Knispel schrieb am 29.08.2016, 15:16:
Ich weiß genau was du meinst, Nr. 1. Habe mein SNES inkl. einiger Top-Spiele (u.a. Zelda 3, DK Country und Mario All-Stars) 1997 für lumpige 300 DM verscherbelt.
Damals dachte ich, ich hätte den Mega-Deal gemacht, heute könnte ich mir in den Allerwertesten beißen
Ich kann das verstehen und teilweise geht es in meinen Augen auch um den Wert der Dinge. Jedoch ist es bei mir das leichtfertige Vernichten von realen Erinnerungen. Wieso ich nicht einmal einen Controller oder ein Spiel behalten habe, ist mir ein Rätsel.
Damals war es buchstäblich eine vergangene Epoche, die man beendet und das erstaunlich kalt. Wird man älter, erfahren viele von uns fast automatisch jene Sehnsucht an die vergangenen Dinge und Zeiten. Nur ist oft nichts mehr da, was physisch greifbar ist. Der Nachkauf der Dinge (so ein SNES ist durchaus bezahlbar) ist da kein Ersatz. Das habe ich bereits mit der ATARI 2600 gemerkt. Es ist eben EINE Atari 2600 aber eben nicht MEINE.
Immerhin, meinen ZX81 habe ich immer noch, auch wenn er repariert werden muss. Es gibt auch noch einige andere Kleinigkeiten aus meiner Jugend, die ich hüte. Aber zu viel gibt man leichtfertig weg, so wie meinen A500 damals. Da kann ich mich noch gut erinnern, wie ich ihn weg gegeben habe.
Kommentar wurde am 01.09.2016, 13:08 von Nr.1 editiert.