhof. Schönes Wochenende allerseits!

schönes Cover, gefällt mir als Zelda Fan rochtig gut

bin zudem noch immer bei Zelda TotK, auch nach über 150 Stunden Spielzeit noch keine Sekunde gestreckt / Langeweile… (wenn ich das mit Copy & Paste Elden Ring so vergleiche )

locker bestes Videospiel seit BotW, auch wenns nicht nochmal den Woweffekt dieses Jahrhundermeilensteins besitzt

Habe das vorletzte, vom Heise Verlag herausgegebene, Heft jetzt fast durch. Nicht viel für Adventure-Freunde diesmal dabei - aber ich liebe einfach das Layout und die Hintergrundgeschichten. Mal ein kleiner Fehler - oder eine Übersetzungsungenauigkeit - hin oder her: ich werde die RETRO GAMER (D) sehr vermissen.

Es gibt übrigens eine spannende Podcast-Folge von "Auf ein Altbier" mit Erik Simon, wo er auf die Geschichte von Thalion und Ambermoon etc. eingeht. Lohnt sich auf jeden Fall. Auch beim Retrokompott findet man einige Interviews mit den alten Legenden von Thalion, Rainbow Arts, Software 2000 und Co.

Habe in die Leseprobe dieser Ausgabe auf Gamersglobal reingeschaut. Der sprachliche Stil (der übersetzten Originalartikel) ist nach wie vor nicht mein Fall, und das war auch der wesentliche Grund für die Kündigung meines Abos.

Mir rollen sich die Zehennägel auf, wenn die Leserschaft im Artikel in der zweiten Person angesprochen wird ("spielt es auf einer Röhrenglotze"). Das kann man in einer E-Mail machen, aber eben nicht im Fließtext einer Zeitschrift. Das ist ähnlich (total-) daneben wie die Verwendung der ersten Person, wobei letzteres eher in marktschreierischem Gamestar-Clickbait vorkommt.

Ich hab mir heute die Zeitschrift besorgt und werde auch die letzte Ausgabe noch kaufen, wobei ich jetzt schon alle meine Ausgaben wieder verkaufen werde, sie haben für mich leider keinen richtigen Nostalgiewert.

Es war eine schöne Zeit, aber ich wüsste jetzt wirklich nicht, was an Artikeln noch kommen würde, die man nicht zig Mal, und zwar wirklich zig Mal gelesen hat. Und ich wüsste auch nicht, warum ich diese Artikel nochmal in Zukunft lesen würde.

Das geht aber vielleicht mir so, da ich in den letzten 15 Jahren nichts anderes ausser alte Mags und die Retro Gamer gelesen habe, waren bestimmt über 1000 Zeitschriften.
Die Testberichte von kleines Männchen hüpft und sammelt Münzen(in alten Mags) und Mario und Paradroid Lobhudigung bei der Retro Gamer liest man sich einfach satt.

Die Zeitschrift war informativ, aber viel Retro(80 bis Bitte 90er) kann ja doch nicht mehr kommen, oder? 50 Seitenspecial zu Ambermoon, klar, da bin ich dabei, aber ansonsten?

Ich drücke da allen ganz kräfitg die Daumen und wünsche den Mitarbeitern alles Gute, da waren wirklich so manch interessante Artikel dabei, die Leistungssteigerung der letzten Ausgaben habe ich ja auch mehrfach hervorgehoben; aber ich persönlich glaube nicht, dass ich mir nochmal eine neue Retrozeitschrift kaufen werde - abgesehen von dem Amiga Fanzine, das hat noch einen persönlichen Charme und ist 100% Amiga

Und daran sehe ich mein Problem. Lese ich die Amiga Games oder Amiga Joker, dann hat das etwas mit dem zu tun, was ich früher gekauft und gelesen habe, der Rest wird irgendwann etwas uninteressant.

Also, auf einen würdevollen Abgang der Retro Gamer.

Ja, dem stimme ich auch zu, aber an sich mag ich auch ein paar Artikel aus der englischen Ausgabe. Ich fände es perfekt, wenn man grundsätzlich ein deutsches Heft macht, aber sich die Partnerschaft mit der englischen Retro Gamer warm hält und interessante Artikel vielleicht lizenzieren könnte. Grade bei guten britischen (und vermutlich auch amerikanischen Herstellern) würde ich doch schon erwarten, dass da die englische Retro Gamer mehr Informationen rausbekommt als ein deutscher Autor. Vielleicht kann man dann sogar Recherche Material von anderen Journalisten einkaufen wie zB NoClip oder DoYouKnowGaming.
Was imo wichtig ist, wirklich nur interessante Artikel zu machen (oder zumindest wo man die Idee hinter verstehen kann). Das sollte imo bei einem vierteljährlich erscheinenden Heft möglich sein, mit erzwungenen Artikeln um die Seiten zu füllen, verliert man zumindest mich als Leser.

@Sir Brennus

Zur von dir geäußerten Kritik kann ich wenig sagen, weil ich null in die Produktion/Übersetzung des Heftes eingebunden bin. Gut, das mit E.T. wäre mir nicht passiert, was aber daran liegen könnte, dass es eins meiner Lieblingsspiele ist (Schlechtestes Game ever? Sorry, fachunkundiges Internetgewäsch!) und ich so wie du damals schon gelebt habe (ich könnte mir vorstellen, solche Ungenauigkeiten passieren evtl. Kollegen, die zu jung sind). Andererseits macht jeder Fehler, das lässt sich nie ganz vermeiden. Ich selbst ärgere mich in solchen Fällen am meisten über mich.


Davon ab: Danke für die Rückmeldung, dass unsere Motivation zu fühlen ist ... und meine Privatmeinung: Ich würde mir auch ein rein auf deutsche Themen fokussiertes Heft wünschen.

PS:

Zelda-Artikel war eine nette Herangehensweise, die mir persönlich aber wenig gebracht hat. Was aber OK ist, schließlich ist es ja die Mischung, die so ein Heft ausmacht. Die 8bit UK-Games, von denen ich oft kaum was in Erinnerung habe, waren ja schon früher immer ein Thema der Erheiterung. Das wird jetzt nicht mehr anders werden und ist auch in Ordnung.

Aber, hachz. Ja. Freu. Jubel.

Shining Force.

Seufz. Ich liebe das Layout, die Bilder. Der Text ist jetzt doch sehr an Leute gerichtet, die mit dem 1. Teil kaum / keine Erfahrung haben. Ist auch mal nett. Brachte mir leider keinen Erkenntnisgewinn.

Im Gegenteil, dass Climax / Sonic Software Planning mit Sega echt Probleme hatte, viel zu wenig Geld erhielten und sie auch in der Folgezeit finanziell eigentlich verhungern sollten, war nicht zu erfahren. Haben die Macher der Serie aber in Interviews oft freizügig erzählt. Einer der Gründe, warum Sonic (dann Camelot) zu Nintendo ging. Oder dass der Bonus-Inhalt auf der SF3 Fassung mit den Bossen aus den ersten beiden SF-Teilen eigentlich ein Ausblick auf ein geplantes Remake von SF 1 und 2 für den Sega Saturn darstellten, welches Sega aber abschmetterte. Die wollten keine weiteren Saturn Games, sondern den Dreamcast pushen, der damals zum Start bereitstand.

Das sind so Infos, die a.) kein Geheimwissen mehr sind und b.) in eine "Entwicklungs-Retro-Geschichte" reingehören. Wäre auf jeden Fall etwas, was ich lieber lese, als die umfangreiche Beschreibung eines Games. Denn das kann ich auch selbst anspielen und rausfinden

Stronghold Artikel ist für mich der Rausschmeisser gewesen:



Dafuq? Der Saturn und die PlayStation (1) kamen im selben Zeitraum wie Stronghold 2 auf den Markt? Und selbst wenn die Entwicklungszeit von Stronghold 2 gemeint sein könnte: dessen Entwicklung konnte frühestens 2001 beginnen.

Der Saturn war seit mindestens 1996 abgekündigt. Der Dreamcast 1998. Die PlayStation 2 kam im März 2000 auf dem Markt. Also was immer Paul Harris meint, passt zeitlich nicht mit der Entwicklung von Stronghold 2 zusammen. Das "schlimme 3D", welches er ausgemacht hat, konnte man Ende der 1990er Jahre bestaunen, Anfang 2000er war das bereits sehr viel netter anzuschauen. Da vermischte sich einiges. Was beim Interviewten passieren kann. Aber der Autor des engl. Textes hat erst richtig Quark drausgerührt. Und die deutsche Übersetzung machte das dann zu Käse.

Da Zeitschriften wie die Retro Gamer auch eine Art "Archivfunktion" besitzen und gerne nach Jahren / Jahrzehnten mit dem Kommentar "da haben Leute erzählt, die dabei waren", zitiert werden, sind derartige Klopper und Ungenauigkeiten, die nicht eingeordnet oder korrigiert werden, einfach mal Ärgerlich.

Dabei sind derartige Dinge (die von Sir_Brennus) echt unnötig. Der englische "Scheiss-egal, Hauptsache Rule Britannia" Schreibstil, der für einige Verzerrungen sorgt, kann gerne in einem (HOFFENTLICH!) folgenden Nachfolgeprojekt entsorgt werden.
Kommentar wurde am 11.08.2023, 09:24 von Aydon_ger editiert.