Ich finde es sehr schade. Nicht nur wegen all der deutschen Autoren, die exklusive Artikel geliefert haben, sondern auch wegen der Übersetzungsarbeit. Ich finde es gut, mir nicht die englische Retro Gamer kaufen zu müssen, sondern die deutsche Übersetzung. In Anbetracht der vielen englischen Ausgaben erhält man quasi ein Best Of der englischen Ausgaben übersetzt.

Die Retro Gamer ist zwar sehr britisch geprägt, aber das waren viele Spiele und Spiele-Firmen auch.

Ich fand gerade die Berichte zu Firmen und Interviews mit Beteiligten immer sehr interessant.

Auch toll fand ich, wie ausführlich über mache Spiele berichtet wurde. Auch über Spiele, die so mancher Schulhofkopierer mit hunderten von Disketten zu Hause nur 3 Minuten angespielt hat.

An meinem Bahnhofskiosk gab es bis vor Corona auch die englische Retro Gamer. Ich habe da auch zwei oder drei Ausgaben, aber ich bevorzuge die deutsche.

Ja, auf die Art habe ich auch die letzten paar Ausgaben gekauft, nachdem ich aus ähnlichen, wie den zuvor von dir genannten Gründen, aufgehört habe, jede Nummer zu kaufen!

Ich hatte das Heft einige Jahre gelesen und mir auch einen Haufen alter Ausgaben nachbestellt. Irgendwann habe ich das Abo dann aber gekündigt. Da hatte ich gefühlt 10 kg Retro Gamer im Schrank und das Gefühl, alles interessante schon mal gelesen zu haben. Günstig war der Spaß auch nicht.

Trotzdem tut es mir sehr leid um das Heft. Natürlich vor allem für die Mitarbeiter, die (den Eindruck hatte ich) wirklich Spaß an der Sache hatten. Und mir wird es auch fehlen, vor einer langen Zugfahrt beim Bahnhofskiosk eine Ausgabe zu kaufen.

Man kann immer noch Einzelausgaben online bestellen, Abo ist nicht Pflicht.

Ist natürlich wirklich schade mit der Retro Gamer Deutschland, war seit circa drei Jahren Abonnent. :(

Mal sehen, vielleicht gucke ich mir dann, wenn es so weit ist, die UK-Version mal genauer an.

Im WoSchCa auf GamersGlobal klingt es schon so als wäre es wegen der gestiegenen Papierpreise, obwohl Jörg im gleichen Atemzug sagt, dass Retro Gamer immer gutes Geld eingefahren hat.
Aber ich denke, wir können davon ausgehen, dass die Kosten der Grund sind. Kosten sind ja immer zu hoch, Umsatz immer zu gering und irgendwann färbt sich die Zahl in der letzten Excel-Zelle rot.

Mann, wie schade. Zwischendurch war ich raus, weil es mir zu „neu“ und zu britisch wurde (viel Speccy und Firmen, die mich nicht interessierten). Zuletzt immer wieder gerne gekauft. Vor allem wegen der wirklich guten Beiträge, die extra für den deutschen Markt entstanden sind.

Wirklich schade: die Neuauflage der Powerplay wird abgesägt, Return gibts nur noch per Abo und jetzt die Retro Gamer.

Aua, das ist verdammt schade. Mich trifft das etwas zeitverzögert, weil mein zu-lesen-Stapel noch einiges hergibt.
Gerade gestern habe ich einen SV-Podcast gehört, da klang Jörg positiv und eine Zeit lang war wohl sogar im Gespräch 6 oder sogar 12 Ausgaben pro Jahr zu veröffentlichen, das User-Voting fiel aber dagegen aus.

Sehr schade, aber irgendwie auch ein schönes Wunder, dass es das Magazin als Print überhaupt so lange gegeben hat.

Also mich garantiert nicht.

Schade für die deutschen Autoren und um die Artikel, die sich auf den deutschsprachigen Raum beziehen. Für mich war das immer der einzige Grund, die deutsche Retro Gamer zu kaufen. Ca. 70% waren ja übernommene Berichte aus der monatlich erscheinenden englischen Ausgabe und damit für mich doppelt. Vielleicht zieht es ja ein paar Autoren jetzt rüber zur RETURN.

Das ist wirklich bedauerlich für alle Mitarbeiter und Leser des Magazins. Die ersten vier Jahrgänge habe ich auch komplett hier, kaufte dann aber nur noch sehr sporadisch, wenn mich ein bestimmtes Thema besonders interessierte.
Die RETURN gibt es ja auch nur noch im Abo, das wäre für den RETRO GAMER aber keine Option gewesen!?
Dann beruflich alles Gute für die Mannschaft und für die letzten beiden Ausgaben!

Sehr traurig das Ganze!

Was bleibt ist das man die Ausgaben wieder von vorne lesen kann da Retro ja zum Glück zeitlos ist.

Ich hatte das schon so befürchtet nachdem die Sonderhefte gecancelt wurden.

Und die Retro Gamer gibt's jetzt seit gut 10 Jahren, für ein Magazin hat sie ein stolzes Alter erreicht.
Daher kann ich nur sagen, der alle regulären Ausgaben gelesen hat, dass ich dem Magazin nicht zugetraut hätte so lange am Markt zu bleiben.
Irgendwann büsste das Mag an Qualität ein, doch in den letzten 2 Jahren gab es wieder enorm viele Artikel die richtig gut waren.

Man sollte auf das Stolz sein was man erreicht hat und es wird sich wieder etwas ergeben, bestimmt. Also Kopf hoch und nachträglich alles Gute zum GB an deine Frau.

Ich persönlich würde mir immer noch wünschen wenn man eine Enzyklopädie auf die Beine stellen würde mit allen Spielen aus den 80igern, wie es Geeks Line immer wieder mit Konsolenspielen herausgibt.
Kommentar wurde am 22.07.2023, 09:02 von Deathrider editiert.

Danke für die Info, Harald! So kann man sich seelisch auf das Ende von Retro Gamer vorbereiten. Ich hoffe im Editorial des letzten Heftes gibt es eine würdige Verabschiedung. Ich war ein leidenschaftlicher Leser des Heftes seit der ersten Ausgabe.

Es gibt sicher Gründe. Muttu aber den Heise-Verlag fragen.

Ich könnte heulen! Gibt es Gründe? ...wegen dem Papier? ...nicht genug Absatz?