Naja, vielleicht eine Knuddel-Nacktschnecke. Sagt ja keiner das die echt ist ....

Na, aber für ne Nacktschnecke ist die ein wenig groß, oder? Ich geb ja zu, sie sieht ein wenig danach aus, aber ich denke mal die wollten da was anderes mit darstellen..

@Planetfall: Sinn der Actionsequenzen ala Messerstecherei und Autofahren ist eigentlich nur, das du, wenn du sie verlierst im Krankenhaus landest und das wieder einiges an Zeit beansprucht, vor allem wenn es halt mit dem Rollstuhl nicht so klappen will Du hast ja bei dem Spiel nur begrenzt Zeit, bevor die Ameisen die Stadt plattmachen, daher sollte man diese Zwischenzspielen nicht allzu oft verlieren. Auf die Story selbst haben sie meine ich kaum, bzw. so gut wie keinen Einfluss.

Mit dem Flugzeug kann man schon Ameisen entdecken, jedoch muss man halt wissen, wo die, zu welcher Zeit und wann, auftauchen

It came from the Desert spielt sich am Anfang auch eher wie ein Adventure, sprich du musst zunächst vor allem Informationen und Beweise für die Existenz der Ameisen sammeln. Die Actioneinlagen selbst dienen größtenteils nur zur kurzweiligen Unterhaltung dabei.

Was für mich viel von dem Flair des Spieles ausgemacht hat, ist dieser sehr gut umgesetzte 50er Jahre Stil. Allerdings braucht man für das Spiel auch ein wenig Zeit und Geduld, das stimmt schon, denn beim ersten Mal alles richtig hinzubekommen dürfte so gut wie unmöglich sein

Siehste, Greg? Ne Nacktschnecke ist's.

Hab gerade noch ein Stündchen gespielt. Will mal nicht alles auf's Spiel schieben: Ich bin ein ungeduldiger Mensch, und das Spieltempo ist nunmal nicht eins der höchsten. Darüberhinaus ist es mir zu lästig, auf irgendwelche Uhrzeiten zu achten, was zur Folge hat, daß ich eher selten zur rechten Zeit am rechten Ort bin und meine Besuche diverser Locations oft völlig überflüssig sind, weil da eh gerade nichts los ist. Mein Spielverhalten provoziert also eine Reihe von "Nichts los hier" - "Nichts los hier" - "Nichts los hier", was nach einer halben Stunde Spielzeit natürlich recht langweilig wird.

Trotzdem bin ich schon Flugzeug geflogen. Ich hätt's aber auch lassen können, gab keine Ameisen zum Vergasen. Hab auch schon den Gangleader abgestochen, schien aber auch keinen Effekt zu haben. Zwei Autounfälle, Rollstuhlrennen und ein paar Ameisen abgeballert. Ganz nett so weit.

Hm, keine Nacktschnecke? Nochmal gucken...

So, liebe Freunde antiker Videospiele: Ich habe gerade das erste mal in meinem Leben vernünftig It Came From The Desert gespielt. Ich will's noch nicht bewerten, aber ich muß gestehen, halbwegs lustlos ein paar Textzeilen angeklickt und immer wieder auf das nächste Bild gewartet zu haben. Immerhin hab ich's auf dem Rollstuhl aus dem Krankenhaus geschafft (geile Krankenschwester) und ein paar Ameisen abgeballert.

Ich fürchte allein Greg's Zorn, wird er mich doch beim nächsten Vollmond dreimal verfluchen und mir einen Meteoriten auf den Kopf fallen lassen.

P.S.: Nichts in der Welt der Computerspiele finde ich so kurios wie die riesige Nacktschnecke auf der Wohnzimmercouch.
Kommentar wurde am 13.06.2008, 16:38 von Herr Planetfall editiert.

meinen 1300sten beitrag widme ich:

IT CAME FROM THE DESERT

*rückblende*

mein erstes erlebnis mit diesem kultspiel hatte ich bei einem freund, der im gegensatz zu mir zu diesem zeitpunkt bereits glücklicher besitzer eines A500 war. um die herausragenden möglichkeiten von commodores schönster schöpfung würdigen und mir präsentieren zu können, offenbarte er mir cinemaware´s homage an die monster-b-movies der 50er. so begann meine amiga-karriere.

intro und grafik dieses spiel haben mich damals nachhaltig beeindruckt. atmosphärisch wurde ICFTD von keinem spiel dieser ära übertroffen, die wenigsten erreichten in dieser hinsicht die gleiche dichte. interessant auch das non-lieare gameplay. lizard breath ist frei erkundbar. auch wurden die arcade-szenen sinnvoll in die handlung eingefügt. ein novum, da die meisten adventure solche szenen meist nur einsetzten um die spielzeit künstlich zu verlängern. in ICFTD macht es einfach sinn, in den flieger zu steigen, und die ameisenplage auch aus der luft zu bekämpfen. die abwechslungsreichen und immer zur situation passenden musikstücke vervollständigen den positiven gesamteindruck eines meilenstein der software-geschichte.

IT CAME FROM THE DESERT. Ein Amiga-Klassiker. Danke Cinemaware!
Kommentar wurde am 08.06.2008, 16:08 von Darkpunk editiert.

Aber Greg! Was erwartest Du, wo unser schreibfreudiger Freund doch auch Zak McKracken und Tetris doof findet, extra die Schule geschwänzt hat, um Hill Street Blues zu kaufen und Spiele gut findet, bei denen ich schreiend aus dem Zimmer laufe oder einschlafe und die "Eishockey Manager", "Oil Imperium" und "Vermeer" heißen?!
Kommentar wurde am 08.05.2008, 13:42 von Herr Planetfall editiert.