Habs endlich gezockt und muß sagen, das es für mich noch einen draufsetzt und die beiden Vorgänger nochmal übertrifft; vielleicht der Höhepunkt des Genre!

Moin!


Sagte ich doch. Viele kann man entweder gar nich anklicken oder die Spielfigur weigert sich schlichtweg, das jeweilige Objekt zu nehmen.

Mit dem winzigen Objekt meinte ich den Beutel in der Schatzkammer. Guybrush hat sich ja erbarmt und ihn genommen. Hätte aber auch ebensogut wieder irgendeine Ausflucht kommen können, etwa: "Ih, so altes Leder fass ich nicht an." Kann man als Spieler nichts dran drehen.

Wie gesagt, dass ist nicht nur ein Problem von diesem Spiel. Die Kritik muss auch nicht jeder nachvollziehen können, das Prinzip kann einem ja sogar gefallen.


Ich fühlte mich ja bevormundet, allerdings nicht so sehr im positiven Sinne.


Angesichts dieses Threads muss ich sagen: I disagree, Sire.
Hier gibt es so einige Monkey Island-Fans, die diesem Spiel noch eine geringere Punktzahl gönnen, als die 8 Punkte, die ich noch vergeben habe.

Ich hab's ja mal durchgespielt, so schrecklich kann es also auch nicht sein.
Kommentar wurde am 27.03.2009, 13:36 von Ben J editiert.

Ich habe diesen dritten Teil vor Jahren mal durchgespielt und nun mal wieder hervorgeholt. ganz nettes Spiel, aaaaber:

Gleich in den ersten Räumen merkte ich, was mir damals auf den Keks ging an dem Spiel (und an vielen der späten Grafikadventures):

Die Grafik wurde immer detailreicher, was bedeutete, dass immer mehr Objekte sichtbar wurden - mit denen man absolut nichts anfangen konnte! Hier hinkte das Spielprinzip dann, welches bei der simplen Blockgrafik von Maniac Mansion oder Zak McKracken noch gut funktionierte (da gab es nicht annähernd so viel unnützes Beiwerk). Hier steht man zu Beginn in einer Kammer voller Schätze und Objekte, und was ist? "Nein, das will ich nicht, nein, das brauch ich nicht, nein, das nehm ich nicht." Irgendwo liegt dann das winzige Objekt, das man braucht - die Herausforderung ist nur, es zu finden.
Wenn die eigene Spielfigur aber alles besser weiß als man selbst, dann kann sie ihren Kram doch besser gleich allein machen.
Da lob ich mir ein Spielprinzip wie das von Ultima VI oder VII (anderes Genre, ich weiß), wo man einfach alles mitnehmen kann, was nicht niet- und nagelfest ist (und ins Inventory passt).
Aber so dermaßen vom (Un-)Willen der eigenen Spielfigur abhängig zu sein (die man ja eigentlich steuern soll), fand ich irgendwann ziemlich frustrierend, das machte das Spiel zu einer Art interaktivem Zeichentrickfilm, wo man ab und an auch mal was klicken darf. Ich jedenfalls fühlte mich etwas unfrei und bevormundet.

Außerdem fand ich den Einstieg in die Story hier ziemlich lahm, wenn man bedenkt, wie Teil 2 endete. Mich hätte mal interessiert, wie Ron Gilbert seine Story fortgesetzt hätte, das hätte ein äußerst abgefahrenes Spiel ergeben können. Bei "Curse of Monkey Island" aber hat man sich schön aus der Affäre gemogelt.
Und schon wieder Le Chuck zu sehen, gleich zu Beginn, das begeisterte mich auch nicht unbedingt. Ideenlosigkeit nennt man das wohl.

Wie gesagt, für das, was es ist, ist es ein nettes Spiel, hätte aber viel mehr sein können.

Gefällt mir besser als Teil 2.
Übrigens hat die dt. Synchro ziemlich genau die gleiche Qualität wie die original Synchro, lobenswert!

Ich wünschte, es wäre so...
Aber vielleicht haben wir uns ja alle geirrt und Leute wie Garry Winnick, David Fox und vor allem Ron Gilbert entstammen ebenso unserer Fantasie? Wäre das nicht grauenvoll...
Da bleibe ich lieber Realist und nehme auch die ungeliebten Stiefkinder der 'Monkey Island'-Serie in Kauf (auch wenn es mir schwer fällt).
Außerdem: Einen Vorteil hat die Sache ja - je schlechter die Nachfolger ausfielen, desto besser erschienen im Nachhinein Teil 1 und 2. Und insgeheim wissen wir doch alle, dass 'Monkey 1 u. 2' nie getoppt werden können. Das ist leider der Nachteil eines so perfekten Spiels. 'Woodstock' gab's schließlich auch nur einmal - und egal wie sehr man sich auch bemühen würde... ein zweites wird es niemals geben...

Äh, wie meinst Du dass?
Hab' gerade noch mal in meinen Schrank geschaut... Es gibt es tatsächlich (einen schlimmen Fehler, den ich damals begangen habe)...
Oh Gott, habe jetzt auch noch den vierten Teil entdeckt. Welch Blasphemie - weichet von mir...
Kommentar wurde am 09.04.2008, 20:13 von Bren McGuire editiert.

Nö Leute das ist nicht mehr die Affeninsel die ich so geliebt habe.
Monkey Island 1 und 2 sind weltklasse. Das kann man auch in 100 Jahren noch spielen und über die gelungenen Gags lachen.

Aber das hier? Guybrush ähnelt mehr Goofy, so vertrottelt sah der nie zuvor aus. Eigentlich gefällt mir der gesamte Grafikstil nicht, das sieht einfach peinlich aus. Was haben die bitte aus Le Chuck gemacht?!
Die Musik hat mich auch nicht umgehauen, die Geschicklichkeitsspiele waren unpassend, man hat viel von den Vorgängern recycled.
Vielleicht ist das Spiel keine Katastrophe, aber muss sich eben mit den Vorgängern vergleichen lassen und da hat es keine Chance.

Guybrush: "Es scheint als schreibt er an einem Roman. Er heißt: "Der Grog der Leute trank." Teil eines dreiteiligen Zyklus. Ich frage mich warum Schund immer in 3 Teilen erscheint..."



Eine 9, da natürlich nicht sooo genial wie die beiden ersten Teile aber Welten besser als dieser unsägliche vierte Teil: Wobei, da war die Idee mit dem Kaffee noch wirklich gut