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Commander Keen VI: Aliens ate my Baby Sitter!
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Entwickler: id Software   Publisher: Apogee   Genre: Action, 2D, Jump 'n' Run, Sci-Fi / Futuristisch   
Ausgabe Test/Vorschau (3) Grafik Sound Wertung System Datenträger Hits Autor
ASM 5/92
Testbericht
8/12
5/12
8/12
PC
2 Disketten
882Michael Suck
PC Joker 3/92
Testbericht
66%
72%
69%
PC
2 Disketten
122Richard Löwenstein
PC Player 2/93
Testbericht
ohne BewertungPC
2 Disketten
199Boris Schneider-Johne
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Videos: 2 zufällige von 2
Kategorie: Intro, PC, Spiel
Kategorie: Longplay, PC
User-Kommentare: (33)Seiten: [1] 2 3   »
15.12.2024, 19:21 DaBBa (3521 
Ja, PC-Gaming bis in die mittleren 90er ist der Sieg der Masse. Irgendwann hat die dicke Pentium-CPU mit 133 MHz gefühlt alles selbst weggerechnet, auch wenn Techniken wie DMA bei Windows 95 per Mausklick optional aktivierbar waren. Die Custom-Chips der Heimcomputer waren peu-á-peu überflüssig gemacht.

Ironie des Schicksals, dass es heute wieder umgekehrt ist: Eine moderne Grafikkarte für Gaming-PCs ist so teuer wie der ganze Rest vom Rechner.
12.12.2024, 18:15 Grumbler (1911 
Aladdin und Lion Kind sind definitiv performant und responsiv, es liegt hier nicht an der Performance.

Problem mit PCs war, es gab so weit ich weiss keine einheitliche Methode, einen Bildinterrupt zu kriegen, das war nicht standardisiert, deshalb wurde oft nicht frame-orientiert programmiert wie bei Konsolen (weswegen viele Spiele "gekoppelt" sind an die Geschwindigkeit des Rechners, wie schnell sie dann laufen, dummerweise). Oft wurden dann Pi-Mal-Daumen Wartezyklen eingebaut damit sie auf schnelleren Rechnern nicht zu schnell laufen. Aber Frame-synchronisiert war das dann nicht.

Joe & Mac hingegen war glaub ich so ein Spiel, das nicht auf jedem Rechner lief oder schwer zum laufen zu kriegen war, eben weil es versuchte, doch mit den Bildinterrupten und Frame-orientiert zu arbeiten.

Das ist dann wohl auch so eine geschaeftsorientierte Entscheidung, dass andere Hersteller sich den Support-Aufwand nicht antun wollen und dann lieber die rucklige Methode nutzen, die dann auch ueberall laeuft.

Generell war das Problem bei PCs lange Zeit auch der langsame Bus (bis zum 386er DX). Aber VGA wurde glaube ich lange insofern nicht ausgenutzt, dass eine VGA-Karte ja immer auch mindestens 256 K eigenen dedizierten Speicher hatte (also quasi VRAM) (im Gegensatz zu Amiga und ST). Ein 320x200 Screen mit 256 Farben braucht "nur" 64 K. Man kann also eigentlich viele Grafikobjekte hochladen und dann in der Gegend rumblippen. Nicht so schnell wie Hardware-Sprites etc aber immer noch schnell genug. Aber das ist halt alles speziell VGA-Programmierung, und die meisten Spiele zu der Zeit wollten noch aeltere Grafikkarten unterstuetzen.
Kommentar wurde am 12.12.2024, 18:22 von Grumbler editiert.
12.12.2024, 13:35 DaBBa (3521 
Ja, stimmt schon, allerdings schienen das nicht viele Entwickler zu können oder zu wollen. Die von mir erwähnten erwählten Disney-Spiele, Aladdin und Lion King, scrollen nur semiflüssig, selbst auf schnellen Rechnern. Joe & Mac sieht, vor allem im Jahr 1991 und für einen MS-DOS-Port, richtig gut aus. Mit Parallax-Scrolling und allem Drum und Dran.

Natürlich auch insofern gewagt, als dass 1991 auch noch nicht jeder VGA-Grafik hatte. Windows 3.0 war zwar schon draußen, lief alternativ auch im EGA- und sogar im Hercules-Modus.
11.12.2024, 02:48 Grumbler (1911 
Mit Doom kam die Aenderung der Ausrichtung, bis dahin hatten sie definitv Low-End targetiert.

Wolfenstein war noch so dazwischen, waer ja fast in EGA erschienen, aber man entschied sich mutig fuer VGA.

Alles wohl Business-technisch begruendet, wie viel kann man absetzen. Bei Doom war halt dann endgueltig klar dass man High-End rentabel targetieren kann.

Mal davon ab, ich glaube VGA wurd nie richtig ausgenutzt (*). Ich denk ein Carmack koennte Commander Keen selbst auf einem 286er und erst recht auf einem 386er fluessig hinkriegen, wenn er sich Zeit nimmt. Aber man nutzte halt fuer ihre Engine ein paar bekannte EGA-(Mode)-Tricks aus. Eine VGA-Version waer eine komplette Parallelentwicklung vieler Low-Level-Funktionen gewesen, das schien einfach ein unverhaeltnismaessiger Aufwand.

(*) (Joe & Mac laeuft wohl auf einem 286er bereits fluessig, auch wenn die Umsetzung nicht an die Spielhallenversion ran kommt. https://youtu.be/tY06kTWv4Go )
Kommentar wurde am 11.12.2024, 02:53 von Grumbler editiert.
10.12.2024, 19:05 DaBBa (3521 
Bren McGuire schrieb am 16.10.2015, 12:53:
Der Grafik haftete indes immer noch ein gewisses EGA-Image an; unter VGA waren solche Höhenflüge in Sachen Scrolling wohl (noch) nicht möglich?!
Zumindest wären mit VGA-Grafik die Hardware-Anforderungen vermutlich relativ hoch geraten. Zwar war kam bereits der 1991 der 486SX und im März 1992 der Intel486 DX2 raus; letzterer sollte Jahre später in vielen Privat-PC stecken und Plattformer wie Aladdin oder Rayman auf dem DOS-PC abspielen können. Vermutlich wollte id Software für die damals noch kleine Spielerschaft mit 486ern die wiederverwendete Engine von Keen IV nicht extra auf VGA umstricken, deshalb gibts eben die berüchtigen EGA-Bonbonfarben.

Ich meine: id Software war sonst bekanntlich kein Unternehmen, welches Rücksicht auf Leute mit schwacher Hardware genommen hat. Das wird so mancher bestätigen, der Wolfenstein 3D (1992, in VGA), Doom (1994) oder Quake (1996) auf seinem Rechner nicht flüssig spielen konnte.
Kommentar wurde am 10.12.2024, 19:06 von DaBBa editiert.
16.10.2015, 21:38 drym (4300 
90sgamer schrieb am 16.10.2015, 15:32:
Besonders, wenns eben um etwas komplexere Software ging. Da waren eher Tränen und Neid angesagt, wenn man z.B. auf die vielen Disketten von Indy IV schaute...ob da noch viele das Gefühl hatten, "in der Summe den richtigen Rechner zu Hause stehen zu haben"?

Ich spielte 92 DSA1. Monkey 2 und Indy 4 liefen 92/93 mit 3 externen Diskettenlaufwerken passabel, ab 93 dann auch auf HD am A1200 flott und ohne weiteres. Und dann kam erst Albion, DAS Spiel meines Jahres 1994. Turrican, Ruff´n´Tumble, Banshee, Alien Breed, Chaos Engine, Flashback...das waren Hochzeiten allerbester Unterhaltung bei mir.

Es war die optimale Plattform für mich, siehe meinen früheren Post: 95/96 war langsam Schluss, und Ende 96 hatte ich dann auch einen PC. Für mich endet die Amiga-Ära mit dem Ende des Amiga Joker

Und PC Speaker? Anno 92? Wo man Soundkarten schon für um die 100 Mark bekam? Ganz sicher nicht.

Meine Kumpel hatten alle keine Soundkarte oder irgend ne Adlib oder so, die mit Steinzeit-GM rumfiepste dass es eine mitleiderregende Qual war.

Außerdem hatte ich ja noch ein Super Nintendo. Habe wirklich keinen PC vermisst, sehr lange. Schön war das.

Kommentar wurde am 16.10.2015, 21:41 von drym editiert.
16.10.2015, 18:46 Shoryuken (863 
Pat schrieb am 16.10.2015, 15:46:
Drym hat natürlich schon Recht, dass bis 1992 generell flüssige Plattformspiele oder schnelle Run-and-Gun-Spiele noch fast ausschließlich das Metier von Konsolen und dem Amiga waren.
Aber schon seit Mitte 1991 hatte der PC seinen unaufhaltsamen Siegeszug begonnen.

.

War der PC jemals für Plattformspiele interessant?
1992 kam Super Probotector/Contra 3 für das SNES raus. Danach ging es ja erst richtig los.
16.10.2015, 15:46 Pat (6339 
Drym hat natürlich schon Recht, dass bis 1992 generell flüssige Plattformspiele oder schnelle Run-and-Gun-Spiele noch fast ausschließlich das Metier von Konsolen und dem Amiga waren.
Aber schon seit Mitte 1991 hatte der PC seinen unaufhaltsamen Siegeszug begonnen.

Auch wenn die zweite Keen-Trilogie durchaus Spass macht, so muss man auch einfach klar sagen, dass zu jener Zeit die Apogee-Spiele halt einfach technisch veraltet waren.
Dem Spaß tut das freilich keinen Abbruch.
16.10.2015, 15:32 90sgamer (827 
Also ich habe die Amiga-Besitzer ganz anders in Erinnerung, als "desinteressiert gegenüber dem PC-Lager", auch schon zu dieser Zeit. Besonders, wenns eben um etwas komplexere Software ging. Da waren eher Tränen und Neid angesagt, wenn man z.B. auf die vielen Disketten von Indy IV schaute...ob da noch viele das Gefühl hatten, "in der Summe den richtigen Rechner zu Hause stehen zu haben"?

Und PC Speaker? Anno 92? Wo man Soundkarten schon für um die 100 Mark bekam? Ganz sicher nicht.
16.10.2015, 13:07 drym (4300 
Ich hatte das Gefühl oft. Machte mir "Wolfenstein" zwar für einige halbe Stunden Laune ging ich abends von meinen PC-Kumpels nach Hause, legte Turrican 2 (oder ähliches) ein, lies mir den Amiga-Sound über die Stereoanlage um die Ohren blasen (dagegen der PC-Speaker..hahaha!) und ballerte noch etwas rum. DAS war mein System.

Ich habe einen PC erst im Laufe von 1995-96 so richtig zu vermissen begonnen (Wing Commander 3, Warcraft 2, Heroes of Might and Magic 2, Z).
Kommentar wurde am 16.10.2015, 13:09 von drym editiert.
16.10.2015, 12:53 Bren McGuire (4804 
Solche Testberichte wie dieser hier oder auch von "Cosmo's Cosmic Adventure: Forbidden Planet" zauberten mir damals immer ein amüsantes Lächeln aufs Gesicht. Während man als Commodore-User stolz erhobenen Hauptes Action-Spiele à la "Battle Squadron", "Wolfchild", "Fire and Ice", "Lionheart", "Uridium 2" oder nicht zuletzt die "Turrican"-Trilogie zockte, mussten sich PC-Spieler mit solcherlei Unterhaltungssoftware begnügen...

Klar, spätestens 1993 hatte der PC den Amiga in Sachen Grafik und Leistung bereits abgehängt, was sich vor allem in den Genres Adventures, Rollenspiele und Simulationen manifestierte. Hinsichtlich (zweidimensionaler) Action/Jump'n'Run-Titel sah es aber nicht so rosig aus; Spiele wie dieses sollten den PC-Fan davon überzeugen, was auf diesem System Scroll-technisch so alles möglich ist. Der Grafik haftete indes immer noch ein gewisses EGA-Image an; unter VGA waren solche Höhenflüge in Sachen Scrolling wohl (noch) nicht möglich?!

Da war man als verwöhnter Amiga-Enthusiast ein ganz anderes Kaliber gewohnt, und obwohl Commodores Flaggschiff in den folgenden Jahren immer mehr den Rückzug antreten musste, lebten Action-Spieler bis Mitte der Neunziger recht zufrieden vor sich hin, gab es diesbezüglich doch eigentlich immer noch genug Stoff, wie Titel wie z.B. "Super Stardust", die "Alien Breed"-Reihe, "The Chaos Engine", "Elfmania" oder "Aladdin" beweisen (auch wenn das eine oder andere Game Monate oder gar Jahre später mehr schlecht als recht auf PC konvertiert wurde)...

Solche Berichte waren es, die den (leicht) benachteiligten Amiga-Fan wieder glücklich und zufrieden stimmten, deckte der PC eben doch nicht alle Genres zufriedenstellend ab. Man fühlte sich plötzlich wieder ernstgenommen, war überzeugt davon, nach wie vor den richtigen Rechner zu Hause stehen zu haben. Ein wirklich angenehmes Gefühl plus einem daraus resultierendem frechen Grinsen gefolgt von einem kurzen desinteressierten Gähnen in Richtung PC-Lager, bevor man gelangweilt weiterblätterte. In gewisser Weise waren das immer noch die schönsten Momente im Leben eines Amiga-Besitzers, fast so schön wie jener denkwürdige Tag, an dem der Atari ST nach langem Kampf endlich zu Grabe getragen wurde...
07.06.2015, 21:19 Frank ciezki [Mod] (4139 
jan.hondafn2 schrieb am 06.06.2015, 17:41:
Der Preis ist aber nur deshalb so hoch, weil es von John Romero höchst persönlich ist. Der Käufer hofft sicherlich, mit einer Signierung vom iD Altmeister seine Rente zu sichern.


Ich möchte ein original verpacktes "Daikatana", auf das John Romero "Sorry" draufgeschrieben hat.
07.06.2015, 21:11 dee dee (119 
Wer schon dutzende Jump n Runs auf dem Amiga oder C64 gespielt hatte, den hat "Commander Keen" wohl nicht mehr vom Hocker gehauen. Insbesondere die Level Gestaltung in cyan war zum abgewöhnen.
Also ich konnte dem Spiel nie viel abgewinnen. (Aber vielleicht hatten die Programmierer seinerzeit nur monochrom Monitore und auf denen sah es voll gut aus.)
06.06.2015, 17:41 jan.hondafn2 (2494 
Der Preis ist aber nur deshalb so hoch, weil es von John Romero höchst persönlich ist. Der Käufer hofft sicherlich, mit einer Signierung vom iD Altmeister seine Rente zu sichern.
06.06.2015, 16:49 kultboy [Admin] (11689 
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