Seit Erwerb - also seit rund einem Monat - immer wieder gezockt und WeißGott wieviele Stunden reingesteckt. Aber ich bin ganz schön enttäuscht. Im zehnten Level hab ich's dann auch abgebrochen. Rundenbasierte Kämpfe? Gerne doch! Aber bitte doch nicht so Langweilig und fast völlig ohne taktische Tiefe. Schon im 4. oder 5. Untergeschoss bin ich mit scheppernden Ritterrüstungen durch die Gewölbe marschiert und keine der anschließend auftauchenden Drows, Spinnen und Soldaten konnte mir auch nur im Ansatz was anhaben. Die sind wie blinde Hunde gegen eine Mauer gerannt. :/ Hab das ganze Viech einfach spontan weg-gegähnt...

Die Dungeons unterscheiden sich immens von der Computerversion. Ein paar nette Rätsel sind drinne (Teleportationsfelder, Geheimtüren, Schalterrätsel usw), aber das ist alles so la-la. Auf dem GameBoy Advance eine mäßige 4 oder 5 von 10.

Das Original ist auf "I" drauf. Es gibt auch Remixes auf anderen Alben, aber die sind nicht so stimmig, gerade im Hinblick auf "Doom"!

Müsste ich auch nochmal 'reinhören - auf welchem Krupps-Album ist der Titel nochmal drauf? War's nicht auf einem der "I - III"-Alben?

Interessante Theorie, Bren, zumal es auch die drehenden Platten bei DM schon gab. So gesehen müssten wir wirklich Metallica für diesen Dungeon Crawler-Meilenstein - zumindest partiell - dankbar sein.

Wer die "Krupps" noch kennen sollte, mag eine ähnliche Theorie für deren Song "The Dawning of Doom" im Zusammenhang mit ID's Meisterwerk begründen wollen. Für mich waren Text und Musikstil auf jeden Fall die perfekte Untermalung für jede "Doom"-Session.

"Do you see what I see?
Truth is an offence
Your silence for your confidence
Do you hear what I hear?
Doors are slamming shut
Limit your imagination, keep you where they must
Do you feel what I feel?
Bittering distress
Who decides what you express?
Do you take what I take?
Endurance is the word
Moving back instead of forward seems to me absurd [...]"

Wenn man sich die erste Strophe ansieht/anhört könnte m an fast meinen, Metallica hätten ihr "Eye of the Beholder" schon drei Jahre vorher extra für dieses Spiel geschrieben. Parallelen - wenn natürlich auch im übertragenen Sinne - sind durchaus vorhanden:

"Do you hear what I hear?" - Schritte der Monster im Dungeon
"Doors are slamming shut" - zufallende Türen
"Do you feel what I feel?" - Angstgefühle, Klaustrophobie, das lauernde Unbekannte hinter der nächsten Ecke
"Do you take what I take?" - welcher Zaubertrank darf's denn sein?
"Endurance is the word" - Ausdauer brauchte man für "EoB" in der Tat!
"Moving back instead of forward seems to me absurd" - wenn man mal wieder auf einer sich drehenden Bodenplatte steht

Folgende Erklärung wäre möglich: Die Jungs haben zuerst "Dungeon Master" gespielt (das gab es anno 1988 ja schließlich schon), sind dort auf eines dieser gelben Augenmonster getroffen (gab es ja ebenfalls in "DM") und haben darauf hin, inspiriert von diesem RPG, das Stück komponiert. SSI/Westwood kannten das Lied und dachten sich: "Mensch, der Text passt ja bestens zu unserem neuen Game!" Also nannten sie ihr Spiel ebenfalls "Eye of the Beholder". Möglicherweise hätte es ohne dieses Lied die gleichnamige Trilogie nie gegeben, wer weiß? In diesem Fall, ein großes "Dankeschön" an Metallica!

Ja, genau. Was anderes ist in nächster Zeit nicht drinne. Muss mobil sein, selbst wenn ich zu Hause bin (Kleinkind).

Aber es gibt ja reichlich zu entdecken für GameBoy und GameBoy Advance.

WEIA!
Hat ne Ewigkeit gedauert, aber hab's endlich mal gefunden. Kurs: 15 Euro.
Mal schauen, ob ich mich an die (eigentlich ätzende) Digikreuz-Steuerung gewöhnen kann und es bis zum Abspann schaffe. Behold! The Beholder!

Hab's sowohl auf dem SNES als auch auf dem Gameboy Advance gespielt. Bei beidem stört mich die Steuerung massiv.
Somit deckt sich da die Wertung der VideoGames mit dem, was ich dem Spiel dort (auf den Nintendo-Konsolen) gegeben hätte.
Der Tester dort hat allerdings ganz andere Beweggründe für seinen 60er.

Und eine fehlende Automap wird angekreidet? bahahahaaa. Weichkeks.
Kommentar wurde am 06.09.2013, 17:56 von SarahKreuz editiert.