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Amiga Joker 5/93



von Bren McGuire

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User-Kommentare: (57)Seiten: «  1 [2] 3 4   »
20.05.2015, 13:13 Anna L. (2028 
drym schrieb am 19.05.2015, 19:25:
Ist das nicht so ähnlich wie mit Kommentaren einiger User hier?


Weißt du, der Tag wird kommen, da schreibt hier keiner mehr was. Nicht mal mehr die Trolle.
20.05.2015, 11:22 DaBBa (3196 
Bren McGuire schrieb am 19.05.2015, 22:10:
Dass LucasArts die "Indy IV"-Amiga-Umsetzung lediglich als lästige Pflichtübung für Softgold erledigt hat, mag ich ebenfalls nicht so recht glauben – dazu sieht das Ergebnis meinem Empfinden nach immer noch viel zu gut aus!
Wenn LucasArts den hinterletzten Rotz abgeliefert hätte, dann hätte es seine eigene Marke beschädigt. Schließlich stand groß "LucasArts" auf der Packung und im Spiel.

Die Verpflichtung, "FoA" auch für Commodores 68000er zu portieren, existierte allenfalls auf dem Papier; sich von Softgold etwas sagen zu lassen, dazu dürften die Kalifornier damals viel zu mächtig gewesen sein!
Kommt drauf an: Wenn in den Verträgen steht, dass eine Amiga-Version kommen muss oder sonst eine Konventionalstrafe fällig wird, die die Entwicklungskosten überschreitet, dann kann auch LucasArts das nicht mal eben wegdrücken.
20.05.2015, 10:40 invincible warrior (1905 
Konvertierungen fuer tote Systeme waren und sind immer noch schlecht. Schaut euch doch heute an, was noch fuer XBOX360 und PS3 rauskommt, das sieht weit mieser aus als noch ein gepolishtes Spiel ala GTA5 oder Last of us. Weil der Markt so klein und damit die Marge klein ist, werden da immer die Anfaenger reingesetzt, die dann ihr koennen unter Beweis stellen duerfen. Schafer bekam zB als erstes Indy 3 Arcade und NES Version von Maniac Mansion vorgesetzt.

Btw: Interessante Karriere, die der Nico danach noch gemacht hat.
20.05.2015, 08:14 Teddy9569 (1548 
@ Bren McGuire

Ich glaube, in einem Spieleveteranenpodcast hat Boris Schneider-Johne gesagt, daß LA nicht ihre Spitzenleute an die Umsetzung gelassen hat und es eine Pflichtübung für Softgold war. Da er die deutsche Übersetzung verantwortete, halte ich das für glaubhaft.
19.05.2015, 23:34 Lari-Fari (1848 
Bren McGuire schrieb am 19.05.2015, 22:10:
Wer weiß, eine entsprechende Werbeanzeige im Stil von Electronic Arts' "The Immortal" wie anno 1990 (
"Du brauchst Phantasie, Geschick, Mut... und... ähhh... ca. 400 DM für eine Maschine mit HD."
) hätte hier vielleicht Abhilfe geschaffen?!
"Du brauchst Phantasie, Geschick, Mut... Und... Ähhh... 300DM für eine Maschine mit 1MByte."
Kommentar wurde am 19.05.2015, 23:34 von Lari-Fari editiert.
19.05.2015, 22:10 Bren McGuire (4804 
Um mal wieder auf das Programm an sich zu sprechen zu kommen:

Also ich war damals mit der Amiga-Konvertierung von "Indiana Jones and the Fate of Atlantis" mehr als zufrieden. Wie Sarah schon geschrieben hat, handelte es sich jetzt nicht um eine absolute Super-Umsetzung, aber doch um eine ziemlich ordentliche. Klar kann sie dem PC-Original nicht das Wasser reichen (man beachte z.B. mal die Fenster in Dr. Jones' Büro, die irgendwie dreckig wirken; auf dem PC hingegen lässt sich das grüne Blattwerk von Bäumen durch die Scheiben hindurch erkennen), trotzdem gehört sie immer noch ganz klar zu den gehobenen Amiga-Adventures. Wer "Fate of Atlantis" allen Ernstes als miserable Portierung bezeichnet, hat wohl noch nie ein Programm aus dem Hause Sierra auf der "Freundin" gespielt: Hier sieht es wirklich gräulich aus, und das kann man ruhig wörtlich nehmen. Und was die berühmt-berüchtigte Marktplatzszene in Algerien bzw. die damit verbundene Langsamkeit betrifft: Ein vergleichbares Sierra-Adventure kommt über die gesamte Spieldauer nur äußerst selten über diese Geschwindigkeit hinaus! Also, alles noch Kritik auf hohem Niveau, gelle?

Dass LucasArts die "Indy IV"-Amiga-Umsetzung lediglich als lästige Pflichtübung für Softgold erledigt hat, mag ich ebenfalls nicht so recht glauben – dazu sieht das Ergebnis meinem Empfinden nach immer noch viel zu gut aus! Und mal ehrlich, zu jener Zeit zählte die amerikanische Company zu den größten und wichtigsten Spieleschmieden auf dem internationalen Markt, dagegen war Softgold eine vergleichsweise kleine Klitsche. Die konnten doch froh sein, dass sie so einen großen Fisch wie LA überhaupt an der Angel hatten! Die Verpflichtung, "FoA" auch für Commodores 68000er zu portieren, existierte allenfalls auf dem Papier; sich von Softgold etwas sagen zu lassen, dazu dürften die Kalifornier damals viel zu mächtig gewesen sein! Wäre es aufgrund einer Weigerung seitens LucasArts ("nix 'FoA' für Amiga!") wirklich zu einer Trennung zwischen LA und Softgold gekommen, hätte die US-Company bestimmt kein großes Problem damit gehabt, einen anderen deutschen Distributor zu finden, der deren Spiele vertreibt bzw. lokalisiert. Eine Firma wie etwa Kingsoft hätte ein internationales Schwergewicht wie LA doch bestimmt mit Kusshand empfangen! In einer solchen Situation hätte demnach wohl eher George Lucas' damaliges Firmenimperium die Fäden in der Hand gehabt denn Softgold. Somit war es seitens LucasArts wohl eher eine nette Geste gegenüber dem langjährigen Partner Softgold, noch eine entsprechende Version herauszubringen - man könnte auch von Kulanz reden...

Aber zurück zum eigentlichen Spiel: Es ist schon irgendwie verwunderlich, dass diese recht gute Amiga-Konvertierung im Nachhinein so schlecht weggekommen ist, sowohl von Seiten der Spieler wie auch von Seiten der deutschen Fachpresse. Noch verwunderlicher ist allerdings die Tatsache, dass eine meiner Meinung nach weitaus schlechtere Commodore-Umsetzung, welche darüber hinaus exakt zur gleichen Zeit auf den Markt erschien, ganz im Gegensatz zu "Indy IV" geradezu mit ausufernden Lobgesängen bedacht wurde. Gemeint ist natürlich Origins "Wing Commander" (selbstverständlich rede ich jetzt nicht von der offensichtlich ziemlich guten CD32-Fassung), das mit – man höre und staune – noch weniger Farben und einer noch geringeren Geschwindigkeit "begeistern" kann. Warum, muss man sich jetzt fragen, wird ein vergleichsweise schwächeres Game A (also "Wing Commander") einem eindeutig besseren Game B (also "FoA") zumindest seitens der Fanbase vorgezogen? Die Antwort ist ziemlich einfach: Im Gegensatz zu "Indy IV" gibt sich Origins "Flügelkommandant" einfach pflegeleichter. 1 MB reicht völlig aus, um das Programm zum Laufen (wohl eher zum Kriechen) zu bringen, ja selbst einer Festplatte bedarf es nicht! Und tatsächlich – das muss ich neidlos zugeben – spielt sich "Wing Commander" von Diskette gar vorzüglich... zumindest was Ladezeiten und Diskettenwechsel anbelangt (sind ja auch gerade mal drei Disks). Sogar die musikalische Untermalung kann sich durchaus hören lassen! Was allerdings Gameplay und optische Präsentation betrifft, so muss sich der Spieler hier mit durchweg 16 Farben begnügen, ganz gleich, ob man sich nun im Cockpit des eigenen Jägers befindet oder an Bord der "Tiger's Claw" seine Runden zieht. Dazu gesellt sich dann noch das "etwas" träge Tempo in rekordverdächtiger Diashow-Geschwindigkeit – dagegen wirkt selbst der teilweise lahme Dr. Jones geradewegs wie Comicheld Flash! In Sachen "Wing Commander" vs. "Indiana Jones IV" wurde eindeutig mit zweierlei Maß gemessen! Ich kann es zwar nicht beweisen, aber ich glaube manchmal, dass es sich bei so einigen, die oft und gerne gegen "Indy IV" (Amiga) wettern, stellenweise um die gleichen Leutchen handelt, die "Wing Commander" in den siebten Himmel loben – überraschen würde es mich jedenfalls nicht...

"Indiana Jones and the Fate of Atlantis" gibt sich leider nicht ganz so pflegeleicht, geht der Spielspaß auf Standard-Amigas doch bereits in der Anfangsphase des Spiels flöten. Das liegt noch nicht mal so sehr an der relativ behäbigen Laufgeschwindigkeit des prominenten Hutträgers, sondern eher an der Tatsache, dass während eines etwas komplexeren Animationablaufs schon mal zwei-, dreimal die Diskette gewechselt werden muss – und das trotz Zweitlaufwerk! Anders gesagt, "Fate of Atlantis" ohne HD geht schon mal überhaupt nicht! Erdreistet sich das kalifornische Erfolgsunternehmen LucasArts doch glatt, ein Amiga-Programm auf den Markt zu werfen, das eine Festplatte quasi voraussetzt – wie konnten sie nur! Möglicherweise wäre es von LA klüger gewesen, von vornherein auf eine HD-only-Version zu setzen. Selbst anno 1993 wären bestimmt sehr viele Spieler bereit dazu gewesen, sich nur aufgrund dieses Adventures eine Festplatte zuzulegen, was möglicherweise den angenehmen Nebeneffekt nach sich gezogen hätte, dass die etwas betagten Amiga-Modelle durch so manch stolzen Besitzer endlich eine entsprechende Aufrüstung erfahren hätten. Stattdessen gab es eine Welle der Wut und Entrüstung, und LucasArts zählte fortan zu den bösen Buben... was aber nicht weiter schlimm war, denn schließlich folgte vom Hersteller danach endgültig nichts mehr für die Amiga-Familie! Wer weiß, eine entsprechende Werbeanzeige im Stil von Electronic Arts' "The Immortal" wie anno 1990 ("Du brauchst Phantasie, Geschick, Mut... und... ähhh... ca. 400 DM für eine Maschine mit HD.") hätte hier vielleicht Abhilfe geschaffen?! Alle hätten von vornherein Bescheid gewusst, keiner wäre zu einem Fehlkauf verleitet worden - klare Fakten für klare Hardwarevorgaben! Ich jedenfalls hätte mir für den guten Indy extra 'ne Platte besorgt, wenn ich zu diesem Zeitpunkt nicht bereits eine gehabt hätte. Und auf 'nem A1200 mit 68020er Prozessor plus interner HD lief "FoA" dann endgültig zur Höchstform auf!

Abschließend kann ich aus rein persönlicher Erfahrung sagen, dass es nicht etwa die Gleichgültigkeit seitens LucasArts gegenüber dem Amiga war, die "FoA" auf der "Freundin" angeblich dermaßen schlecht erscheinen ließ, sondern wohl eher die Weigerung der "Fans", ihren Computer entsprechend aufzurüsten. Oder anders gesagt: Wenn man sich ständig auf der Stelle bewegt, kann man schließlich auch nicht vorankommen. Mir ist durchaus bewusst, dass seinerzeit (und auch heutzutage noch) nicht jeder die Kohle für teure Zusatzhardware übrig hat – andererseits sollte man sich dann aber auch nicht darüber beklagen, wenn ein extrem hardwarehungriges Game innerhalb der enggesteckten Grenzen der Mindestkonfiguration keinen großen Spaß mehr bereitet, und es aufgrund dieser Enttäuschung schlecht machen. Ich für meinen Teil fand und finde nach wie vor den Amiga-Port von "Fate of Atllantis" uneingeschränkt klasse!

BTW: Warum wurde der Lesertest eigentlich abseits der restlichen Reviews zum Spiel aufgeführt?
Kommentar wurde am 19.05.2015, 22:45 von Bren McGuire editiert.
19.05.2015, 21:43 forenuser (3688 
Pat schrieb am 19.05.2015, 09:16:
(...)
Ich bleibe dabei: Meiner Meinung war das Problem an der AMiga-Familie, die schlechte Rückwärtskompatiblität.
Und das war auch der Grund, meiner Meinung nach, dass die Leute nicht aufrüsten wollte.
Und dies wiederum war der Grund, weshalb Spiele auch 1993 derart stark abgespeckt werden mussten, dass sie wie 1990er-Releases aussahen.
(...)


Ich kenne mich mit dem Amiga nicht aus, aber...

Typischer Weise liegt mangelnde Rückwärtskompatibilität an einer (zu) hardwarenahen Programmierung bzw. der Nutzung (zu recht) undokumentierter Funktionen.

Sicher, ohne diese Tricks wäre gerade bei Spielen vieles so nicht machbar gewesen, aber der schwarze Peter geht wohl an die Softwareentwickler, nicht Commodore.
19.05.2015, 19:28 drym (4220 
Anna L. schrieb am 19.05.2015, 15:16:
drym schrieb am 19.05.2015, 00:24:
8-Bit Speakern mit 4 Mono-Kanälen


Was ist denn ein 8-Bit-Speaker? Ein Lautsprecher mit 8-Bit? Interessant.

Eine fehlerhafte Formulierung. Natürlich kann der Chip des Amiga 8-Bit Samples wiedergeben, vier mal Mono. Auf welchen Speakern obliegt natürlich dem User, bei mir war es damals immerhin die Stereoanlage.
19.05.2015, 19:25 drym (4220 
Anna L. schrieb am 19.05.2015, 15:17:
Übrigens:
Diese Lesertests sind absolut überflüssig und sinnlos.
Ich las keinen von ihnen.

Ist das nicht so ähnlich wie mit Kommentaren einiger User hier?
Manche sind ziemliche Motzköpfe, hin und wieder sogar mit Hang zum trolligen (wenns um Inhalte geht, wegen derer man sogar seinen Account gesperrt bekommen könnte...).

Kommentar wurde am 19.05.2015, 19:25 von drym editiert.
19.05.2015, 17:12 Filtertüte (655 
He, ich habe auch mal einen geschrieben. Und dieser hier ist immerhin vom späteren Chefredakteur der damals wichtigsten Amiga-Zeitschrift. Also etwas mehr Respekt.
Kommentar wurde am 19.05.2015, 17:14 von Filtertüte editiert.
19.05.2015, 15:17 Anna L. (2028 
Übrigens:
Diese Lesertests sind absolut überflüssig und sinnlos.
Ich las keinen von ihnen.
Wer will schon die Worte von so schmierigen Akne-Schülern lesen?
19.05.2015, 15:16 Anna L. (2028 
drym schrieb am 19.05.2015, 00:24:
8-Bit Speakern mit 4 Mono-Kanälen


Was ist denn ein 8-Bit-Speaker? Ein Lautsprecher mit 8-Bit? Interessant.
19.05.2015, 12:05 Nestrak (809 
Sieh an, der Nico Barbat hat einen Lesertest für den Joker geschrieben, der gute ist in der Amiga Scene kein Unbekannter.

@drym
100% agree - sehr schön zusammengefasst.

Generell finde ich die Umsetzung von Indy IV schon sehr gut, begonnen habe ich damals das Spiel auf einem A600 mit Festplatte und beendet auf einem A1200. Es gab zwar einige Slow downs mit dem A600, aber die waren für mich erträglich und am A1200 war es dann gut spielbar. Ich finde die Grafik von Indy auch wesentlich schöner als die vom angeführten Beispiel FotAQ. Das liegt aber vermutlich mehr am Grafikstil, die Hintergründe und die Farbauswahl gefallen mir einfach nicht so wie bei Indy.
19.05.2015, 11:49 Retro-Nerd (13469 

Die Frage bleibt für mich ausserdem: Wieso hat man 1993 nicht auch AGA unterstützt?


Lucas Arts hat immer nur Plattformen unterstützt, die sich lange etabliert hatten. Reine Geldfrage. Sieht man ja, wie lange es gedauert hatte bis die Star Wars DVDs bzw. Blu-Rays erschienen sind.
19.05.2015, 10:30 SarahKreuz (10000 
Sir_Brennus schrieb am 18.05.2015, 21:14:
Nr.1 schrieb am 18.05.2015, 15:11:
Dazu kommen noch weitere Dinge. Vergleiche die beiden Spiele mal direkt. Indy4 ist feiner gezeichnet (eventuell höhere Auflösung, kann ich auf Anhieb nicht sagen), hat den besseren Sound (iMuse-Soundsystem) und hat nach meiner Ansicht eine größere Farbpalette. Dazu kommen Szenen, in denen deutlich mehr auf dem Bildschirm los ist, als bei AmazonQueen.

So einfach ist es nämlich nicht, immer wieder allein die Softwarehersteller in der Schuld zu sehen.


Kann keines der Argumente nachvollziehen:

- Grafik: Sieht mir in beiden Fällen schwer nach 32-Farben Modus aus. Die Auflösung ist identisch, das Grafikfenster bei FotAQ sogar größer. Feiner gezeichnet sieht mir das beim besten Willen nicht aus. Einzig das Pixel-Dithering ist in FoA besser, dafür ruckelt das Scrolling zum Gottserbarmen.

- SCUMM: Warum sollte die eine Skript-Engine so viel schlechter laufen als die andere, insbesondere wenn beide sehr ähnliches tun? (Beide laufen mit SCUMM-VM) Man beachte: In Monkey Island 1 und (leicht eingeschränkt) und 2 tut SCUMM seinen Dienst schneller.

- iMuse: Dass ich nicht lache. Amiga LEC-Adventures unterstützen das System nicht mal! Ich zitiere zu MI2 mal die
PP: Im Gegensatz zur Grafik hat Lucas Games beim Sound allerdings völlig danebengegriffen. Abgehackte Karibikklänge stottern unrhythmisch aus dem Lautsprecher. Schade
und für die Hartgesottenen noch den
Joker: Die karibisch angehauchte Musikbegleitung ist am PC hervorragend, am Amiga läßt sie spürbar nach, und von den exzellenten Effekten hört man dort so gut wie gar nichts mehr.


Die technische Limitation ist NICHT der Grund, dass spätere Spiele nicht auf Amiga kamen. Tatsächlich denke ich, dass man "The Dig" abgespeckt durchaus hätte realisieren können. Der einzige Grund liegt im Auslaufen der Verpflichtung die Amiga-Version für Deutschland zu machen. Alle anderen Amiga-Märkte lassen sich auf Australien reduzieren und dort waren die Verkaufseinheiten schon immer lächerlich klein.

- Wo ist in FoA auf dem Screen los als hier? Und das ist nur die Hälfte eines hochgradig animierten, scrollendenden Bildes.

Um J. Fischer zu zitieren: "Sorry, I am not convinced."


Ja, kann mich an die schlechte Wertung der PP für Monkey Island 2 erinnern. Da hätte man ja nur eines der besten Adventures aller Zeiten verpasst, hätte man deren Konvertierungs-Test als Referenz genommen. Die Musik klang stellenweise wirklich schräg. Es fehlte einfach der erfahrene Musikus, wie im Vorgänger - dann würde das auch anders klingen. Für Audiophile haben sie da also am falschen Ende gespart.
Aber insgesamt war das - wie Indy IV auch - ne ordentliche Umsetzung. Ja, ordentlich. Nicht Super. Nicht Phänomenal (FOTAQ war auf dem Amiga geschnitten, wirkt aber tatsächlich runder)...aber auch auch längst nicht so mies wie einige Sierra-Portierungen. Police Quest III auf einem Amiga 500 z.B. hält zu keiner Zeit den Vergleich mit Fate of Atlantis stand, so langsam ist es.

Die Könige der Adventure-Ports waren mMn sowieso Revolution Software. Von LucasArts ausgehend gibt es alsi hüben wie drüben bessere aber auch schlechtere Beispiele, wie man dicke Adventures auf kleine Amigas zaubert.
Kommentar wurde am 19.05.2015, 10:31 von SarahKreuz editiert.
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