Berghutzen schrieb am 24.08.2017, 16:20:
Wie hat man das eigentlich technisch gesehen hinbekommen?
Wie hat man das eigentlich technisch gesehen hinbekommen?
Der Mann hat auf dem Originalfoto eine andere Ausgabe oder einen weißen Dummy des Heftes in der Hand. Damit stimmen die Proportionen und der Schattenwurf, den das Heft verursacht.
Das analoge Foto wird eingescannt (Flachbettscanner mit 24 bzw. 16 Bit gab es schon, waren aber enorm teuer. Daher gab es damals Scanservice-Firmen, die das erledigten.).
Das gescannte Bild wird in eine Bildbearbeitung geladen und eine Kopie davon wird verkleinert und über das Heft gelegt, dass er in der Hand hält. Die Finger werden ausgeschnitten. Das ist recht unschön, Effekte, die das kaschieren, gab es damals noch nicht. Dies ist in der großen Ansicht gut zu sehen.
Das Gleiche passiert erneut mit der noch kleineren Ansicht auf dem Heft, das er in der Hand hält ..... letztlich ist auf der nächstkleineren Ansicht schon keine Bearbeitung mehr nötig, weil das Heft dort extrem klein ist.
Nun gibt man das Foto an das Layout weiter, die es dann per frühem DTP (Desktop Publishing) in die Druckvorstufe bringt.
Einen leistungsfähigen Rechner mit recht viel RAM (ab 16 MB sollten genügen) und einer 24- oder 16-Bit Grafikkarte vorausgesetzt, war das alles durchaus umsetzbar.
Kommentar wurde am 17.12.2017, 20:13 von Nr.1 editiert.