Zudem waren die Macher dieser Simpel-Shooter schlau genug, die Trash-Schiene voll auszukosten, statt mit unerfüllbaren Hollywood-Ambitionen kokettieren zu wollen: Overacting, Homevideo-Look, grobschlächtiges Sounddesign, und dazwischen immer eine fette Portion skurriler Einfälle (Attentäter versteckt sich in Sarg, Cop bestellt Schoko-Milch in der Strip-Bar, ect.). Die Selbstironie schimmert in jeder Szene durch, und gibt den Spielen eine gewisse Leichtfüßigkeit, die angesichts mehrerer Neuauflagen der ALG-Spielebibliothek auch heute noch eine Zielgruppe hat. Natürlich sind die Spiele totaler Blödsinn, aber eine Mordsgaudi (wenn auch nur für kurze Zeit) allemal.

Die "Godfathers of Video-Railshooter".

Auch wenn die Videos trashig aussahen, waren sie kommerziell durchaus erfolgreich. Vor allem in der Spielhalle, wo sie mit ihren Filmen mit echten Schauspielern viel Aufmerksamkeit erheischten.