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Amiga 500


Hersteller:
Commodore

Speichermedium:
Disketten, Festplatte

Veröffentlichung:
xx.03.1987

Verkaufte Geräte:
ca. 5 Millionen

Technisches:
Prozessor: Motorola MC68000
Taktfrequenz: 7.09 Mhz (PAL) (7.14 Mhz NTSC)
Arbeitsspeicher (anfangs): 512 KByte Chip-RAM
Betriebssystem (anfangs): Kickstart 1.2
ROM: 256 KByte Kickstart-ROM
Chipsatz (anfangs): OCS
Grafikchip: MOS 8362 (Denise) max. Farben: 4096 (HAM-Modus)
Soundchip: MOS 8264 (Paula)
Ein/Ausgabe- Chip: MOS 5719 (Gary)
Weitere Chips: MOS 8370/8371 (Agnus)

Allgemeines:
Der Commodore Amiga 500 ist der erfolgreichste Computer aus der Amiga-Serie von Commodore und stand hauptsächlich in Konkurrenz zum Atari ST sowie später dem PC. Er wird von vielen Fans als Nachfolger des "kleinen" Commodore C-64 gesehen, obwohl Commodore bereits 1985 den Amiga 1000 auf dem Markt einführte, welcher sich allerdings auch aufgrund des recht hohen Preises gerade bei den Computerspielern nicht durchsetzen konnte.

Ganz anders der Amiga 500: Zwar zählte dieser mit einem Startpreis von ca. 1.500 DM auch nicht wirklich zu den preiswertesten Heimcomputern, war aber für viele Heimanwender durchaus erschwinglich und vom Preis-/ Leistungsverhältnis angemessen.

Gerade in Europa verbreitete sich der Amiga 500 schnell, vor allem auch dank Unterstützung zahlreicher englischer Softwarefirmen. Zu seiner Blütezeit Ende der 80er - Anfang der 90er Jahre kamen aus aller Welt hochklassige Spieleumsetzungen und Eigenentwicklungen auf den Markt, die Speichererweiterung auf 1 MB RAM wurde zur Pflicht.

Anfang der 90er Jahre wurde zudem noch eine leicht verbesserte Variante, der Amiga 500+ eingeführt, der allerdings nicht zu allen Spielen kompatibel war und von den Benutzern des Amiga 500 eher ignoriert wurde, ein ähnliches Schicksal ereilte auch den Amiga 600. Erst mit dem Nachfolgemodell Amiga 1200 konnte Commodore, zumindest teilweise, wieder an alte Erfolge anknüpfen, wenngleich auch zahlreiche Fans dem Amiga 500 weiterhin die Treue hielten.

Auch heute hat der Amiga 500, vor allem wegen seiner einfachen Bedienbarkeit und der damals erschienenen hochklassigen Software, bei vielen Fans noch absoluten Kult-Status.

Text von -Stephan-





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Top Spiele laut User-Wertung:
Battle Isle Data Disk II: Der Mond von Cromos (9.80)
Battle Isle: Scenario Disk 1 - Air-Land-Sea (9.59)
Secret of Monkey Island, The (9.58)
Millennium 2.2 (9.56)
Kick Off 2: The Final Whistle (9.50)
Multi Player Soccer Manager (9.50)
Napoleon (9.50)
Dungeon Master & Chaos Strikes Back (9.50)
Indiana Jones and the Fate of Atlantis (9.45)
Fate: Gates of Dawn (9.45)
Balance Of Power: Geopolitics In The Nuclear Age (9.40)
Starflight 2: Trade Routes of the Cloud Nebula (9.40)
Tower of Babel (9.40)
Neuromancer (9.36)
Bard's Tale III, The: Thief of Fate (9.33)
Red Storm Rising (9.33)
Bloodwych: Data Disks - Vol 1 (9.33)
Monkey Island 2: LeChuck's Revenge (9.31)
Phantasie III: The Wrath of Nikademus (9.29)
Championship Manager (9.25)

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Kategorie: Amiga


User-Kommentare: (1255)Seiten: «  57 58 59 60 [61] 62 63 64 65   »
10.08.2012, 15:44 90sgamer (792 
Commodus schrieb am 10.08.2012, 13:51:
Hmmmm! Mal überlegen! Von 1990-1992 hattest Du zur Hochzeit des Amiga einen C64! Das ist schon mal top. Allerdings konntest Du die besseren Versionen nicht auf dem Amiga geniessen.

Dann gleich der Sprung auf den PC! Man fühlte sich den Amigianern überlegen, was? Wing Commander und so! Naja! Diesmal konnte man von oben herab auf den Amiga schauen.



Betrachte das ganze lieber mit einem zwinkernden Auge! Natürlich war man mehr mit dem System verbunden, für welches man sich als Schüler abgestrampelt hat, um es zu bekommen. Die Angst vor mangelndem Support war immer ein Beweggrund misstrauisch auf den Erfolg anderer Geräte zu schauen. Als Schüler konnte man nicht ma ebend so schnell umsteigen! Da liegt eher die Katze im Salz begraben!

Keine Angst, ich sehe das eigentlich nicht bierernst. Ich hab im Übrigen nie auf die Leute heruntergeblickt, bloß weil ihr Rechner nicht groß genug war. Als ich den kleinen Commodore hatte, belächelten mich eher die anderen, aber das war mir egal. Hey, wenigstens hatte ich eine Daddelkiste, das zählte!
Wie ich dann mit dem PC anfing, hatten die meisten meiner Freunde noch einen Amiga. Ich mochte das Ding, u.a. habe ich viele meiner Lieblingsspiele zuerst dort kennengelernt und mir dann oft die PC-Umsetzung geholt.
Und als dann die letzten von Amiga auf PC umstiegen, waren das dann schon leistungsfähigere Maschinen als meine, klar. Und was passierte? Die neuen Jünger machten auf dicke Hose und mir klar, dass sowas mickriges wie ein 386er mal so gar nicht geht.

Nr.1 schrieb am 10.08.2012, 14:23:
Ich kann nur von mir reden und ich kann Dir sogar Details meines A500 oder A4000 aufzählen, aber ich habe wirklich keine Ahnung mehr, was für einen PC ich zuerst hatte. Ich weiss nur noch, wo ich ihn gekauft habe....in Magdeburg im Bördepark....das wars. Daher kommt ja auch meine Ansicht, dass ich den Amiga sehr viel inniger bedient habe, als jeden PC, der danach kam.

Mein erster PC war aus einem Media Markt, der C64 war hingegen schon fast Ramschware aus dem Massa Mobil.

Nr.1 schrieb am 10.08.2012, 14:23:
Ihre gigantische Massenfertigung hingegen, macht sie beliebig und "gesichtslos", eben genau wie die Firmen, die sie herstellen.

War das jetzt nicht gerade die Argumentation, warum die damaligen Heimcomputer eigentlich so cool gewesen sein sollen? Sie waren Massenware und einheitlich im Look und deshalb liebten wir sie, wo immer wir sie erspähten. Scheint ein schwieriges Thema zu sein.
10.08.2012, 14:35 forenuser (3688 
die "seele" hat IMHO noch einen weiteren grund und das war die diversität der 1970'er und 1980'er jahre.

es gab eben nicht nur eine hardwareplattform mit 3 OS. es gab dutzende verschiedene plattformen. konnte jeder was für sich finden und teilweise musste man die kiste sogar noch selber zusammenlöten.

sicher haben sich einzelne systeme an die spitze gesetzt aber eine totale abhängigkeit von einem system gab es nicht. alle konnten wählen.

kurioser weise scheinen heute nicht wenige mit der damaligen auswahl vollkommen überfordert...
10.08.2012, 14:23 Nr.1 (3797 
90sgamer schrieb am 10.08.2012, 13:37:
... Wenn ich das genauso empfinden würde, wie die meisten hier, müsste ich auf meinen C64 ganz anders zurückschauen als auf meinen ersten PC - tue ich aber nicht. Für mich haben beide Maschinen denselben Stellenwert, egal ob der eine nun ein Komplettsystem und der andere "nur" aus tauschbaren Komponenten bestand. Sie hatten eben beide ihre Eigenheiten.
....


Ich kann nur von mir reden und ich kann Dir sogar Details meines A500 oder A4000 aufzählen, aber ich habe wirklich keine Ahnung mehr, was für einen PC ich zuerst hatte. Ich weiss nur noch, wo ich ihn gekauft habe....in Magdeburg im Bördepark....das wars. Daher kommt ja auch meine Ansicht, dass ich den Amiga sehr viel inniger bedient habe, als jeden PC, der danach kam.

Ein gutes Beispiel ist auch die Tatsache, dass ich meinen neuen Laptop mit schwarzer Strukturkarbonfolie bezogen habe, um ihn zumindest äußerlich vom Rest abzuheben. Innerlich reizt mich wenig an der Kiste, außer, dass sie schnell ist.

PCs sind weder böse noch gut, es sind schlicht Arbeitstiere. Das können sie hervorragend. Ihre gigantische Massenfertigung hingegen, macht sie beliebig und "gesichtslos", eben genau wie die Firmen, die sie herstellen. Deswegen würde ich niemals behaupten, jeder Amiga wäre um Welten besser als heutige PCs, weil es schlicht Unsinn wäre. Jedoch werde ich die Erfolgserlebnisse nie vergessen, als ich damals meine erste sauteure RAM-Erweiterung für den A500 kaufte. Solche Erlebnisse gibt es heute kaum noch, da die Komponenten (meistens) bezahlbar geworden sind. Einen Gigabyte Arbeitsspeicher gibt es zum Taschengeldpreis. Auch hier spielt die extreme Massenfertigung eine Rolle.
10.08.2012, 14:08 KidHimself (42 
90s gamer...

zum Verständnis was ein Amiganer oder Cevianer mit Commodore oder Amiga assoziert,mal ein kleiner vielleicht hinkender Vergleich.

Mercedes Benz die Marke mit dem Stern,hat so ziemlich sämtliche Sicherheitssysteme erfunden - Airbag,ABS,Sevolenkung,Verbundglas,Dreipunktgurt um nur mal ein paar zu nennen...die Marke Mercedes Benz übt immer noch Faszination aus,Emotionen-auch wenn so ziemlich jeder (Auto)Hersteller nachbaut,kopiert oder weiterentwickelt was die Stuttgarter mal auf den Weg gebracht haben-Mercedes Benz wird immer und immer wieder mit dem legendären Silberpfeilen aus den 50igern in Verbindung gebracht,den einzigartigen Flügeltürer mit für damaligen Verhältnissen sensationeller Karosserie einer Stahlrohr Konstruktion.
Aktuell lechzen alle dem SLS hinterher indem es Daimler Benz wieder einmal verstand einen Traumwagen zu bauen...
Was das mit Amiga und C64 zu tun hat???Hmm ich denke die Personen die wie ich diese Zeit aktiv erlebt haben werden diesen Vergleich bestimmt verstehen...obgleich natürlich die Firma Commodore,wie wir alles wissen,schon längst das Zeitliche gesegnet hat.Nur die Faszination an der Firma und deren Produkten ist gebleiben...
10.08.2012, 13:51 Commodus (6224 
90sgamer schrieb am 10.08.2012, 13:37:
Und deshalb sind viele ehem. Amiganer eben immer noch nicht im Reinen mit dem PC. Sie erzählen stundenlang von den Vorzügen, die ihre Maschine gegenüber der anderen angeblich hatte, ohne mal zu hinterfragen, ob das evt. an ihnen und ihren Motiven liegen könnte und nicht an der Technik.


Hmmmm! Mal überlegen! Von 1990-1992 hattest Du zur Hochzeit des Amiga einen C64! Das ist schon mal top. Allerdings konntest Du die besseren Versionen nicht auf dem Amiga geniessen.

Dann gleich der Sprung auf den PC! Man fühlte sich den Amigianern überlegen, was? Wing Commander und so! Naja! Diesmal konnte man von oben herab auf den Amiga schauen.



Betrachte das ganze lieber mit einem zwinkernden Auge! Natürlich war man mehr mit dem System verbunden, für welches man sich als Schüler abgestrampelt hat, um es zu bekommen. Die Angst vor mangelndem Support war immer ein Beweggrund misstrauisch auf den Erfolg anderer Geräte zu schauen. Als Schüler konnte man nicht ma ebend so schnell umsteigen! Da liegt eher die Katze im Salz begraben!
10.08.2012, 13:37 90sgamer (792 
Commodus schrieb am 10.08.2012, 11:47:
Letztendlich kann man jemanden der dieses Gefühl nicht hat, auch nicht erklären, so wenig wie man eine Farbe nicht erklären kann.

Stimmt wohl. Wenn ich das genauso empfinden würde, wie die meisten hier, müsste ich auf meinen C64 ganz anders zurückschauen als auf meinen ersten PC - tue ich aber nicht. Für mich haben beide Maschinen denselben Stellenwert, egal ob der eine nun ein Komplettsystem und der andere "nur" aus tauschbaren Komponenten bestand. Sie hatten eben beide ihre Eigenheiten.

Viele von den Besitzern der alten Heimcomputersysteme (ich meine da jetzt nicht ausdrücklich die Mitglieder dieser Website) scheinen sich darüber einig, dass ihr System soviel mehr Seele od. andere heilige Attribute hatte als der ach so böse PC (oder ein anderes fortschrittlicheres System als das ihre). Das wird dann behandelt wie ein objektiver Fakt - schon komisch irgendwie.

Für mich klingt das immer wie eine Frustdiskussion, der die sachlichen Argumente ausgehen. Ich glaube, dass man generell an ein neues System viel unbefangener herangeht, wenn man zu einem Wechsel nicht genötigt wird. Und deshalb sind viele ehem. Amiganer eben immer noch nicht im Reinen mit dem PC. Sie erzählen stundenlang von den Vorzügen, die ihre Maschine gegenüber der anderen angeblich hatte, ohne mal zu hinterfragen, ob das evt. an ihnen und ihren Motiven liegen könnte und nicht an der Technik.
10.08.2012, 11:47 Commodus (6224 
@90ergamer

also mit Dreck bewerfen wir uns ja nun nicht! Du fragtest, warum manche Homecomputer-User empfanden das diese Geräte ne Seele hatten. Wir antworteten Dir. Natürlich ist das subjektiv. Keiner (hoffentlich) von uns denkt, das der Amiga, oder Cevi wirklich lebte!

Am Auto tauscht man genauso die Komponenten wie am PC, das stimmt! Aber wie oft tauscht man das Chassis und den Motor? Da holt man sich irgendwann lieber nen neues Auto.

Beim Amiga war der Motor immer gleich (die paar Turbokarten-Besitzer klammer ich mal aus), der Grafik- und Soundprozessor immer derselbe! ...und das über 10 jahre lang! ...wie beim Cevi!

Welcher PC hat noch nach 10 jahren den gleichen Prozessor bzw. die gleiche Grafikkarte? man tauscht doch höchstens bis max. 5 Jahre seine Komponenten und danach holt man sich doch gleich ein neues Komplettsystem, da die Anschlüsse & Steckplätze meist ein neues Board und damit nen neuen Tower erfordern!

Die Software steht im Vordergrund, das einheitliche Bild eines Computers ist völlig egal!

Die alten Homies waren individuell gegenüber den PC-Systemen, aber trotzdem in jedem Haushalt genauso zu finden! So wie man sich freut im Parkhaus sein Auto wiederzufinden, so freute man sich über das Bild des Cevis, oder des Amiga an seinem gewohnten Platz!

Letztendlich kann man jemanden der dieses Gefühl nicht hat, auch nicht erklären, so wenig wie man eine Farbe nicht erklären kann. Aber das es kein bloßer Joke ist, siehst Du daran, das selbst im Amiga Joker mit den 10 Geboten ein religiöser Hintergrund gegeben war.

UND JAA! ...ICH BESCHWÖRE AUF MEINEM AMIGA-ALTAR, DER AUS EINGESCHMOLZENEN AMIGA-KOMPONENTEN BESTEHT, DAS EIN NEUER AMIGA DAS LICHT DER WELT ERBLICKEN WIRD! UNGLÄUBIGE WIRD MIT DEM GOLDENEN COMPETITON PRO DAS HERZ BEI LEBENDIGEN LEIBE ENTRISSEN WERDEN, DAMIT VON DEREM BLUTE ALLE AMIGA-SEELEN SICH VEREINEN KÖNNEN UND EMPOOOORSTEIGEN ZU NEUEM RUHM, NEUER BEHARRLICHKEIT, NEUEM GLANZE.....

SO WIE ES UNSERE GERÄTE DAMALS AUCH GESCHAFFT HABEN!
....erschöpft zusammenbrech!

Kommentar wurde am 10.08.2012, 11:57 von Commodus editiert.
10.08.2012, 11:46 SarahKreuz (10000 
Ja, kommt einem alles ziemlich bekannt vor.

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Kommentar wurde am 10.08.2012, 11:47 von SarahKreuz editiert.
10.08.2012, 11:28 90sgamer (792 
Ich finde wir streiten hier über etwas extrem subjektives und deshalb verstehe ich nicht ganz, warum sich die Anhänger verschiedener Systeme wiederholt mit Dreck bewerfen müssen, so wie das zwischen Anhängern von Amiga und PC auch heute immer wieder der Fall ist.

Ich verkläre ja auch die alte Zeit (manchmal) und kann dem Argument mit der "Individualität" der 8/16-Bitter auch folgen. Gern erinnere ich mich auch daran, dass der C64 in 2 Sek. hochgefahren war und dann *zack* mit Spielen gefüttert wurde - die gabs damals noch in tollen Pappboxen!

Aber das ist und bleibt für mich Nostalgie und liegt jetzt nicht irgendwie im Rechner begründet. Die technischen Limitationen an sich sind ja für die meisten hier schon die "Seele", wenn ich das richtig verstehe. Und so betrachtet hatte der PC durchaus auch eine, denn wie limitiert er v.a. in der Handhabung mal war, weiss ja wohl jeder. Die Bauteile habe ich unzählige Male aus dem Gehäuse genommen, getauscht etc. Aber es war trotzdem mein PC, ähnlich wie ein Auto, dem man nach und nach Ledersitze, Spoiler u.ä. hinzufügt. Heutzutage bauen sich manche Leute Supermaschinen, zugegeben mit "Standardkomponenten", aber eben doch einzigartig, genauso wie die Individualität deines Mobiltelefons zunimmt, je mehr Apps man drauflädt. Die Mischung machts.
10.08.2012, 11:01 Commodus (6224 
melkov schrieb am 10.08.2012, 10:47:
Dem muss ich widersprechen: für sie (also die Kids und Teens von heute) kann es sehr wohl was gänzlich Neues sein.
Ein Starcraft 2 zb ist zwar RTS Nummer 3.546.435, aber vielleicht das erste RTS, das der Teen von heute in die Finger kriegt und von dem er möglicherweise noch in 20 Jahren schwärmen wird.


Das mag sein, aber fast jedes Kind bzw. Teen von heute, hat mit Sicherheit seit frühester Zeit mal dem Papa oder dem Bruder beim Zocken über die Schultern geschaut. Ich bin noch zu einer Zeit aufgewachsen, wo die Eltern überhaupt noch keine eigenen Computer hatten. Demnach war für mich und einige andere Kinder der 80er wirklich alles ganz neu.

Ich kann mir schwer vorstellen, das es heute Teens gibt, die nicht mal im Vorschulalter ein Pad in der Hand hatten.

Früher gab es am laufenden Bande neue Spielideen. heute wachsen die Kinder damit seit frühester Kindheit auf. Zuerst ist es Lego Playmobil auf dem DS, dann später das gleiche Prinzip nur etwas erwachsener.
10.08.2012, 10:47 melkov (32 
Commodus schrieb am 10.08.2012, 09:34:
Warum sich heute noch so viele Veteranen an die Commodore Maschinen und insbesondere den Games auf Ihnen erinnern, liegt zum grossen Teil auch daran, das gänzlich neue Spielideen präsentiert wurden.
...
Sicher, heute sind die Kids und Teens auch begeisterte Zocker, aber es ist für sie nix gänzlich neues. Es ist ebend alles Mainstream geworden.
...


Dem muss ich widersprechen: für sie (also die Kids und Teens von heute) kann es sehr wohl was gänzlich Neues sein.
Ein Starcraft 2 zb ist zwar RTS Nummer 3.546.435, aber vielleicht das erste RTS, das der Teen von heute in die Finger kriegt und von dem er möglicherweise noch in 20 Jahren schwärmen wird.

Auch "unsere" Lieblinge damals haben Genres meist nicht neu erfunden, auch unsere Interesse an bestimmten Spielideen wurde damals oft erst durch bessere Grafiken, eingängigeres/besseres Gameplay geweckt (ich für meinen Teil lernte Maniac Mansion erst NACH Monkey Island zu schätzen).
10.08.2012, 10:33 Commodus (6224 
Nestrak schrieb am 10.08.2012, 10:24:
Ich denke durch diesen "Ärger" blieb dem PC der "Seelenstatus" verwehrt - einfach weil man auch Ärger damit hatte und es auch nicht die EINE Hardware gab die man anbeten konnte sondern aus einem Blumenkohl aus unterschiedlichster Hardware auswählen konnte/musste.




Hätte ich nicht bei meinem Kumpel, seines Zeichens Amigaverräter, die ganze Qual mit den Konfigurationen, Treibern usw. gesehen, wäre ich wahrscheinlich auch schon 1995 umgestiegen. Aber so habe ich auf den neuen Amiga gewartet, der immer versprochen wurde.

Die erste Zeit mit dem neuen PC habe ich auch nur mit Fluchen zugebracht, weil ständig konventioneller Speicher fehlte, oder sonstige Schwierigkeiten beim Starten auftauchten.
10.08.2012, 10:31 Nr.1 (3797 
90sgamer schrieb am 10.08.2012, 09:47:
Das ist, mit Verlaub, der größte Blödsinn, und er wird nicht unbedingt besser, weil er gebetsmühlenartig wiederholt wird. .....

Ernsthaft - erklär mir doch mal einer, warum sich die Retros (im Sinne der ehemaligen Heimcomputerbesitzer) immer von den DOS/WINlern absetzen wollen. Ist das verletzter Stolz? Letztlich gibt es doch keinen vernünftigen Grund das eine od. andere System zu verunglimpfen. Alles hat seine Zeit und that's it!


Ganz ernsthaft: Heimcomputer sind Geräte, die NICHT aus irgendwelchen Standardkomponenten zusammengesetzt worden sind. Vielfach sind die Chips Eigenentwicklungen oder sogar Eigenproduktionen der jeweiligen Hersteller. Dazu kommt die manchmal abenteuerliche Kombination dieser Bausteine. Daraus entsteht bei jedem Heimcomputersystem eine individuelle Mischung aus Fähigkeiten und Eigenheiten, die dem Nutzer entweder Nerven abverlangten (beispielsweise beim ewig langen, störanfälligen Einlesen von Kassette) oder auch ein Lächeln entlockten, wie beispielsweise beim sehr speziellen, typischen Klang des C64-Sound.

Ich könnte noch viel weiter ausholen, aber kurz gefasst kann man sagen, dass die Heimcomputer nicht mit heutigen Rechnern zu vergleichen sind, da sie vollkommen eigenständige, charakteristische Geräte darstellen. Diese Eigenständigkeit kann man durchaus als "Seele" bezeichnen.
10.08.2012, 10:24 Nestrak (809 
Das mit der "Seele" hat denke ich zwei Gründe: a) Verklärte Jugenderinnerung - es war halt eine tolle Zeit - laufend neue Spiele die man alleine, oder mit Freunden erkundet und gespielt hat. Hinter jeder Diskette lauerte eine neue, unbekannte Welt. b) Das simple Prinzip - beim Amiga musste man einfach die Diskette einlegen und den Joystick anklemmen und fertig war die Spielemaschine. Beim PC war es zu der Zeit ein mühsames Gemurkse mit verschiedenen Treibern, autoexec.bat und config.sys. Ich denke durch diesen "Ärger" blieb dem PC der "Seelenstatus" verwehrt - einfach weil man auch Ärger damit hatte und es auch nicht die EINE Hardware gab die man anbeten konnte sondern aus einem Blumenstrauß aus unterschiedlichster Hardware auswählen konnte/musste.
10.08.2012, 10:13 Commodus (6224 
90sgamer schrieb am 10.08.2012, 09:47:
Nr.1 schrieb am 10.08.2012, 09:00:
[...] wieso Heimcomputer eine Seele hatten und PCs nicht [...]

Das ist, mit Verlaub, der größte Blödsinn, und er wird nicht unbedingt besser, weil er gebetsmühlenartig wiederholt wird.


Ich probier´s ma zu erklären. Komm ma ein Stück beiseite!

Wenn man lang genug mit einem nicht beseeltem Gegenstand (in diesem Fall Homecomputer) verbringt, dann überträgt sich ein Stück der menschlichen Seele auf diesen. Hört sich esoterisch an und vielleicht ist es das auch, aber wer kennt nicht das Phänomen, das man z.Bsp. auch seinem treuem, langjährigen Gefährten namens Auto eine Seele zuspricht! Irgendwann kennt man jede kleine Macke und kann damit leben bzw. würde sie vermissen. Sprich im Kopf wird das Ding lebendig!

So etwas geht bei einem PC nicht, da ständig sein Innenleben ausgetauscht werden muss! Da kann man keine Beziehung zu aufbauen.

Dass der Amiga oder der C64 nun nicht, aus organischer Sicht gesehen, lebt ist klar! (sorry an die Hardcore-Fanatiker!), aber es ist diese Mensch-Computer-Bindung, die damals stärker ausgeprägt war, als heute. Es gibt heute Navis, Ipad´s, Tablets, ...selbst in den Waschmaschinen steckt heute mehr Power in den Chips als in den 80ern. Der einzelne Grafikchip oder Prozessor ist nicht mehr so DAS BESONDERE!

Diese Ansicht unterscheidet die User von damals, von den Usern von heute!

Für mich hatte der Amiga eine Seele, er war etwas besonderes, ...und da ich mich ständig mit dem Gerät beschäftigte, übertrug sich ein Teil meiner Energie auf dieses Gerät.

Ich hoffe ich habe es Dir einigermassen verständlich erklärt! Es hat auch ein wenig mit romantischen & poetischen Gedankengut zu tun. Keine Angst ich brauche keine Tabletten, bin auch sonst ein normaler Familienmensch und hatte damals auch echte Freunde mit Freizeitaktivitäten wie Spritklauen für mein Moped, von Dächern in Sandhaufen springen und Wasserbomben auf Rentner werfen. An sozialem Mangel lag es also nicht! Es ist ebend so und vielen ging´s ebenso!

Heute schraube ich ohne mit der Wimper zu zucken den PC auf, reiße den Speicher, oder sonst was raus, um was neues reinzudrücken. Früher war es hingegen für mich eine entsetzliche Überwindung den Amiga aufzuschrauben und da den 2,5 MB Chip zu plazieren. Es war wie eine Operation. Ich habe alles ganz langsam, wenn auch mit schweissnasser Stirn und zittrigen Fingern gemacht. Die Angst dem Amiga ne Fehlfunktion zu bescheren, war dabei immer präsent. Bei einem PC ohne Seele hingegen wurschtel ich wie ein Fleischer umher. Das nur nochmal als Anmerkung.

Kommentar wurde am 10.08.2012, 10:22 von Commodus editiert.
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