Hm... naja... so richtig überzeugt mich der Bericht nicht. Immerhin ist er etwas besser recherchiert als ich erwartet hatte.
Wobei er dann doch wieder ein paar wichtige Dinge weglässt. So ist, meiner Meinung nach, in einem solchen Artikel wichtig zu erwähnen, dass damals Trial-and-Error ein wichtiger Bestandteil dafür war, die Spielelänge zu erhöhen und auch für viele Adventurespieler zum Spaß dazugehörte.
Gerade sein herumhacken auf der Schloss-Brunwald-Sequenz lebte davon, dass der Spieler verschiedene Möglichkeiten ausprobierte, mit den verschienenen Soldaten fertig zu werden.
Jemanden verprügeln zu müssen war zwar immer eine Möglichkeit, bedeutete aber eigentlich nur meist, dass man die richtige andere Möglichkeit nicht gefunden hatte.
Und dabei gaben die einzelnen Soldaten sogar oft in ihren Dialogen nette Hinweise, in welche Richtung man es versuchen sollte.
Ein Freund von mir war übrigens im Boxen so gut, dass er damit kaum Mühe hatte.
Was man aber in seinem Artikel gut sehen kann, ist einer der Gründe, weshalb Adventures keine AAA-Produkte mehr sind: Der Typ schielt einmal in einen Walkthrough und kommt dann nicht mehr davon los. Und in vier Stunden ist er durch.
Mein Tipp: GOG bietet es zwar nicht an aber im Internet findet man recht schnell ein PDF des offiziellen Hintbooks. Das ist zwar "verschlüsselt" geschrieben und man muss es mit einer roten Brille lesen - die Markierungsfunktion auf Rot statt Gelb gestellt in einem typischen PDF-Reader (zum Beispiel Foxit) hat den gleichen Effekt.
Oder aber man verwendet
UHS und hat dort eine ähnliche Funktion.
So hat man einfach nur die Tipps, die man gerade benötigt und verdirbt sich nicht den Spaß.
Ansonsten empfinde ich Indy 3 als das schlechteste Lucasfilm/Lucas Arts Adventure. Immer noch sehr spielenswert aber meiner Meinung nach ungeeignet als "ach, lass mich mal wieder ein Adventure ausprobieren"-Spiel.