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Immer schön am Ball bleiben, Drym! Und auch Meldung machen, welche Version am besten läuft, bittä... Wäre immer noch schön, wenn Amberstar, Ambermoon und Albion als Trilogie aufgelegt werden würden, in funktionierenden Versionen natürlich... Viel Spaß einstweilen
Hier nun aber auch kurz ein paar schöne Beobachtungen.
Nach dem emotionalen und stimmungsvollen Anfang mit dem sterbenden Großvater fühlt sich schon die Reise nach Spannenberg (die naheliegende Stadt) wie der Beginn eines großen Abenteuers an. Richtig schön ist nicht nur die Stadt sondern auch die Musik. Die Dialoge mit den (wenigen) Menschen, die man trifft sind sprachlich ganz wunderbar ausformuliert. Eine große Welt liegt in und hinter diesen Worten, überall werden Anspielungen gemacht oder ferne Länder, Städte und Zeiten erwähnt.
Auch sehr schön für mein altes Rollenspielerherz fühlte es sich an, in die Stadt zu gehen, um kurz etwas Werkzeug zu holen und stattdessen gefühlt 17 neue Aufträge und Missionen erhalten zu haben. Aber (noch) kein Werkzeug, natürlich.
Hier ein paar weitere Schilderung aus der Mühsamen Anfangszeit. Ich gebe es zu: ich bin etwas frustriert...
Ich mag das Spiel natürlich trotzdem noch, sonst würde ich mir das hier ja nicht antun. Und das muss auch damals schon genervt haben, ich kann mich aber nicht daran erinnern
Nicht nur dauern die Kämpfe wirklich lange, weil permanent alle danebenschlagen. Auch sind bereits die Banditen, die man dann als erste Gruppe bekämpft (und die auch in der Stadt herumstreunen) mit ihren Ledern so gut gepanzert, dass ein guter Teil der Angriffe die dann mal klappen keinen Schaden anrichten. Auch mit Krieger Egil gemeinsam klickt man für einen Banditen ziemlich lange herum (wir sprechen hier von vielen Minuten). Und die Animationen, so hübsch sie die ersten drei male auch wirken mögen, dauern viel zu lange. Bis es endlich weitergeht wartet man also ewig. Eine Möglichhkeit, diese zu deaktivieren oder wegzuklicken gibt es nicht (zum Vergleich: das ähnliche Kampfsystem in Legend of Faerghail - jedoch Textbasiert - lässt sich jeweils in Bruchteilen von Sekunden weiterklicken).
Zu allem Überfluss zerbrechen permanent die Waffen und Rüstungen. Muss man nun vom ohnehin zu schwachen Schwert auf einen Dolch wechseln fügt man nur noch alle Jubeljahre überhaupt Schaden zu. Erwischt es die eigene Rüstung - welche man während des Kampfes nicht mehr ersetzen kann - ist man plötzlich einigermaßen Schutzlos den Angriffen der Feinde ausgeliefert und frisst ziemlich viel Schaden. Bei der noch geringen Lebensenergie ein lebensbedrohliches Szenario, man muss also schon mit Tränken um sein Überleben kämpfen.
Reparieren kann man diese noch nicht (den Zauber lernt man ja erst deutlich später im Spiel) und das Geld für neue Waffen fehlt natürlich ebenfalls (und Gegner hinterlassen bisher nur harmlose Dolche). Habe einige Male neu geladen deswegen inzwischen.
Nicht mehr erinnernd, ob es schlauer ist, zuerst im Westen die Orks oder im Osten die Banditen anzugreifen. Der Hinterhalt der Orkbande tötete alle inzwischen drei Mitglieder unserer Gruppe in einem Handstreich (immerhin hat dieser Kampf nicht all zu lange gedauert). Das Spiel könnte etwas klarer darin sein, mir eine Reihenfolge der Quests an die Hand zu geben, welche ich überleben kann.
Im Haus der Heiler, einem friedlichen, schönen Ort, habe ich mich verklickt beim herumlaufen und bin in den Kamin gestolpert. Die "tödliche Falle" tötete daraufhin meine gesamte Party...
So kommt es also, dass ich permanent speichere, da überall plötzliche, endgültige Tode lauern, während ich ansonsten den Kampfscreen anstarre und dutzende Male die gleichen Angriffe ausführe, in der Hoffnung, dass vielleicht mal einer funktioniert UND etwas Schaden anrichtet. Und keine Waffen zerbrechen.
Und: es ist ja nicht so, dass die Kämpfe dank taktischen Tiefgangs besonders interessant wären, vor allem zu Beginn des Spiels...es ist einfach repetitiv, langweilig und zeitraubend
Kommentar wurde am 04.11.2020, 10:47 von drym editiert.
Nun, beim zweiten Anlauf war es doch etwas einfacher.
Durch den Schutz der Robe können die Spinnentierchen (und sogar ein Molch oder ähnliches) mir kaum mehr Schaden anrichten. Und mit dem recht bald aufgelesenen Kurzschwert sterben sie auch etwas schneller (dennoch schlägt mein Held ziemlich häufig daneben...aber aller Anfang ist schwer).
Doch auch hier wieder ein kleiner Motivationsdämpfer: im vierten Kampf zerstört ein Angriff meine Rüstung. Mit einem Heiltrank überlebe ich zwar, jedoch bin ich nun wieder schlechter geschützt. Ich erinnere mich, dass ich damals sehr häufig zerborstene Rüstungen und Waffen reparieren oder heile zaubern musste, und dass mich das schon immer etwas genervt hat.
Lädt man heutzutage dann neu? Oder lässt das Schicksal walten und den ersten Dungeon damit wieder schwieriger werden? Ich versuche, möglichst so zu spielen wie es damals gedacht war und verbleibe so, wie das Schicksal es wollte.
Noch eine Frage in die Runde: ich habe mit der originalen Installation von 1994 neu gestartet (auf meiner ausgelesenen Festplatte des echten A1200, virtuell geladen in WinUAE), also v1.01.
Nun weiß ich, dass es einige Updates gibt (v1.06), die Bugs beheben sollen. Lohnt es sich, nun final noch einmal mit der aktuellsten Fassung zu spielen? Wer hat Erfahrung damit gemacht.
Ich LIEBE alte Spiele. Gestern nach ein paar Jahren endlich mal wieder gestartet, möchte es unbedingt wieder durchspielen (zwei mal habe ich es bisher geschafft, insgesamt bestimmt 5 mal ernsthaft angefangen in den letzten 26 jahren...).
So lief es:
zuerst ging ich in den Keller (erster Dungeon), ohne vorher die Laternen gefunden zu haben. Das Bild dort war einfach schwarz. Da ich aus versehen auch bereits etwas in die absolute Dunkelheit gelaufen war musste ich mich auf gut Glück wieder zurücktasten. Nachdem ich also die Laternen gefunden hatte ab zurück in den überraschend akzeptabel aussehenden 3d-Keller. Natürlich hatte ich vergessen, die gefundene Ausrüstung aus der Kiste anzulegen (ein Dolch! und eine Robe! außerdem Schuhe und eine Mütze). Das ließ sich im ersten Kampf gegen eine kleine Spinne nachholen, bis auf die schützende Robe...das Spiel verwährte mir während des Kampfes ein Umkleiden.
Das Kampfgeschehen in seiner originalen Dramatik:
Spinne verfehlt das Ziel. Drym verfehlt das Ziel. Spinne verfehlt das Ziel. Drym verfehlt das Ziel. Spinne verfehlt das Ziel. Drym verfehlt das Ziel. Spinne trifft und richtet 4 Schadenspunkte an. Drym verfehlt das Ziel. Spinne trifft und richtet 4 Schadenspunkte an. Drym verfehlt das Ziel. Spinne trifft und richtet 4 Schadenspunkte an.
Du bis tot. Möchtest Du einen Spielstand laden oder das Spiel verlassen?
Es waren 25 schöne Minuten. Nächstes mal ziehe ich mich bereits im Schlafzimmer um. Auf die ersten 100 Kämpfe habe ich dennoch gerade nicht mehr so viel Lust. Es wird einfach so unfassbar viel danebengehauen (das gleiche Problem hatte DSA auch).
Irgendwann wird man dafür entschädigt. Bis dahin heißt es: dranbleiben.
Kommentar wurde am 02.11.2020, 12:06 von drym editiert.
Ich glaube nicht, dass der Macher des Spiels Amberstar oder Ambermoon überhaupt kennt. Der optische Stil ist eigentlich fast 1:1 Might & Magic III, IV und V. Es sieht sogar so aus, als hätte er da einiges daraus "gerippt".
Mir hat es nicht so wahnsinnig gefallen. Wie anthony_xue schon richtig gesagt hat: Mechanisch ist es echt nett aber es fehlt einfach etwas.
Ich weiß, die Chance ist gering, da's nur ein kleines Indie-Spiel von 2019 ist. Aber...hat das einer von euch Amberstar/Ambermoon-Veteranen mal gespielt und kann näheres berichten? Das Spiel wirkt ja nicht nur vom Namen her (Legends Of Amberland) wie eine Hommage an die Serie. Im Begleittext ist sogar die Rede von einem 90er-Jahre RPG und die Grafik erinnert auch ein wenig an Amberstar/Moon.
Hab das jetzt schon etliche Monate im Blick. Aber die Rabatte waren bisher nur gering, sodass ich es mir bisher nicht als Blindkauf angeln wollte.
Nee, mit Ambermoon hat das eher weniger zu tun. Ist letztlich ein Remake von Might & Magic III, die Oberwelt ist sogar ähnlich aufgebaut. Macht Spaß und spielt sich extrem flüssig, aber am Ende fehlt doch irgendwie was - es gibt nämlich quasi keine Puzzles oder Sonderbegegnungen, nur Quests und Monster am laufenden Band. Wer gerade Dungeon Crawler-Entzugserscheinungen hat, kann das ein Wochenende durchsuchten
Ich weiß, die Chance ist gering, da's nur ein kleines Indie-Spiel von 2019 ist. Aber...hat das einer von euch Amberstar/Ambermoon-Veteranen mal gespielt und kann näheres berichten? Das Spiel wirkt ja nicht nur vom Namen her (Legends Of Amberland) wie eine Hommage an die Serie. Im Begleittext ist sogar die Rede von einem 90er-Jahre RPG und die Grafik erinnert auch ein wenig an Amberstar/Moon.
Hab das jetzt schon etliche Monate im Blick. Aber die Rabatte waren bisher nur gering, sodass ich es mir bisher nicht als Blindkauf angeln wollte.
Für die paar Kröten werde ich es auf GoG einshoppen. Wirkt für mich aber eher wie Amberstar/M&M, da reines Grid-based Movement.
Ich weiß, die Chance ist gering, da's nur ein kleines Indie-Spiel von 2019 ist. Aber...hat das einer von euch Amberstar/Ambermoon-Veteranen mal gespielt und kann näheres berichten? Das Spiel wirkt ja nicht nur vom Namen her (Legends Of Amberland) wie eine Hommage an die Serie. Im Begleittext ist sogar die Rede von einem 90er-Jahre RPG und die Grafik erinnert auch ein wenig an Amberstar/Moon.
Hab das jetzt schon etliche Monate im Blick. Aber die Rabatte waren bisher nur gering, sodass ich es mir bisher nicht als Blindkauf angeln wollte.
Wenn man aber dran bleibt kann man wirklich (auch ohne Nostalgie-Brille) wieder Spass an den alten Titeln haben. Diablo 1, Black Crypt und Dungeon Master 2 werden für mich immer Top Titel sein, da kommt kein Skyrim, Witcher 3 oder Diablo 3 ran.
Die Ambersaga zocke ich auch heute alle paar Jahre an, definitiv stimmt dort einfach unglaublich viel. Aber Witcher 3 ist für mich ein Brett, das hat mich fast vier Monate mit Addons am Bild gefesselt. Hast du Witcher 3 schon mal gespielt? Von der Atmosphäre her kenne ich kaum vergleichbare Spiele. Vor allem sind die Nebenmissionen unfassbar abwechslungsreich.
Ja klar habs sogar 2x durch mit allen DLCs. Es ist ein hervorragendes Open World RPG, keine Frage. Aber an meine Favoriten kommt es - für mich jedenfalls - nicht ran.
Wenn man aber dran bleibt kann man wirklich (auch ohne Nostalgie-Brille) wieder Spass an den alten Titeln haben. Diablo 1, Black Crypt und Dungeon Master 2 werden für mich immer Top Titel sein, da kommt kein Skyrim, Witcher 3 oder Diablo 3 ran.
Die Ambersaga zocke ich auch heute alle paar Jahre an, definitiv stimmt dort einfach unglaublich viel. Aber Witcher 3 ist für mich ein Brett, das hat mich fast vier Monate mit Addons am Bild gefesselt. Hast du Witcher 3 schon mal gespielt? Von der Atmosphäre her kenne ich kaum vergleichbare Spiele. Vor allem sind die Nebenmissionen unfassbar abwechslungsreich.
Splatter schrieb am 16.07.2019, 00:08: ...Ich ohne 30 Jahre Daddelei geht, aber die Regel ist es dann wohl nicht. Ist bei Filmen z. B. auch nicht viel anders. Ich mag die alten Stop-Motion-Sachen (Ray Harryhausen war ein Gott !), aber erklär mal die Faszination dafür einem CGI-gestählten Neukinogänger. Schwierig. Nicht unmöglich aber schwierig.
Ach ja, die Aggro mal bitte etwas runtefahren. Frotzeleien sind ok, aber weiter sollte es dann besser nicht gehen.
PS: Cassidy stört nie. Steht schon in den AGB.
Habe gestern mit "Perle" Sindbad und seine siebente Reise gelurgt. Harry Rayhausen ist ein Effekt"Gott".
PS:Nicht anfrotzeln auch Bitte. Dafür leben wir nicht lang genug
Ist eben so eine Sache mit den alten Spielen, am besten findet man Zugang, wenn man "damals" selber viel gezockt hat. Abseits von der Nostalgie (die sicher auch eine Rolle spielt) kann man sie zeitlich und technisch besser einordnen, sie in einen Kontext bringen, sie besser würdigen. Außerdem mag man dann vermutlich auch eher die Art, wie Spiele damals gemacht wurden, kann über "Mängel" wie Steuerung und Grafik hinwegsehen und sich über den eigentlichen Inhalt und das Gameplay freuen. Heißt nicht, daß das nicht auch ohne 30 Jahre Daddelei geht, aber die Regel ist es dann wohl nicht. Ist bei Filmen z. B. auch nicht viel anders. Ich mag die alten Stop-Motion-Sachen (Ray Harryhausen war ein Gott !), aber erklär mal die Faszination dafür einem CGI-gestählten Neukinogänger. Schwierig. Nicht unmöglich aber schwierig.
Ach ja, die Aggro mal bitte etwas runtefahren. Frotzeleien sind ok, aber weiter sollte es dann besser nicht gehen.
PS: Cassidy stört nie. Steht schon in den AGB. Kommentar wurde am 16.07.2019, 00:10 von Splatter editiert.
@cassidy: du hast wohl keinen blassen Schimmer, was ich da geschrieben habe, wie es gemeint ist und wahrscheinlich hast du nie ausserhalb deines Heimatlandes gelebt. Du störst der Diskussion.
Ja. Deine symphatische Art Gespräche zu führen ist mir schon aufgefallen. Und, ich habe schon ganz gut verstanden, was Du geschrieben hast. Ggf hast Du etwas Anderes gemeint? Versuch in Zukunft bitte nicht gleich so ein Fass aufzumachen und nötige Dir, liebenswerterweise, beim lesen und verstehen der Beiträge Anderer soviel Sensibilität ab, wie Du sie selbst einforderst. Danke dafür!