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User-Kommentare: (282)Seiten: «  1 2 [3] 4 5 6 7   »
09.12.2023, 11:18 forenuser (3697 
Ohne an bestimmte Personen oder Verlage zu denken...

Als Tester macht man es doch eh nie richtig. Quelle: Diskussionen zu verschiedenen, vermeintlichen Tops oder Flops hier auf Kultboy. In früheren Zeiten wäre so manch ein Tester auf dem Scheiterhaufen gelandet, weil er es wagte einen "Kulttitel" in geradezu blasphemischer Weise die verdiente Höchstwertung zu verweigern. Andere Titel haben, von der eigenen Meinung abweichend und darum vollkommen unverständlich, hohe Wertungen eingeheimst.

Aber da sind wir drüber weggekommen. Sind wir doch, oder?


CP2077 ist auf dem (meinem) PC ein guter und stabil laufender Titel. Ja, sieht manchmal seltsam was einem da über den Weg läuft... Auf Konsolen, vor allem auf denen der vorigen Generation mag das anders sein - wundert mich allerdings auch nicht.
09.12.2023, 09:27 Aydon_ger (898 
Absolut, PomTom. Damit geht aber auch der Wille und die Fähigkeit der "Profis", und nichts anderes sind oder sollten Redakteure eines VG-Magazins sein, einher.

Cyberpunk bspw. ist ein Spiel, welches die Probleme offengelegt hat. Denn es ist kein schlechtes Spiel. Ist komischerweise immer das erste, was kommt, wenn man sagt, dass man mit dem Test der GS oder generell mit der ersten Welle der Berichterstattung nicht einverstanden war. Nochmal: CP ist nicht schlecht (genervter Seufzer an der Stelle ) Es ist aber, da schaue ich jetzt mal zu Harald, der ja einige (!) Jahre als Tester an Spiele herangeht, es ist nicht seine 92 Prozent wert. Es ist nicht "die beste Open World", wie es die GameStar Redakteure im "Test" schrieben. Der generell dermaßen voller: "Ja, eigentlich... aber dennoch" war, dass ich als Chef das so nicht abgehommen hätte.

Eine Abwertung wegen technischer Mängel, nachdem die GS im Test schrieb, dass es so toll rund läuft und sie selbst ein Video raushauten, welches sich eindeutig gegen alle kritischen Kommentare ihrer eigenen Website richteten mit der Quintessenz: Das Spiel läuft gut? Seufz.

Ich habe selbst geschrieben, dass wir als Menschen nunmal auch Begeisterung zeigen. Und die Tester vllt. einfach auch durch die nachlesbare Nähe (und nein, das Saufspiel ist keine Erfindung von mir, selbst die Betitelung ist nicht von mir, das stammt original von der GameStar) etwas die Pferde durchgegangen. Passiert. Ist es früher auch.

Auf Twitter (ja, das hieß da noch so) schrieb ich nach dem "Test", dass es vllt. die Freude über das Event (Erscheinen eines Spiels, auf das man x-Jahre wartete) überdeckt, dass das Produkt an sich dieser Freude nicht in allen Punkten standhalten könne.

Woraufhin mir Dimitry Halley schrieb, ich würde ihnen ja wohl Bestechlichkeit vorwerfen... äh, wat?

Damit war für mich klar, die Nerven sind dünn. Und Cyberpunk 2077 ist nur ein Spiel von vielen, die die da vorstellen. Au weia.
09.12.2023, 09:25 Sir_Brennus (915 
PomTom schrieb am 09.12.2023, 00:52:
Aydon_ger schrieb am 06.12.2023, 12:39:
Dann kam Cyberpunk 2077. Und ein Hype, der alles vorherige sprengte. Saufrunden mit den Entwicklern; Interviews, bei denen man sich fragte, wer hier wen was fragt, etc. Dann der "Test". Ein Ausdruck des absoluten Fanboytums, fehlender Distanz und soviel Unkenntnis moderner Mechanismen der Videogames. Unfassbar.


Das unterschreibe ich so, doch das ist ein Branchen- und kein Gamestar-Problem. Die Kritiker haben schon lange das Kritisieren verlernt.

Unterm Strich vermutlich die übliche Mischung aus Fachkräftemangel, mieser Bildung, fehlendem (Anzeigen-, Verkaufserlös-) Geld für eine richtige Fachredaktion und überhaupt kennen es die 25jährigen Kinder schließlich nicht besser. Sie sind ja damit aufgewachsen.


Also jetzt mal den Ball bitte ganz flach halten. Jörg Langer hat die PC-Version von CP2077 auch getestet und eine 10.0 gegeben. Da war der GS-Test geradezu zurückhaltend, insbesondere weil er nach Release auf 89% abgewertet wurde. Ich weiß nicht, was da fehlende kritische Distanz sein soll. Liest niemand von euch britische oder US-Spielepresse? Da gibt es schlicht gar keine Distanz mehr.
09.12.2023, 00:52 PomTom (239 
Aydon_ger schrieb am 06.12.2023, 12:39:
Dann kam Cyberpunk 2077. Und ein Hype, der alles vorherige sprengte. Saufrunden mit den Entwicklern; Interviews, bei denen man sich fragte, wer hier wen was fragt, etc. Dann der "Test". Ein Ausdruck des absoluten Fanboytums, fehlender Distanz und soviel Unkenntnis moderner Mechanismen der Videogames. Unfassbar.


Das unterschreibe ich so, doch das ist ein Branchen- und kein Gamestar-Problem. Die Kritiker haben schon lange das Kritisieren verlernt.

Unterm Strich vermutlich die übliche Mischung aus Fachkräftemangel, mieser Bildung, fehlendem (Anzeigen-, Verkaufserlös-) Geld für eine richtige Fachredaktion und überhaupt kennen es die 25jährigen Kinder schließlich nicht besser. Sie sind ja damit aufgewachsen.
08.12.2023, 15:33 Sir_Brennus (915 
invincible warrior schrieb am 08.12.2023, 12:02:
Besonders mies soll wohl da Maurice Weber in seinen Streams durchgreifen. Der ist zwar relativ unabhängig, wird aber halt auch als Zugpferd von Gamestar genutzt. Da wird jegliche Kritik einfach weggeblockt. Es ist halt einfach, sich die Welt so zu machen wie man will.


Das kann ich zumindest aus zweiter Hand bestätigen. Ich finde es schade, dass mein ehemals so bewunderter Maurice Weber (ich nenne ihn immer MXL), der immer auch peinliche Schwänke aus der Jugend votrug, heute (jetzt MXS) nur noch selbstgerecht agiert und permanent den Eindruck vermittelt, dass er als einziger weiß was WIRKLICH richtig ist. Dass er dabei immer noch mit seinen "aber was weiß ich schon"-Sprüchen kokettiert ist besonders unangenehm. Seit dem Diablo1-Podcast nehme ich ihn nicht mehr ernst.
08.12.2023, 12:02 invincible warrior (1915 
Ja, leider wird inzwischen der Banhammer wirklich zu leichtfertig eingesetzt. Ich habe das bei Gamestar (deren Kommentare ich eh nicht lese) selbst nicht mitbekommen, aber halt gelesen. Besonders mies soll wohl da Maurice Weber in seinen Streams durchgreifen. Der ist zwar relativ unabhängig, wird aber halt auch als Zugpferd von Gamestar genutzt. Da wird jegliche Kritik einfach weggeblockt. Es ist halt einfach, sich die Welt so zu machen wie man will.
Das Problem muss aber nicht einmal die Person/Gamestar selbst sein, weil die Blocks von gewissen Community-Managern gemacht werden. Wenn man da im Zweifel halt Superfans einstellt, kann es halt so enden. Nichts ist schlimmer als ein White Knight als Community-Manager.
07.12.2023, 14:31 Aydon_ger (898 
Du wirst der Redaktion in deinen Kommentaren ja wohl kaum wortwörtlich Fanboytum, sektenhaftes Verhalten, Saufrunden mit Entwicklern (und somit unterschwellig Bestechlichkeit) vorgeworfen haben - und dass sie "regelmäßig fleißig abschreibt", so wie du es jetzt hier im Nachgang deiner Sperrung verständlicherweise sehr emotional formulierst. Denn in der Tonalität würde es natürlich schwierig, finde ich.


Ich finde das noch nicht "sehr emotional" formuliert. Und nein, es wurde nicht mit Beleidigungen oder Vorwürfen gearbeitet. Sondern ich habe geschrieben, dass es kein Journalismus sein kann, wenn man sich sehr häufig bei reddit bedient und die dortigen, oftmals bewusst überzogenen Äußerungen einer oder mehrerer Nutzer als "das Netz sagt" oder "das Netz meint" betitelt. Das ist Niveau von Yellow Press Magazinen. Was die GameStar früher nicht war.

Und was CP 2077 angeht. Ich selbst habe mit Entsetzen mit ansehen müssen, wie wirklich gute, ausführliche Kommentare ganz fix geblockt wurden, sprich für andere nicht mehr lesbar waren. Bequem, so kann man dann auch irgendwann behaupten, dass es ja fast alles nur unsachliche Polemik sei. Sehr easy, aber sicher nicht der richtige Weg.

Nun ja. Ich finde die Art und Weise, wie mit kritischen Fans umgegangen wird, nicht einmal mehr bedenkenswert, sondern nur noch schwach. Nochmal: kritische Leser. Nicht Hetzer, Fanboys oder Krakeler.

Der Beitrag von Sascha wäre unter der "neuen" GameStar niemals für alle lesbar geblieben, wenn er a.) nicht bereits Wellen auf FB geworfen und b.) nicht Autor gewesen wäre. Da kann mich keiner vom Gegenteil überzeugen, nicht nachdem ich mit ansehen musste, wie mit Kritikern und manchmal auch einfach nur vorsichtig anmerkenden Lesern umgesprungen wurde.

Und nochmal zu den von Dir angesprochenen "Vorwürfen / Tonfall": Die Saufrunden mit den Entwicklern sind kein einfacher "Vorwurf", sie sind passiert. Sie sind per Video anschaubar. Sie sind von der GameStar Redaktion erfunden worden (Michael Graf). Und im Zug der Kritik am CP-Test von Lesern (nicht von mir!) angemahnt worden. Das Fanboy-Gehabe der GS in Bezug auf ProjectRED ist ja von der GS selbst verbrämt in Kommentaren erwähnt worden, dass man halt auch ein wenig die Nähe verloren habe etc. etc. Und das erwähnte "Abschreiben" - ohne dass ich jetzt groß auf die Suche gehe, werde ich auf der Startseite der Gamestar mindestens einen Artikel finden, in dem mal wieder reddit als Quelle dient. Aber damit es nicht gar zu dröge wird, einfach mal flugs andere Gedanken dazu, von Usern auf ThePod aus dem Jahr 2020 (!) zu Reddit/GameStar und Qualitätsberichte.

PS: Meine Sperrung finde ich, wie geschrieben, einfach nur schwach. Ich denke wirklich an recht viele andere, sehr gut schreibende Spielerinnen und Spieler, die gerne in eine echte Diskussion bzgl. des "Testberichts" für CP gehen wollten. Und rigoros ignoriert, abgewertet und oft auch geblockt wurden. Das hat mich echt umgehauen.

Als jemand, der 10 Jahre als Redakteur für Tageszeitungen gearbeitet hat, der Blattplaner war, der nunmehr seit ebenfalls 10 Jahren auf der "Gegenseite" in der Kommunikation (auch und gerade Krisen-PR) arbeitet, ist das offenkundige Versagen der GameStar in dieser Causa für mich echt unfassbar.

Und damit Entschuldigt den großen Rant. Die Zeitschrift und ihr Ansinnen hat mal echt was bedeutet. Das trifft dann einfach, wenn man sieht wie sie mit wehenden Fahnen dem Klicki-Bunti-Image erliegen. Schnief.
Kommentar wurde am 07.12.2023, 14:44 von Aydon_ger editiert.
07.12.2023, 11:07 cassidy [Mod] (4125 
advfreak schrieb am 06.12.2023, 14:11:
Natürlich ist und bleibt die Kultboy-Community die Allerbeste!!!


So sieht es aus.
07.12.2023, 06:28 Pat (6236 
Zu Cyberpunk 2077 kann ich nur sagen: Das war von Anfang an toll, hatte aber seine Problemchen - die kaum anders waren als bei einem üblichen Ubi Soft, EA oder Bethesda Spiel. Das Herz war klar erkennbar und machte enorm viel Spaß. Und dass ein Hersteller gerne mehr im Spiel hätte, als er dann hinkriegt, ist doch normal.

Zur aktuellen GameStar kann ich nicht viel sagen, da ich das Heft seit über 10 Jahren nicht mehr lese. Aber auch kein anderes Heft, das sich um den aktuellen Mainstream dreht (mit Ausnahme einiger Retro-Publikationen aber das ist natürlich kein aktueller Mainstream und von denen ist eigentlich nur noch die Return übrig geblieben - macht aber nichts, fand ich persönlich eh das beste Heft).

Ich nutze auch nicht die Web-Präsenz von GameStar, denn die finde ich furchtbar. Das tut mir Leid aber von dem, was ich da im offenen Bereich sehe, würde ich nie und nimmer ein Abo abschliessen. Da kann der Bereich hinter der Paywall vielleicht wirklich gut sein, ich werde das wohl nie wissen.

Ich habe ein paar Mal ihren Podcast ausprobiert. Wenn da Heiko mit seiner wunderbaren Art spricht, ist das ganz toll. Oder sonst mal jemand der "Alten" aber sonst gibt mir der Podcast leider nichts, was ich bei anderen Podcasts nicht für mich besser hätte.

Ich kenne den Herrn, der die Kontroverse verursacht hat, nicht. Vermutlich ist er super sympathisch und er hat einen guten Text als "Entschuldigung" geschrieben.
06.12.2023, 17:15 DaBBa (3212 
Aydon_ger schrieb am 06.12.2023, 12:39:
Dann kam Cyberpunk 2077. Und ein Hype, der alles vorherige sprengte. Saufrunden mit den Entwicklern; Interviews, bei denen man sich fragte, wer hier wen was fragt, etc. Dann der "Test". Ein Ausdruck des absoluten Fanboytums, fehlender Distanz und soviel Unkenntnis moderner Mechanismen der Videogames. Unfassbar.
Wobei ich da die allmgeine Ablehnung gegen Cyberpunk 2077 gar nicht so ganz nachvollziehen konnte.

Das eigentliche Spiel war damals, abgesehen von einigen Glitches, auf den Next-Gen-Konsolen und dem PC, kurz nach Release recht gut spielbar. Die Last-Gen-Versionen zündeten nie wirklich, aber das wurde in den Reviews auch von GameStar/GamePro entsprechend kommentiert.

Viele Kritiken der damaligen Zeit ließen sich mit der Aussage "Die Open-World verhält sich seltsam und/oder weniger sinnvoll als bei GTA, wenn ich z. B. aus Spaß in der Gegend herumballere!" wiedergeben. Und ja, die Aussage ist korrekt. Das ist für mich aber kein großer Kritikpunkt: Cyberpunk 2077 war für mich nie eine GTA-Alternative - wie viele andere Open-World-Nummern auch keine GTA-Alternative sind.

Im Nachhinein hätte sich CD Projekt vermutlich einen Gefallen getan, wenn sie diesen Part der Open-World komplett abgesperrt hätten:
a) Solange keine feindseligen NSCs in der Nähe sind, kann man einfach nicht schießen, nicht auf Zivilisten und auch nicht in die Luft.
b) Die Polizei ist übermächtig: Wenn man Polizei-Einheiten mehr als "fahrlässig" angreift, kommt eine Drohne und lasert einen weg.
Das ist bei The Witcher III im Prinzip auch so ähnlich: Die Stadtwachen sind immer > 10 Levels über Geralt (d. h. gegen Ende des Spiels hat jede Stadt eine absolute Elite-Truppe am Start), d. h. sie können einen jederzeit vermoppen, wenn man ohne Grund Bambule macht. Das verschleiert die fehlende GTA-heit besser und ehrlicher.
06.12.2023, 16:56 Harald Fränkel [Ehrenmitglied] (138 
@aydon_ger

Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass jemand nach sachlicher/konstruktiver Kritik an der Redaktion gesperrt wird. Gerade, wenn er seit 2006 dabei ist. Gut, in meinem Alter lässt die Phantasie natürlich erheblich nach , außerdem bin ich letztlich auch nur Außenstehender. Ich würde mal per Mail nachfragen, was genau los war. Vielleicht handelt es sich um irgendein Missverständnis, eine Verwechslung, was weiß ich.

Du wirst der Redaktion in deinen Kommentaren ja wohl kaum wortwörtlich Fanboytum, sektenhaftes Verhalten, Saufrunden mit Entwicklern (und somit unterschwellig Bestechlichkeit) vorgeworfen haben - und dass sie "regelmäßig fleißig abschreibt", so wie du es jetzt hier im Nachgang deiner Sperrung verständlicherweise sehr emotional formulierst. Denn in der Tonalität würde es natürlich schwierig, finde ich.
Kommentar wurde am 06.12.2023, 16:57 von Harald Fränkel editiert.
06.12.2023, 16:50 robotron (2712 
Der YouTube-Kanal ist auch fast nicht mehr zu gebrauchen. Viel Clickbait, die (viel) zu wenigen Testvideos sind aber meistens ganz ordentlich. Leider ist mein einstiges Lieblingsmagazin sprichwörtlich ein sinkender Stern ...
06.12.2023, 14:11 advfreak (1567 
@aydon_ger

Danke für deine Ausführungen, das tut mir wirklich sehr leid, ich finde Sperrungen wegen so einem Grund zutiefst unsympathisch.

Ich bin jetzt seit 8 Jahren bei Gamersglobal und dort kann man wirklich konstruktiv mit der Community diskutieren und hat auch mit Jörg einen guten Ansprechpartner wenn es mal richtig krachen sollte. Soll keine Werbung dafür sein, nur so als Tipp falls du eine neue Community suchst in diesem Bereich.

Natürlich ist und bleibt die Kultboy-Community die Allerbeste!!!
06.12.2023, 12:39 Aydon_ger (898 
Die GameStar hat immer mal wieder einige Ausreißer gehabt, die als langjähriger Leser sauer aufgestoßen sind. Ich habe darüber hinweggesehen. Vergeigte Überschriften, Clickbait, der natürlich dann bestritten wurde - Ben Dannenberg's fast sektenhaftes Verhalten bzgl. Chris Roberts / Star Citizen, all das war auch irgendwie nur Rauschen und Begleitsinfonie. Gehörte halt zur neuen Zeit dazu, aber ich hielt der GameStar (oder eher, der Essence der GS) die Treue.

Dann kam Cyberpunk 2077. Und ein Hype, der alles vorherige sprengte. Saufrunden mit den Entwicklern; Interviews, bei denen man sich fragte, wer hier wen was fragt, etc. Dann der "Test". Ein Ausdruck des absoluten Fanboytums, fehlender Distanz und soviel Unkenntnis moderner Mechanismen der Videogames. Unfassbar.

Dutzende Kommentare von vielen, vielen verärgerten Käufern und Lesern der GameStar. Natürlich auch doofes Gequake, aber viel inhaltliche Kritik und der Wille der Leser zur Auseinandersetzung auf sachlichem Niveau. Die GS verweigerte sich dem. Ignorierte alle kritischen Stimmen, bejubelte überschwänglich jedes Lob am Spiel dagegen sofort. Die Moderatoren sperrten und zensierten alles weg, was ging.

Ich habe mehrfach Punkte aufgeschrieben, immer wieder daran erinnert, dass viele gute Einwände von Lesern geäußert wurden. Keine Reaktion.

Der Break war damit für mich schon vollzogen. Der Abschluss dagegen kam von Seiten der GameStar. Sie haben (mal wieder und nicht zum ersten Mal) fleißig aus Reddit abgeschrieben, eine Diskussion um Diablo als großen Text hochgejazzt. Was ich dann im Kommentarbereich schrieb: Dass es kein Journalismus ist, einen kritischen Reddit-User als "die" Meinung des Internets zu präsentieren.

Zack! Mein Account, den ich seit vielen Jahren (glaub 2006?) besaß, ist von GameStar gesperrt worden. Ich kann keine Kommentare mehr verfassen oder ähnliches. "Sie wurden aus folgendem Grund gesperrt: behavior. "

Die Feststellung einer Tatsache, dass nämlich das Abschreiben eines Beitrages auf reddit kein Spiele-Journalismus ist, reichte der investigativen Spielewebsite aus, um mich rauszuwerfen.

Und damit sage ich mal: GameStar war gut. Ist es schon lange nicht mehr. Es ist nur noch der Name, der genutzt wird, um einigen schnell zufriedenstellenden was zu verkaufen. Schnief.
31.10.2023, 14:48 Jochen (3679 
Oha - was ist denn bei der Gamestar wieder los? Der Gamestar-Autor Sascha Penzhorn aka Berserkerkitten hat öffentlich auf Facebook geschrieben: "Ich schäme mich dafür, wie scheiße GameStar Tech ist." Kann ich als Leser der Tech-Rubrik gut nachvollziehen ... aber jetzt ist er seinen Job los. Im Gamestar-Forum erklärt Sascha die Hintergründe und schreibt sehr deutlich, was ihm an der Gamestar nicht mehr gefällt. Lesenswert.
Kommentar wurde am 31.10.2023, 14:49 von Jochen editiert.
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