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Nintendo 64
Hersteller:
Nintendo
Speichermedium:
Modul
Veröffentlichung:
Japan: 23.07.1996
USA: 29.09.1996
Europa : 01.03.1997
Technisches:
Prozessor: SGI 64-Bit MIPS R4300i RISC (93,75 MHz), 24KB L1 Cache, 125 MIPS, 250 MB/sec Bus
Koprozessor: SGI 64-Bit RCP (62,5 MHz), 100 MFLOPS, 150K Polygons/Sec, 32-bit Color, 500 MB/sec Bus
„Reality Co-Processor“ für Grafik- und Audioberechnung/-wiedergabe
Bestehend aus zwei integrierten Prozessoren: RDP („Reality Drawing Processor“) und RSP („Reality Signal Processor“, Vektorprozessor)
Speicher: 500 MHz Rambus DRAM (4 MB bzw. 36 Mbit, mit Expansion Pak 8 MB bzw. 72 Mbit), Unified Memory Architecture
Grafik: 256×224 bis 646×486 (NTSC) bzw. 768×576 (PAL) Pixel Auflösung
Signal: Composite und S-Video
Farbtiefe: 32-Bit
Allgemeines:
Das Nintendo 64, abgekürzt N64, wurde ab 1993 zunächst unter dem Arbeitstitel „Project Reality“, später als „Ultra 64“ zusammen mit dem Workstation-Hersteller Silicon Graphics entwickelt und erschien in Japan am 23. Juni 1996 und in den USA am 29. September desselben Jahres für 199 US$. In Deutschland kam die Konsole am 1. März 1997 zum Preis von 399 DM auf den Markt, wurde jedoch nach nur acht Wochen auf 299 DM reduziert.
Zum Verkaufsstart standen in Deutschland mit Super Mario 64 und Pilotwings 64 nur zwei Spiele von Nintendo selbst zur Verfügung. In den darauf folgenden Wochen erschienen mit Turok – Dinosaur Hunter, Wave Race 64, Blast Corps weitere Spiele, darunter auch einige indizierte Titel.
Im Gegensatz zu anderen Spielkonsolen dieser Zeit (Sony PlayStation und Sega Saturn, beide 1994) verwendete das Nintendo 64 Steckmodule als Datenträger der Spiele, wodurch das Raubkopierproblem umgangen werden sollte, Ladezeiten entfielen und das Speichern von Spielständen direkt auf dem Modul via Batterie war möglich.
Im Vergleich zur CD-ROM lagen die Produktionskosten der Module jedoch wesentlich höher und aufgrund der deutlich geringeren Speicherkapazität von nur bis zu 64 MB (512 Mbit) konnten kaum vorgerenderte Video- und aufwändige Audiosequenzen in die Spiele integriert werden.
Aus diesen und anderen Gründen wie der komplizierteren Spieleprogrammierung wurde das Nintendo 64 von Anfang an eher spärlich von den Spieleherstellern berücksichtigt. Der bekannteste Entwickler hierbei ist Square, der seine besonders für den japanischen Markt bedeutenden Rollenspiele der Final Fantasy-Reihe nicht für das Nintendo 64, sondern für die PlayStation veröffentlichte.
Nintendo selbst war zusammen mit der Spieleschmiede Rare der mit Abstand wichtigste Lieferant qualitativ hochwertiger N64-Spiele.
Nintendo konnte trotz einiger bahnbrechender N64-Spiele die Vorherrschaft im Heimkonsolenmarkt nicht mehr behaupten und fiel bei den Nutzerzahlen des Nintendo 64 deutlich hinter die der PlayStation zurück.
2001 endete die Software-Entwicklung für das Nintendo 64 nach weltweit etwa 400 Titeln (über 250 in Deutschland), ca. 225 Millionen verkaufter Spiele und ca. 32,93 Millionen verkaufter Konsolen.
Einer der letzten kommerziellen Erfolge war das Spiel Paper Mario, welches ebenfalls im Jahre 2001 erschien. Das weltweit letzte und einzige Spiel, welches 2002 noch fürs N64 erschien, war Tony Hawk's Pro Skater 3.
Text von Clemenza
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 Bild von Clemenza |
| User-Kommentare: (154) | Seiten: « ‹ 1 2 3 [4] 5 6 7 8 › » |
19.12.2018, 08:53 mive (288)  | |
Wieso sollte Nintendo eine "Mini Konsole" von einer Konsole machen welche sich nicht so gut verkauft hat und der Nostalgiefaktor deshalb bei vielen vmtl. deutlich geringer als beim SNES oder NES (oder der Playstation) sein wird? Kommentar wurde am 19.12.2018, 08:56 von mive editiert. |
19.12.2018, 07:50 Pat (6331)  | |
Naja, gemessen an den eher mäßigen Emulatoren vom NES und SNES habe ich da keine großen Hoffnungen, dass Nintendo da was besseres liefern würde.
Allerdings hätte Nintendo den Vorteil, dass ihr Emulator nur die zwanzig Spiele können müsste, die halt mitgeliefert werden. Da könnte man mit Hacks und weglassen von für die ausgewählten Spiele unrelevanten N64-Funktionen eventuell noch etwas Geschwindigkeit herausholen. |
18.12.2018, 21:59 v3to (2058)  | |
Ja, das ohne Frage. Youtube-Videos zum N64 mit Raspi fallen auch ziemlich unterschiedlich aus. Aber keine Ahnung, wie performant im Vergleich ein Nintendo-Emulator wäre... Kommentar wurde am 18.12.2018, 22:02 von v3to editiert. |
18.12.2018, 21:49 forenuser (3771)  | |
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass ein 750'er PPC und dedizierte ATI-Grafikeinheit ein wenig mehr Bums haben als ein im weitesten Raspi-basierendes SoC... |
18.12.2018, 21:15 v3to (2058)  | |
Also, unter Virtual Console gab es schon eine ganze Reihe von guten N64-Spielen und ein Sin and Punishment geht mEn schon recht in die Vollen. Aber ich glaube auch, dass Lizenzen ein relatives Problem sein dürften. Bei verschiedenen Rare-Klassikern wird es bereits kompliziert. Bei Diddy Kong Racing hatte Nintendo zb auf dem DS Banjo und Conker aus Lizenzgründen rausgenommen... |
18.12.2018, 20:41 DaBBa (3477)  | |
Es gäbe ohnehin das bekannte Problem mit den Lizenzspielen.
Zum Beispiel die Spiele oben aus der Liste: GoldenEye - geht nicht, James Bond-Lizenz ist abgelaufen :( NHL 99: geht nicht, NHL-Lizenz für 1999 ist abgelaufen :( Banjo Kazooie: geht wohl nicht, Rare und Banjo Kazooie gehören Microsoft :( FIFA 98: geht nicht, FIFA-Lizenz für 1998 abgelaufen, außerdem ist Fußball nicht USA-tauglich :( Perfect Dark Zero: ein Rare-Spiel, d. h. Microsoft :( Tony Hawk: Lizenz vielleicht abgelaufen? Bei Steam gibts die Tony-Hawk-Spiele zumindest nicht mehr, das kann aber auch an der Musik liegen :o
Schon auf dem NES Mini und auf dem SNES Mini waren fast nur Nintendo- und Konami-Spiele. Das war beim (S)NES Mini in Ordnung, weil es auf der Konsole viele verschiedene gute Spiele von Nintendo und Konami gab. Beim N64 würde da gefühlt mehr fehlen. |
18.12.2018, 19:35 Retro-Nerd (13940)  | |
Genau so sieht es aus. Für ein z.B. GoldenEye braucht man schon ordentlich CPU Power. Das können diese One-Chip Teile nicht leisten. Da würde Nintendo auch nur die üblich langeweiligen Spiele veröffentlichen, die es auch schon per Virtual Console gab. |
18.12.2018, 12:00 Pat (6331)  | |
Ich denke, man darf auch nicht außer Acht lassen, dass die N64-Emulation insgesamt einfach nicht so richtig toll ist. PSX-Emulation ist da schon besser und selbst diese ist auf so einem Kleingerät nicht so gelungen.
Zum einen denke ich, dass sich da Nintendo keine Blöße geben will und zum anderen war Nintendos eigene Emulation bis jetzt immer schlechter, als was sonst erhältlich ist und wenn da mit erfahrenerer Emulation die Resultate schon nicht immer überzeugen, denke ich, ist auch die Zeit für eine N64-Emulation von Nintendo noch nicht gekommen. |
18.12.2018, 10:40 Gunnar (5321)  | |
Na ja, in dieser Saison hätte ein Mini-N64 auch in direkter Konkurrenz zur Mini-PSX gestanden - gut möglich, dass Nintendo dieser Situation einfach aus dem Weg gehen wollte und dann zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal die gesamte potenzielle Kundschaft abrufen möchte (sofern die zu diesem Zeitpunkt der Mini-Konsolen nicht schon müde ist, aber wer weiß - NES, SNES und N64 haben ja auch schon durchaus unterschiedliche Generationen angesprochen). Ausschließen sollte man also wohl nix, ein Markt ist ja vorhanden. |
18.12.2018, 05:39 Twinworld (2777)  | |
Ein N64 Mini würde ich mir auch kaufen wenn die richtigen Spiele dabei wären. Wie auch Blaubär bin ich kein Freund von Abo´s und Spiele in der Cloud,mir ist es auch lieber wenn ein Spiel ganz mir gehöhrt. |
17.12.2018, 17:14 Splatter (666)  | |
Blaubär schrieb am 17.12.2018, 15:43: Geiles Plastik Unter "geilem Plastik" stell ich mir was Anderes vor, aber gut, jedem das seine. ^^ Ich denke schon, daß auch diese Mini-Variante noch kommt, Nintendo läßt sich mit Sicherheit keine Gelegenheit entgehen, ihre ollen Kamellen nochmal zu Geld zu machen, warum auch. Vielleicht haben sie bisher nur noch keine entsprechend billige Hardware-/Emu-Kombination gefunden. Aber das wird, da bin ich mir sicher. |
17.12.2018, 15:43 Blaubär (823)  | |
Hm, mtl. Abogebühren für den N-Onlinedienst zu zahlen gefällt mir nicht. Ich möchte, dass mir ein Spiel gehört. Soweit man das sagen kann. Und ich möchte auch nichts in einer Cloud gespeichert haben. Insofern zieht das Argu bei mir nicht. Eine N-64 Mini hätte für mich Altzocker eine ganz andere Bedeutung: Ein Monument an Erinnerungswürdigkeit. Ein Museumsstück ganz besonderer Art. Und bevor es schlussendlich dazu wird, nochmal darauf vernünftig zocken. Geiles Plastik |
17.12.2018, 14:56 advfreak (1980)  | |
Ich seh das zweischneidig... So schön wie die Mini-Konsolen sind, ich persönlich finde es auch besser wenn man sich jetzt mehr auf auf die Umsetzung der alten Klassiker für die Switch konzentriert. Denn als Zugpferd von Nintendo hat man einfach mehr davon das bequem mit der Switch zu zocken und muss nicht extra dieses Mini-Dings aufbauen. Lieber ist mir sie setzen den Spielekatalog vom N64 und Gamecube dafür um als wieder so ein neues Plastikteil. Außerdem glaub ich haben die Leute mittlerweile genug davon, auf Amazon und Co. sind alle noch zum günstigen Normalpreis vorhanden. Lieferengpass gibts keinen mehr. |
17.12.2018, 14:34 Retro-Nerd (13940)  | |
Naja, Nintendo of America hat sich zu Wort gemeldet. Letztlich müssten die Japaner aber mal Stellung beziehen. |
17.12.2018, 14:25 cassidy [Mod] (4242)  | |
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