1.) Im Mutterschiff in den Frachtraum marschieren… und zwar gemächlich
2.) Das Shuttle mit maximal mit drei verschiedenen Warentypen beladen.
3.) Gemächlichen Schrittes das Shuttledeck aufsuchen und auf dem Planeten landen.
4.) Zum nächsten Handelsposten renn… halt… Sich gemächlich zum nächsten Handelsposten begeben. Ggf. unterwegs Gegner plätten.
5.) Waren verkaufen und ankaufen, natürlich max. drei Warentypen.
6.) Im Sauseschritt zum Shuttle zurückspurten… aber möglichst gemächlich.
7.) Wenn noch mehr Waren im Frachtraum sind: Zurück zu 1.)
Zeitaufwand pro Vorgang: 5 - 10 Minuten.
Die Instandhaltung des titelgebenden Raumschiffs ist ebenfalls manchmal Schwerstarbeit: Statt einer Reparatur im Raumdock zum Pauschalpreis muss man jedes verschmorte Ersatzteil händisch ersetzen. Viel Spaß bei der Ersatzteiljagd, denn nicht jedes Teil ist überall zu bekommen.
Und trotzdem: Irgenwie hat mich dieser Titel gefesselt, genau wie "Transarctica". Gut in Szene gesetzt ist Starblade allemal: Die dezent animierten Hintergründe spiegeln überzeugend die technologische Entwicklung und das Klima der jeweils bereisten Planeten wieder, und die Sprites sind ganz hübsch gezeichnet. Durch die Begehbarkeit der Landschaften kommt auch mehr Entdecker-Flair rüber, als z.B. bei Privateer, wo die Planeten nicht wirklich erkundet werden dürfen. Und wenn man mal auf seinen Ausflügen einen neuen Gegenstand aufstöbert, freut man sich gleich doppelt (Endlich passiert mal was!).
Wahrscheinlich sind meine sechs Punkte übertrieben, aber bei frühen Spiele-Erinnerungen entbinde ich mich von meiner Rationalitätspflicht. Irgendwie macht es bei den alten Silmarils-Kamellen "Klick" bei mir - vielleicht hat die gepflegte Langeweile auch in der Spielewelt ihren Platz.
