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Power Play 10/95




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User-Kommentare: (100)Seiten: «  1 [2] 3 4 5 6   »
18.02.2015, 20:09 jan.hondafn2 (2503 
Meine Freundin war vor Spielbeginn doch äußerst skeptisch, da ihr die implementierten Videosequenzen im Spiel (ich hatte ihr vorab das Intro gezeigt) irgendwie nicht so recht munden wollten.
Doch schon nach kürzester Spielzeit war die Skepsis verflogen und wir konnten uns beide in die Geschichte stürzen (für mich war es bereits das dritte oder vierte Mal, dass ich mit Adrienne auf schaurig-schöne Entdeckungsreise ging).

Der Wiederspielwert ist auch bei diesem Adventure sehr hoch anzusetzen. Für mein Dafürhalten ist es immer wieder schön, eine solch spannende Geschichte mehrmals erleben zu können. Und beim erneuten Durchzocken sind mir ein paar interessante Dinge aufgefallen:

> Beim Immobilienmakler hängen doch tatsächlich Frauen aus Leisure Suit Larry 6
> Mitunter ist die Sprachausgabe so leise, dass man schlichtweg gar nichts mehr verstehen kann.
Zur Synchronisation wurde ja schon viel gesagt. Hier wurde einfach geschlampt und wer die Möglichkeit und das Know-How hat, sollte zur englischen Version greifen.
> am Ende spricht Adrienne die lateinischen Verse mit amerikanischen Akzent (Originalton)
> Die Ähnlichkeiten zum Spiel Black Mirror (dtp, 2004) sind mir ja damals schon aufgefallen. Nunmehr war ich aber schockiert, in welchem Umfang sich hier beim Sierra-FMV-Adventure bedient wurde. Eigentlich ein Wunder, dass Sierra die Black Mirror-Macher nicht mit Plagiatsvorwürfen zur Rede gestellt hatte.
Folgend die von mir entdeckten, geistigen Entleihungen:

- das Carnovache-Anwesen gleicht dem Black Mirror-Schloß an mehreren Stellen wie ein Ei dem anderen
- die Umsetzung einiger Spielelemente ist frappierend ähnlich; z. B. das Betrachten der Bilder (Close-Up + mysteriöse Melodie) oder das Überblenden von Stimmen beim Lesen von Schriftstücken
- der Mann von Adrienne heißt Donald Gordon, Hauptakteur in Black Mirror schimpft sich Samuel Gordon
- sowohl Samuel als auch Donald sind von einem Fluch befallen
- am Ende wird das Böse mit Hilfe eines Buches besiegt
- beide Protagonisten sterben


Davon ab ist trotz der Ähnlichkeiten Black Mirror ein fantastisches Abenteuterspiel und gehört zur Créme de la Créme des Adventure-Genres. Die Macher des Spiels dachten sich vermutlich: Lieber besser geklaut als schlecht selbst gemacht.

Zurück zu Phantasmagoria.
Trotz ausgefallener Story bleibt das Spiel fast durchweg nachvollziehbar (solange man einen Faible für das Mystische hat). Nur an einigen wenigen Stellen wurde es uns zu "abgefahren". Als Beispiel hierfür sei die Seance-Szene mit Harriet genannt, bei der ein grünes Gesicht aus einer Art Glibbermasse zu uns redet.
Übrigens... Harriet wurde für Phantasmagoria 2 wieder zum Leben erweckt! Schaut euch mal den Vorspann von A Puzzle of Flesh an.

Das Spiel läuft übrigens problemlos mit dem DosBox-Installer, der alle CDs auf die Festplatte spielt und das Spiel automatisch konfiguriert. Lediglich das Tempo musste ich nach jedem Spielstart ein wenig nach oben schrauben (Strg+F12) und an einer Stelle gab es einen VMD Error 51, nachdem wir den Filmkasten auf der Bühne betrachten wollten. Der Installer hatte "vergessen", eine Video-Datei (.vmd) auf die Festplatte zu spielen. Die Datei war schnell ausfindig gemacht (auf CD 6 war es glaub ich) und das Problem war behoben.

Eine Reise in das Reich von Phantasmagoria ist immer wieder lohnend. Die Geschichte nimmt schnell an Fahrt auf und ist locker und flockig an drei, vier Abenden durchgespielt. Die Gore-Szenen kommen selbst heute noch gut rüber und die mystisch angehauchte Musikuntermalung ist über jeden Zweifel erhaben. Danke Roberta Williams für dieses feine Spielchen, welches immer einen Platz in meiner Spielesammlung haben wird.
Kommentar wurde am 18.02.2015, 20:14 von jan.hondafn2 editiert.
29.09.2014, 11:49 Roger7520 (28 
Was habe ich dieses Spiel (naja eher Film) geliebt. Als es damals erschien, war man schon begeistert (allein der Umfang von 7 CD's) von der Grafik und dem Sound. Dazu diese herrliche morbide Atmosphäre, einfach klasse. Das es spielerisch eher mau war, konnte ich damals sehr gut verschmerzen und spätestens mit den ersten Splatterszenen war ich vollends begeistert.

Nun habe ich das Spiel vor kurzem mal wieder durch gespielt. Der erste Eindruck, oh man was für eine hässliche Grafik, dazu noch die schreckliche deutsche Sprachausgabe. Aber nach ein bisschen umherlaufen durchs Haus, war es wieder da, dass Gefühl an einem düsteren und dunklen Ort zu sein. Die Rätsel sind auch heute noch richtig mau, doch das finde ich hier gar nicht so schlimm. Mich überzeugt die Atmosphäre und dieses beklemmende Gefühl.

Für mich immer noch ein guter Klassiker, bei dem zwar der Lack ab ist, doch die inneren Werte können immer noch überzeugen. Verdiente 8 Retropunkte.
15.03.2014, 07:59 SuperSaint (72 
Gabriel Knight 2 war auch spitze und das mit einer ganz ähnlichen Technik.

Gabriel Knight 2 hatte aber vor allem auch ECHTE Rätsel! Auch die Charaktere waren sehr viel besser dargestellt.
GK2 hat mir damals schon extrem gut gefallen, aber Phantasmagoria ist da noch SEHR weit von entfernt gewesen... Gerade die zwischen den beiden Storys der Spiele liegen Welten.
Kommentar wurde am 15.03.2014, 08:00 von SuperSaint editiert.
11.03.2014, 17:27 Mithran (221 
Also mal ganz ehrlich.

Dieses Spiel war damals klasse!

Es sah super aus und die Stimmung war gerade am Anfang gemächlich unheimlich.
Die späteren Splatterelemente haben sich auch in mein Gedächtnis gebrannt, aber diese Stimmung ... herrlich.

Man kann viel über die Qualität der Videos und Darsteller meckern, aber Sierra hat damals etwas innovatives versucht und es meiner Meinung nach auch gut umgesetzt.
Man darf nicht vergessen, dass die damaligen Möglichkeiten eben immer noch arg limitiert waren.

Gabriel Knight 2 war auch spitze und das mit einer ganz ähnlichen Technik.
10.03.2014, 22:50 Xiaopang (26 
Hier wurde ja desöfteren (und auch in den Zeitungsartikeln) bejammert, dass die Charaktere die Kleidung nie wechseln und das trotz der 7 CDs, die das Spiel benötigte. Vor Jahren erklärte Roberta Williams mal in einem Interview, dass dies eine technische Notwendigkeit war. Jede CD musste aufgrund des nichtlinearen Gameplays praktische alle Örtlichkeiten samt entsprechender Animationen beinhalten, damit Spieler eben an jedem der 7 Spieltage auch alle Orte aufsuchen konnten.

Gleichzeitig mussten natürlich auch sämtliche Animationen von Adrienne, aber auch aller anderen Charaktere vorhanden sein. Hätte man nun die Klamotten wechseln wollen, hätte man sämtliche Animationen nicht nur neu aufnehmen müssen, sondern hätte dadurch eben auch Speicherplatz verschenkt, der ohnehin nur knapp vorhanden war. Die CDs waren seinerzeit gut gefüllt.

Man darf auch nicht vergessen, dass Phantasmagoria damals das teuerste Spiel war, was bis dahin entwickelt worden war und es hätte wenig Sinn gemacht, den Aufwand und damit die Kosten signifikant für eine unbeachtliche und oberflächliche Änderung zu erhöhen, ganz besonders in Anbetracht der Tatsache, dass der Markt für dieses Spiel auch damals absehbar beschränkt war.

So oder so, mich hats nicht gestört und wer sich an solchen Lapalien stößt, der macht dies wohl nur um das Spiel in Ermangelung stichhaltiger Kritikpunkte dennoch schlecht zu reden. Immerhin ist selbst in aktuellen Spielen das Kleiderwechseln kaum Standard, obwohl hier der Aufwand dank einfachem Texturentausch deutlich geringer ausfällt.
10.03.2014, 22:09 Pat (6353 
Ach, ich finde Phantasmagoria gar nicht so schlecht. Man merkt schon, dass Sierra hier ziemlich viel herumexperimentiert hat - aber das kam dann ja auch dem tollen Gabriel Knight 2 zu Gute.

Technisch ist es unausgereift, die Rätsel sind entweder unlogisch oder zu leicht und Adrienne krankt halt an der typischen Horror-Heldinnen-Krankheit, wo man ihr immer wieder sagen will: "Mach's nicht!"
Dumm nur, wenn man als Spieler selbst dafür verantwortlich ist.

Die Hintergründe bestehen aus mehr oder weniger guten Renderbildchen, die hin und wieder mit echten Gegenständen garniert sind, mit denen man interagieren kann.
Hier handelt es sich um eine frühe Form der Renderbilder, die ihre 90er-Sterilität leider noch nicht ganz hinter sich lassen konnten.
Dafür gibt's hin und wieder schicke 3D-Kameraschwenks.

Die schauspielerischen Leistungen sind durchaus gelungen. Gerade Adrienne macht das ganz gut - auch wenn einem ihre tussihafte Art zu Beginn durchaus auf den Keks gehen kann. Passt aber.

Allerdings ist die deutsche Synchronisation Sierra-typisch wieder einmal lausig. Englisch spielen!

Insgesamt ist die Geschichte natürlich recht klischeehaft - aber das scheint mir von Roberta Williams genau so gewollt zu sein, wie ihre Märchensammlungen in der King's Quest Serie.
Und schlussendlich wurde es wirklich gar nicht schlecht in Szene gesetzt.
Die richtige Splatterei startet erst spät im Spiel. Aber auch diese wurden ziemlich beeindruckend umgesetzt.

Mein Fazit: Ich finde das Spiel immer noch spielenswert und für die Zeit, in der es herausgekommen ist, war es technisch schon sehr beeindruckend. Es dauert allerdings eine Weile, bis das Spiel richtig in Fahrt kommt.
10.03.2014, 20:20 SuperSaint (72 
Ich habe das Spiel letztes Jahr bei GOG gekauft und durch gespielt. Meine Güte... Da waren sie schon alle vorhanden, die Gründe warum Adventures ausgestorben sind :( Langweilige bis blasse Charaktere, wenige oder schlichtweg unlogische und nicht in die Handlung eingebettete Rätsel und dann natürlich der Versuch all das mit Splattereffekten zu kompensieren. Irgendwie kann ich mir kaum vorstellen, dass das damals besser ankam als heute.

Adventures sind für mich eines der coolsten Genres, aber dieses Spiel macht so viel falsch, dass ich ihm diese Genre-Einordnung verbieten würde. Einfach nur ein interaktiver Film mit ab und zu mal "Ja" oder "Nein" anklicken, wäre vermutlich unterhaltsamer als das ständige herum suchen geworden...
20.12.2011, 07:28 Dragondancer [Mod] (1209 
Andy schrieb am 20.12.2011, 00:17:
Dragondancer schrieb am 19.12.2011, 21:15:
Ein gutes Spiel?

Oh, nun sind wir wieder am Anfang.


Ah, ich dachte um das geht es bei einer Bewertung.
Schau, mir hat das Spiel nicht gefallen. Ich fand es einfach Seelenlos.
Relativ billige Renderoptik und eine fade Story. Gut, vielleicht wird die Story besser, ein Spiel sollte mich aber von Anfang an fesseln.
Wenn ich an Klassiker denke wie Monkey Island hat dieses Spiel ja nicht mal den Hauch einer Chance.

Und was die Technik angeht, sorry, aber die haut mich nicht vom Hocker. Es sieht einfach nur billig aus.
20.12.2011, 00:39 drym (4308 
Andy schrieb am 19.12.2011, 16:21:
dafür gibt's ja die Schnittbildung (oder den Median, den ich schon mal anregte)

Um nicht den ganzen Thread zu dem Spiel mit Bewertungs-Off-Topic zu füllen ein
So ein Median (wie ich ihn verstehe) hätte einige Vorzüge. So könnte man eine Begründung dann erforderlich machen, wenn von der Durchschnittsnote mehr als 3 Punkte abgewichen wird.

Denn eine üble Gurke mit 1 zu bewerten, wenn der Schnitt bei 2,1 liegt, ist eigentlich nicht großartig Erklärungsbedürftig. Hier wäre eine 9 viel rätselhafter (und somit nur statthaft, wenn eine Begründung erfolgt ("es war mein erstes Spiel und ich liebe es einfach, es hat mir Riesenspaß bereitet und jedes Weihnachten spiele ich es mit meinem Cousin" ).

Ein Spiel mit 6,0er-Schnitt könnte entweder Mittel sein oder die Community spalten in HATER (die mit 3 werten) und LOVER (die mit 9 werten). Alles legitim. Hier wären dann also nur die 10 sowie die 1 und 2 zu begründen, wenn man diesem Prinzip folgen wollte.

Natürlich bringt das erst etwas, wenn bereits 10 User gewertet haben und es einen Schnitt gibt (man könnte auch eine andere Untergrenze festlegen). Am Anfang könnte man das also deaktivieren (oder auch einfach virtuell 5,0 festlegen und also sehr hohe und sehr niedrige Bewertungen um einen Kommentar bitten).

Ich weiss ja nicht, wie Andys Konzept aussah, aber das wäre meins...Andererseits kann man das bewerten auch nach wie vor enfach frei lassen...so viele Verzerrungen durch Taktik-Wähler scheint es doch eigentlich nicht zu geben, oder?

Ich hätte ein bisschen die Sorge, dass die Stummen Mitglieder, die hier nur ein bisschen voten und mitlesen das dann lassen könnten, und dann bekommen wir unsere Lieblingsspiele (Zelda, Ambermoon) NIE in die Hall of Fame

Kommentar wurde am 20.12.2011, 00:43 von drym editiert.
20.12.2011, 00:17 Andy (577 
Dragondancer schrieb am 19.12.2011, 21:15:
Ein gutes Spiel?

Oh, nun sind wir wieder am Anfang. Ich sehe nicht wo Phantasmagoria gegen ein gutes Point-und-Click-Adventure abstinkt, weder von der Story noch von der Grafik (unzweifelhaft trotzdem verbesserungswürdig) noch vom Spielprinzip her. Und es dürfte kaum ein Adventure geben dass ich nicht gespielt habe, egal wie schlecht.

Ich wage sogar zu sagen, dass Phantasmagoria mir lieber ist als ein strunzlineares Point-and-Click Adventure.

Jeder Kritiker hier scheint einen anderen Grund zu haben das Spiel nicht zu mögen.

Naja, immerhin hat das Spiel (gerade) eine faire 7 als Durchschnitt hier...
Kommentar wurde am 20.12.2011, 00:21 von Andy editiert.
19.12.2011, 22:41 drym (4308 
jan.hondafn2 schrieb am 19.12.2011, 20:55:
In jedem Adventure steht halt die Spielfigur rum, bis man ihr irgendwelche Kommandos gibt.

Während Turrican oder Mario auch ganz ohne Kommandos die Level lösen
19.12.2011, 21:15 Dragondancer [Mod] (1209 
Ein gutes Spiel?
19.12.2011, 21:15 jan.hondafn2 (2503 
Und ich bin sogar der Meinung, dass Adrienne bei längerem Nichtstun sich durch die Haare streift bzw. ihr Klamotten geraderückt. Was will man(n) also mehr!?
Kommentar wurde am 19.12.2011, 21:16 von jan.hondafn2 editiert.
19.12.2011, 21:05 Commodus (6539 
jan.hondafn2 schrieb am 19.12.2011, 20:55:

Nr.1 schrieb am 19.12.2011, 12:55:
Permenant steht die Spielfigur, mit der man sich ja wie in einem Film identifizieren möchte, irgendwo herum. Sie stiert dabei sinnlos gegen eine Wand oder steht mitten im Raum und wartet brav, dass man ihr etwas befiehlt.


Das versteh ich nun überhaupt nicht. In jedem Adventure steht halt die Spielfigur rum, bis man ihr irgendwelche Kommandos gibt.



Vielleicht sollte die Spielfigur statt nur rumzustehen, jonglieren, oder Kaugummiblasen machen! Simon hat, glaube ich, auch schon mal vor Langeweile an die Mattscheibe geklopft!

....sie hätte auch mal, statt nur rumzustehen, auch "Old McDonalds had a Farm" singen können!

19.12.2011, 20:55 jan.hondafn2 (2503 
kultboy schrieb am 19.12.2011, 17:47:
Dürfte beim Umbau der Wertungen irgendwie untergegangen sein... werde schaue das ich die Tage das wieder einbaue.

Vielleicht gibt ja esa noch einen besseren Grund ab wieso er nur eine 1 gegeben hat, sonst lösche ich seine Bewertung wieder.





Nr.1 schrieb am 19.12.2011, 12:55:
[...]
Nach meiner Meinung krankt das Genre allein schon massiv an einer Sache: Es findet keine durchgehende Handlung statt. Permenant steht die Spielfigur, mit der man sich ja wie in einem Film identifizieren möchte, irgendwo herum. Sie stiert dabei sinnlos gegen eine Wand oder steht mitten im Raum und wartet brav, dass man ihr etwas befiehlt. Bereits hier setzt bei mir das Gefühl völlig aus, innerhalb einer intensiven Handlung zu stehen. Es gibt zu viele Unterbrechungen.[...]


Das versteh ich nun überhaupt nicht. In jedem Adventure steht halt die Spielfigur rum, bis man ihr irgendwelche Kommandos gibt. Und das Spiel hat doch augenscheinlich eine tolle und durchgehende Handlung. Wie gesagt...meine Mutter hat das Buch, welches 1:1 an der Story des Spiels angelehnt ist, förmlich verschlungen. Ich hatte ebenfalls große Freude daran, in die schauderhaft-schön inszenierte Geschichte abzutauchen.


[...]bis auf das eher maue TheDig[...]


Mau war es ganz sicher nicht. Die Story war doch hervorragend in Szene gesetzt. Mich hat es jeden Fall voll von Anfang an in den Bann gerissen. Was genau war denn für Dich "mau"? Bei Abenteuer-Spielen kommt es doch auf die ATMOSPHÄRE an, welche sowohl bei Phantasmagoria als auch bei The Dig in hohem Maße vorhanden ist.


Dazu kommt die extrem miese technische Umsetzung in Phantasmagoria.
[...]
Die Macher hatten aber offenbar weder gute Tricktechniker noch gute Grafiker zur Verfügung, was das alles in meinen Augen sehr lächerlich macht.
[..]


Du legst also Dein Hauptaugenmerk auf die Grafik und die technische Inszenierung eines Adventures?
Wieso konnten so viele Textadventures oder die ersten Sierra-Abenteuer begeistern? Bestimmt nicht wegen ihrer "opulenten" Grafiken. Wie bereits von mir angeführt, möchte der Abenteuer-Spieler mit einer spannenden Story, knisternder Atmosphäre und guten Rätseln begeistert werden. Der Rest ist absolut zweitrangig. Würde sogar eine tolle Sounduntermalung, einer Grafikpracht bevorzugen, da Musik und Sound-FX "unter die Haut gehen", wenn sie im Spiel richtig zum Einsatz kommen.
Kommentar wurde am 19.12.2011, 20:57 von jan.hondafn2 editiert.
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