Diese und die vorige Ausgabe sorgten bei mir aufs Neue für einige Stirnrunzler:
* gleich im Editorial der PCG 11/95 lässt sich
Oliver Menne über
Phantsmagoria aus:
"Dabei hätte sich die Produzentin Roberta Williams nur den einen oder anderen Klassiker von Alfred Hitchcock zu Gemüte führen müssen, um festzustellen, daß sich ein spannender Thriller nicht durch Schlitzerorgien und tonnenweise Blut auszeichnet."Das Spiel hat weder "Schlitzerorgien" noch "tonnenweise" Blut!! Und ein spannender Thriller ist Phantasmagoria definitiv. Auch
Petra Maueröder stellt dies in ihrem Review heraus:
"...atmosphärisch...so hat ein interaktiver Spielfilm auszusehen...hat den Redaktionsbetrieb förmlich zum Erliegen gebracht"Leider spricht auch sie von "geschmacklosen Splatterszenen". Wieso? In einem Horror-Thriller gibt es nun mal Splatter und Gore-Szenen. Wieso diese und gerade bei Phantasmagoria als geschmacklos eingestuft werden, bleibt mir ein absolutes Rätsel!!
* was schreibt der
Christian Bigge da für kruses Zeugs im Test zu
The Need for Speed:
"...vom Spielprinzip wohl am ehesten mit dem Automatenknaller und Sega Saturn-Hit Daytona U.S.A. verglichen werden kann."Ich versteh diesen Gedankengang nicht. Die Autos sind völlig verschieden und auch von den Strecken her kann ich keine Gemeinsamkeiten entdecken. Am ehesten könnte man "The Need for Speed" noch mit Test Drive oder Cruis´n USA vergleichen...
* im Test zu
Albion schreibt
Alexander Geltenpoth:
"Die beiden Bernstein-Teile konnten inhaltlich selbst eingefleischte Rollenspieler überzeugen, aber technisch waren sie schon immer unter Standard."Zu Amberstar mag diese Aussage vielleicht noch zutreffen, aber Ambermoon war doch technisch sehr gut in Szene gesetzt.
Abrunden möchte ich meine Zeilen mit weiteren "Zockerregeln", die in den Computec-Verlag-Werbungen immer wieder zu finden sind:
"Zockerregel 14: Man glaubt, daß es im Zocker gärt- sieht er den PC verkehrt!
Zockerregel 16: Haben Sie die Tastatur am Ohr- kommt uns das sehr komisch vor!"