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19.12.2011, 17:47 kultboy [Admin] (11709 
jan.hondafn2 schrieb am 18.12.2011, 13:37:
Außerdem sollte bei einer Bewertung von 1-3 wieder die rote Schrift erscheinen, die den User zu einer stichhaltigen Begründung auffordert. Vielleicht kann das Kultboy (wieder) einbauen!??
Dürfte beim Umbau der Wertungen irgendwie untergegangen sein... werde schaue das ich die Tage das wieder einbaue.

Vielleicht gibt ja esa noch einen besseren Grund ab wieso er nur eine 1 gegeben hat, sonst lösche ich seine Bewertung wieder.
19.12.2011, 17:47 Nr.1 (3800 
Retro-Nerd schrieb am 19.12.2011, 17:34:
....und eine vorab zu hohe Erwartungshaltung!


Das kann allerdings niemals ein Grund sein, ein Spiel abzuwerten. Machen aber leider trotzdem sehr viele.


Ich bewerte prinzipiell nur Spiele, die ich wirklich kenne UND zumindest eine Weile gespielt habe. Bei Phantasmagoria saß ich meist nur daneben und habe zugesehen, habe mir die Details betrachtet. Daher bewerte ich es auch nicht.
19.12.2011, 17:42 Nr.1 (3800 
Andy schrieb am 19.12.2011, 16:21:
Das mag ja sein, vielleicht wurde das Spiel ja auch als interaktiver Film promoted, es ist und bleibt aber ein Spiel. Ich spiele gerade L.A. Noire, und kenne HUNDERTE von solchen Games, bei nicht EINEM ist das "Problem" des statischen Charakters besser gelöst...


Es geht NUR um Abbilder von echten Menschen, die automatisch
lächerlich und stimmungstörend wirken, wenn sie stocksteif als Standbild herumstehen, wenn man gerade nicht interagiert.

Bei einem gezeichneten Pixelhaufen wirkt es automatisch unwichtiger, weil hier instinktiv kein menschliches Verhalten erwartet wird. Witzigerweise wurde ausgerechnet hier schon früh versucht, den Figuren "Eigenleben" einzuhauchen, indem sie in Interaktionspausen selbstständig irgendwas machen (siehe z.B. Gobliiins).

1995? Phantasmagoria macht das, was Lukas im Profikino mit vollem Digitalequipment erst 1999 geschafft hat: völlig digitale Sets mit echten Schauspielern. Im Spiel werden ja auch 3D-Gegenstände "angefasst" all dies zusammenzubringen ist keine leichte Übung...


Leider ziemlich einseitig gedacht. Was ist mit z.B. "Tron" von 1982? Es gibt viele Szenen, in denen echte Menschen mit künstlichen (gerenderten oder gezeichneten) Gebilden interagieren und das alles ANALOG und zudem erstaunlich sauber. Oder wie wäre es mit "Falsches Spiel mit Roger Rabbit" von 1988?

Die Sets in Phantasmagoria sind auch NICHT digital!Es sind statische Renderbilder, in die nach Bedarf einige bewegliche Elemente eingefügt worden. Diese Elemente sind sehr oft nicht mal digital, sondern sind echt. Wenn die Menschen im Spiel beispielsweise auf einem Stuhl sitzen, der fertig gerendert in dem Bild steht, sitzt er in Wahrheit auf einer blau bespannten Box vor einem Bluescreen. Wenn eine Person z.B. eine Kette an der Wand anfasst, wird an diese Stelle einmal eine statische Kette gesetzt, die immer zu sehen ist und wenn die Person mit ihr interagiert, wird eine Sequenz an die Stelle eingesetzt, wo die Person die Kette anfasst und bewegt.

Was ich dahingehend bemängle, ist die schlampige, da unsaubere Integration der Personen in diese Hintergründe. Und das, obwohl es bereits sehr viel besser machbar war.

Die grobe Bildschirmauflösung damals hätte sogar eine Verbesserung des Gesamtbildes erzeugen können, da so kleine Schnitzer verschwinden. Ganz im Gegensatz zum hoch aufgelösten Kinofilm. Das trotzdem so viele Anomalien zu sehen sind, spricht also für eine sehr unsaubere Arbeitsweise.

Was ich schon oben behauptete: 3D auf 3D war auch damals kein Problem. Aber digitalisiert auf 3D/Computergrafik ist nun mal eine Kunst. Pixar-Filme aus den 80gern sahen auch besser aus als das Spiel...


Ich meinte die Qualität dieser Effekte! Während viele Renderhintergründe grob texturiert und teils extrem simpel konstruiert sind, sind einige Monsteranimationen oder Partikeleffekte dagegen regelrecht abgehoben und um Welten besser.

Was ist wohl schwieriger? Einen statischen Raum zu gestalten und zu rendern oder ein Monster halbwegs glaubhaft zu animieren?
Kommentar wurde am 19.12.2011, 17:43 von Nr.1 editiert.
19.12.2011, 17:34 Retro-Nerd (14110 
....und eine vorab zu hohe Erwartungshaltung!


Das kann allerdings niemals ein Grund sein, ein Spiel abzuwerten. Machen aber leider trotzdem sehr viele.
19.12.2011, 16:21 Andy (577 
Nr.1 schrieb am 19.12.2011, 12:55:
Ich bin absoluter Filmfreak, interessiere mich seit vielen Jahren für diesen Bereich der Unterhaltung, vom Stummfilm bis hin zu aktuellen Streifen.

Dito.

Permenant steht die Spielfigur, mit der man sich ja wie in einem Film identifizieren möchte, irgendwo herum. [...] Es gibt zu viele Unterbrechungen.

Das mag ja sein, vielleicht wurde das Spiel ja auch als interaktiver Film promoted, es ist und bleibt aber ein Spiel. Ich spiele gerade L.A. Noire, und kenne HUNDERTE von solchen Games, bei nicht EINEM ist das "Problem" des statischen Charakters besser gelöst. Es gibt sogar ein moderneres Spiel, ich weiß nicht welches (Dragon Age vielleicht?), da führen die sehr lebensechten Charaktere solche Loop-Animationen durch die mich zum einen ärgern und zum anderen teilweise ängstigen. Diese sind ein eigenes Forschungsgebiet (so brownsche Bewegungs-artig).

Dazu kommt die extrem miese technische Umsetzung in Phantasmagoria. Im Jahre 1995 waren bereits atemberaubende Effekte machbar, [...]

1995? Phantasmagoria macht das, was Lukas im Profikino mit vollem Digitalequipment erst 1999 geschafft hat: völlig digitale Sets mit echten Schauspielern. Im Spiel werden ja auch 3D-Gegenstände "angefasst" all dies zusammenzubringen ist keine leichte Übung, ich mache zwar wenig mit Greenscreen aber durchaus schon mal was, das ist nicht trivial.

Ich vermute dass allein das Umkonvertieren der Grafiken hier ein Problem war. Es ist durchaus schwieriger ein 200x200 Bild zu manipulieren als ein 2000x2000 Bild...

Was ich nicht verstanden habe: Wieso sind die Monsteranimationen und die wenigen Partikeleffekte (z.B. der wirbelnde Geisterschleier am Schluss) eigentlich recht gut? War da vielleicht ein anderes Team am Werk?

Was ich schon oben behauptete: 3D auf 3D war auch damals kein Problem. Aber digitalisiert auf 3D/Computergrafik ist nun mal eine Kunst. Pixar-Filme aus den 80gern sahen auch besser aus als das Spiel...

Ich habe aber kein Problem mit den Bewertungen (eher mit den Begründungen), dafür gibt's ja die Schnittbildung (oder den Median, den ich schon mal anregte), aber

@kultboy: ist nicht deine Begründung ("mag das Genre nicht") nicht genau das was hier mancher nicht mag: Bewerten obwohl sowieso nur 'ne Schlechte Note 'rauskommen kann?
Kommentar wurde am 19.12.2011, 16:22 von Andy editiert.
19.12.2011, 12:55 Nr.1 (3800 
jan.hondafn2 schrieb am 18.12.2011, 13:37:

Nicht die Schauspiel-Leistungen waren hundsmiserabel, sondern die laienhafte Synchronisation ins Deutsche!!



Zu vieles an dem gesamten Spiel war meiner Meinung nach laienhaft. Ich gebe zu, dass das teilweise dem Genre geschuldet ist, aber nach meiner Meinung muss man sich fragen, was solche "interaktiven Filme" überhaupt bringen.

Ich bin absoluter Filmfreak, interessiere mich seit vielen Jahren für diesen Bereich der Unterhaltung, vom Stummfilm bis hin zu aktuellen Streifen. Das sage ich nur, um klar zu stellen, dass ich nicht wahllos aus einer Art Hass heraus bewerte.

Nach meiner Meinung krankt das Genre allein schon massiv an einer Sache: Es findet keine durchgehende Handlung statt. Permenant steht die Spielfigur, mit der man sich ja wie in einem Film identifizieren möchte, irgendwo herum. Sie stiert dabei sinnlos gegen eine Wand oder steht mitten im Raum und wartet brav, dass man ihr etwas befiehlt. Bereits hier setzt bei mir das Gefühl völlig aus, innerhalb einer intensiven Handlung zu stehen. Es gibt zu viele Unterbrechungen.

Handelt es sich um ein Adventure mit gezeichneten Charakteren, ist das ein völlig anderes Spielgefühl, da solche Spiele (bis auf das eher maue TheDig) erst gar nicht versuchen, sich als Film im eigentlichen Sinne auszugeben.

Dazu kommt die extrem miese technische Umsetzung in Phantasmagoria. Im Jahre 1995 waren bereits atemberaubende Effekte machbar, Bildkompositionen konnten zusammengesetzt werden. Sicher, nun hatte man für das Spiel keine Unsummen zur Verfügung. Aber sauberes Einbauen der Spielfiguren in die Hintergründe wäre problemlos machbar gewesen.

Apropo Hintergründe. Vorgerenderte, statische Bilder anzulegen, war anno 95 bereits leicht möglich. Aber die oftmals eher laienhaften, extrem grob texturierten Bilder, in denen die Menschen herumlaufen, wirken einfach zu oft wie Lego. Die Macher hatten aber offenbar weder gute Tricktechniker noch gute Grafiker zur Verfügung, was das alles in meinen Augen sehr lächerlich macht.

Was ich nicht verstanden habe: Wieso sind die Monsteranimationen und die wenigen Partikeleffekte (z.B. der wirbelnde Geisterschleier am Schluss) eigentlich recht gut? War da vielleicht ein anderes Team am Werk?
Kommentar wurde am 19.12.2011, 12:56 von Nr.1 editiert.
19.12.2011, 12:09 Commodus (6539 
jan.hondafn2 schrieb am 18.12.2011, 13:37:
Außerdem sollte bei einer Bewertung von 1-3 wieder die rote Schrift erscheinen, die den User zu einer stichhaltigen Begründung auffordert. Vielleicht kann das Kultboy (wieder) einbauen!??



Bin auch dafür! Ich denke auch das "esa" für die 1er-Wertung noch ein- zwei deftige Gründe, ausser den Goreszenen, nennt.
Denn wer ein bestimmtes Genre nicht mag, kann auch schlecht einigermassen objektiv werten.

Es ist zwar eher ne Spasswertung, aber da Kultboy.com eine ziemliche Grösse im Netz ist, wäre es doch blöd, wenn man unbeliebte Genres einfach so abwertet, weil genrebestimmende Inhalte enthalten sind.

Zu Horroradventures gehören Splatter- Gore- und Gruselszenen.
Zu Egoshootern gehört Geballer und Gemetzel
Zu Textadventures gehört viel Schrift &
zu Wirtschaftssimulationen gehören Tabellen & Kalkulationen.

Im allgemeinen finde ich aber gut, wenn jemand mal sagt, ein Spiel ist völliger Mist, trotzdem viele es gut bewerten, weil es völlig talentfrei ist.


Hiermal mal ein (kleiner) Veriss, der eine 2er Wertung rechtfertigt:

Wuuf The Bika schrieb am 28.10.2010, 16:55:
Aber wie dem auch sei, bei diesem Spiel lag’s wie so oft wohl an der Erwartungshaltung – die Bilder sahen fantastisch aus, aber das Gameplay war mir leider einfach zu lahm, die blutigen Szenen waren mir damals zu unmotiviert grausam (wusste ja keiner, das ich Jahre später Dead Space zum Frühstück verspeise) und das wechseln der CD’s tat sein übriges.


-lahmes Gameplay
-zu harte Goreszenen
-Spielkomfort schlecht (Wechselei)
....und eine vorab zu hohe Erwartungshaltung!

Auch wenn für viele die Gründe unverständlich sind, es ist "eine Meinung", wo man die 2er Wertung respektieren muss!
Kommentar wurde am 19.12.2011, 12:16 von Commodus editiert.
18.12.2011, 18:07 kultboy [Admin] (11709 
Bekommt von mir eine 7! Aus dem einfachen Grund da ich solche Horror-Adventure einfach mag. Und damals wollte ich das Spiel immer haben und habe es nicht bekommen.
18.12.2011, 13:37 jan.hondafn2 (2503 
Commodus schrieb am 17.12.2011, 20:22:
Phantasmagoria war mMn nicht das, was ich mir davon erhofft hatte, da die Schauspiel-Leistungen hundsmiserable waren, aber eine "1" würde ich nun nicht gerade vergeben! Wo ist denn da eine Abgrenzung zu Vollgurken?

Zumindest hatte es schöne Hintergründe und ein paar gelungene Rätsel waren auch mit bei!

Ich denke da sollte jemand einen Verriss schreiben, oder die 1 verfällt!


Nicht die Schauspiel-Leistungen waren hundsmiserabel, sondern die laienhafte Synchronisation ins Deutsche!!

Das letzten Statement von Commodus kann ich aber nur bejahen. Außerdem sollte bei einer Bewertung von 1-3 wieder die rote Schrift erscheinen, die den User zu einer stichhaltigen Begründung auffordert. Vielleicht kann das Kultboy (wieder) einbauen!??

Die Begründung von esa ist lapidar formuliert und selbst wenn die Gore-Szenen sicherlich Geschmackssache sind, so sind sie nicht der Hauptbestandteil dieses Spieles. Aufgrunddessen dann ne Einser-Wertung abzugeben, ist definitiv daneben und ist meiner Meinung nach nicht haltbar!!
Kommentar wurde am 18.12.2011, 13:39 von jan.hondafn2 editiert.
18.12.2011, 02:59 Andy (577 
Sorry, aber hier muss ich nochmals Partei für Phantasmagoria ergreifen. Das Spiel war relativ innovativ. Technisch nicht 100% aber 80% ausgeführt. Story war interessant bis clever, Charaktere einigermaßen gut ausgearbeitet (solide B-Ware), das gilt auch für die Splatterszenen.

Für mich aber das allerwichtigste: das Spielprinzip, das was ich tun muss um mich zu unterhalten, war einfach gut. Auch nicht super, aber man hätte es schlechter machen können. Und das Adventure bietet viel zu entdecken.

Für mich wäre eine Wertung um 7-8 für das Spiel angemessen!
18.12.2011, 01:21 Nr.1 (3800 
1995 war ich noch mitten im Amigafieber. Ein Kumpel von mir, der vorher einen A500 hatte, wollte UNBEDINGT dieses Spiel zocken und ist kurz vorher auf PC umgestiegen....was CD-Laufwerke damals kosteten, brauche ich ja nicht erst sagen.

Ihm hat es offenbar gefallen, daher wollte er auch UNBEDINGT den zweiten Teil.

Ich kam aus dem Grinsen nicht heraus, als ich damals Teil 1 sah.....dermaßen ungruselig, unfassbar blöd gemacht, mieseste Knallchargen. Ich wusste wieder sehr genau und glasklar, wieso ich "interaktive Filme" so leidenschaflich hasse.
18.12.2011, 00:09 Phileasson (515 
Na ja, das scheint mir als Begründung etwas dünn. Weil ich ein bestimmtes Stilmittel nicht mag sollte ich nicht das komplette Spiel danach bewerten. Phantasmagoria hat sicher auch objektive Qualitäten (wie Commodus schon schrieb). Also unter einer 1 verstehe ich schon was völlig anderes
17.12.2011, 21:16 esa (263 
Die splatterszenen sind einfach nur ekelhaft.unterster Ab-18 Videotheken-Grabbeltisch Schund.
Warum dafür ein halbes dutzend CDs verbraten wurden ist mir schleierhaft.
17.12.2011, 20:22 Commodus (6539 
Phantasmagoria war mMn nicht das, was ich mir davon erhofft hatte, da die Schauspiel-Leistungen hundsmiserable waren, aber eine "1" würde ich nun nicht gerade vergeben! Wo ist denn da eine Abgrenzung zu Vollgurken?

Zumindest hatte es schöne Hintergründe und ein paar gelungene Rätsel waren auch mit bei!

Ich denke da sollte jemand einen Verriss schreiben, oder die 1 verfällt!
23.08.2011, 11:24 Spitfire (266 
Hat mir gut gefahlen man spürte eigentlich die ganze Zeit eine Bedrohung. Zum Schluß gabs dann diese Szene in der dieser Dämon das Gesicht der Frau zerreisst, Splatterherz was willst du mehr obwohl das ja eigentlich der Spieler war. Aber wie oft hat man schon sein eigenes Leben absichtlich zerstört um eine Todesart zu sehen (Immortal, Earthrise usw)
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