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Gamestar
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20.01.2023, 09:45 invincible warrior (1911 
Die Gamestar Hardware ist der letzte Rotz, noch vor 2 Jahren hatte Gamestar ihre Grundwerte festgelegt, die zuerst von Gamepro in den Wind geschlagen wurde und bei Einführung von Gamestar Hardware erst gar nicht versucht wurde. Seitdem gibts auch auf Gamestar.de quasi "nur noch" Clickbait und Werbe News - alles außer echte Spielenews. Nee, seitdem die Gamestar Hardware eingeführt haben ist die Gamestar Webseite bei mir noch unter die der PC Games gerutscht. Computec hat aber mit dem letzten Geburtstag auch offen kommuniziert, dass PCG nur die Dachmarke ist und sie über alles berichten. Bei Gamestar wurde noch mit viel Tamtam gegenteiliges behauptet. Wieso zB der Gamestar Podcast so erfolgreich ist, will sich mir auch nicht ergehen, selten so viel belangloses gehört, hauptsache Stellaris!
Und wieso sie über Autos berichten? Und anderen Scheiß? *hust hust*
20.01.2023, 09:29 mark208 (1173 
Der Druck ist halt immens, Print ist überall auf dem Rückzug.
20.01.2023, 07:50 Groove Champion (382 
Sir_Brennus schrieb am 19.01.2023, 18:28:
3. Heise berichtet sehr, sehr intensiv über E-Autos und Energiewende - hätte vor 20 Jahren auch keiner geglaubt.


Ja, leider finden solche Artikel, wie auch E-Bikes oder irgendwelche rechtlichen Sachen, die nur noch entfernt etwas mit IT zu tun haben, in die c't. Ich überlege ständig mein Abo zu kündigen, weil ich sehr viele Artikel gar nicht mehr lese.

Gutes Beispiel der aktuellen Ausgabe: Eine Geige aus dem 3D-Drucker. Was interessiert mich das? Hat mit IT nichts zu tun, außer vielleicht dem Erstellen und Drucken, was aber kaum beschrieben wird. Sowas gehört für mich in die Make. Ich finde generell, dass in der c't zu viele Themen aus anderen Zeitschriften des Heise-Verlags recycled werden.

Bei der Gamestar stehen solche Sachen wenigstens nicht in der Print-Ausgabe, bei der c't schon.

Bei Heise sind die E-Auto-Berichte auch meist gesponsert, also Fahrzeug wurde kostenlos zur Verfügung gestellt, Anreise, Unterkunft und Verpflegung wurden vom Hersteller bezahlt. Steht fairerweise da, passt für mich aber nicht zum hohen Anspruch den der Verlag an sich selbst hat.
19.01.2023, 18:55 Swiffer25 (1436 
Das geht derzeit ziemlich schräg.
Was Gamestar da macht aktuell kann ich ja noch verkraften.
Petra hat mir das erläutert wieso, weshalb, warum.
Aber heiße irritiert mich diesbezüglich schon inzwischen.
19.01.2023, 18:28 Sir_Brennus (915 
Bearcat schrieb am 19.01.2023, 11:53:
Aktueller Aufmacher auf Gamestar.de: Vom Benziner zum Elektroauto: Mein Fazit nach 18 Monaten – bereue ich den Wechsel? Alles klar, oder? Wenn´s dann demnächst bei "Auto Motor und Sport" um Computerspiele geht, ist eh alles egal und ich gründe eine Zeitschrift rund ums Kochen und Backen mit Titelstorys wie "Mein erster Dachstuhl - so hält er bombenfest!". Mannmannmann.


Vielleicht kann man es so zusammenfassen:

1. Diversifizierung: Themen breiter aufstellen - die entsprechenden Papermags (SFT etc.) gibt es halt nicht mehr.

2. Zielgruppenorientierung: Zwar ist ONLINE die Zielgruppe dort U30, aber auch die werden älter und beginnen sich für andere Dinge zu interessieren - die muss man abholen.

3. Heise berichtet sehr, sehr intensiv über E-Autos und Energiewende - hätte vor 20 Jahren auch keiner geglaubt.

Das ganze ist ein Onlinetrend.

4. Digitalisierung: Alles hängt mit allem zusammen. Warum warten alle auf das Apple-Auto? Merkste selber.
19.01.2023, 12:41 DaBBa (3207 
Bearcat schrieb am 19.01.2023, 11:53:
Aktueller Aufmacher auf Gamestar.de: Vom Benziner zum Elektroauto: Mein Fazit nach 18 Monaten – bereue ich den Wechsel? Alles klar, oder? Wenn´s dann demnächst bei "Auto Motor und Sport" um Computerspiele geht, ist eh alles egal...
Nah dran:
https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/porsche-930-911-turbo-cyberpunk-2077/
kicker.de hat sogar eine eigene Abteilung für E-Sport und dem neuesten FIFA-Ableger:
https://www.kicker.de/fifa/startseite

Das ist ein Artikel aus der Tech-Rubrik, da werden alle möglichen Aspekte der Technik behandelt. Das durchaus erfolgreich; die Nachfrage ist da.
19.01.2023, 12:09 flow246 (256 
Bearcat schrieb am 19.01.2023, 11:53:
Aktueller Aufmacher auf Gamestar.de: Vom Benziner zum Elektroauto: Mein Fazit nach 18 Monaten – bereue ich den Wechsel? Alles klar, oder? Wenn´s dann demnächst bei "Auto Motor und Sport" um Computerspiele geht, ist eh alles egal und ich gründe eine Zeitschrift rund ums Kochen und Backen mit Titelstorys wie "Mein erster Dachstuhl - so hält er bombenfest!". Mannmannmann.


Vielleicht gab es den Presse-Rabatt bei der Anschaffung? Wobei das nach der Wulff-Affäre deutlich nachgelassen hat. Viele Firmen sind da vorsichtiger geworden.
19.01.2023, 11:53 Bearcat (3898 
Aktueller Aufmacher auf Gamestar.de: Vom Benziner zum Elektroauto: Mein Fazit nach 18 Monaten – bereue ich den Wechsel? Alles klar, oder? Wenn´s dann demnächst bei "Auto Motor und Sport" um Computerspiele geht, ist eh alles egal und ich gründe eine Zeitschrift rund ums Kochen und Backen mit Titelstorys wie "Mein erster Dachstuhl - so hält er bombenfest!". Mannmannmann.
09.08.2022, 13:04 Aydon_ger (895 
Spiele lassen sich heute sehr leicht nachpatchen. Bei Cyberpunk 2077 kamen die ersten Fixes, die die gröbsten Fehler behoben haben, bereits in den ersten Tagen nach Release. D. h. ein Bug-Report zur Version 1.0 kann wenige Tage nach Release schon wieder veraltet sein.


DaBBa - ja, das ist alles sehr richtig. Aber (es musste einfach ein aber kommen), wenn die GameStar in den ersten Wochen nach Release steif und fest behauptet, es gebe keine Gamebreaking Bugs und ihre Testversion sei bugfrei gewesen, um dann auf einmal aufgrund von Bugs abzuwerten ...

Es gab Bugs. Das war nicht die Kritik. Es gab krasse Bugs, die bei Release hätten rausgepatcht werden müssen, das war die Kritik. Und bzgl. dieser Kritik hat die GS in ihrem Forum und den Kommentarbereichen einfach dicht gemacht, hat sich darauf versteift, es sei alles fein gewesen und macht nach zu großer Welle einen Umfaller und wertet wegen genau jener Bugs, die ja nicht da gewesen sein sollen ab. Das war etwas... ähm. Unklug?

Generell ist das Thema für mich sehr spannend. Denn ein sehr großer Teil der fundierten Kritik war tatsächlich am Spieldesign, der Story und generell dem veralteten Zustand des Gameplays gerichtet. Darauf hat die GS null, also nochmal überhaupt nicht, reagiert. Es kam auch von Seiten der Redakteure der Vorwurf, dass Kommentarschreiber ja nur Stimmung machen wollten. Da wurde fleißig ausgeblendet, abgewiegelt und wenns nicht mehr ging ignoriert.

Die Wertung war Murks. Ok, passiert. Das Verhalten der Leserschaft gegenüber war beschissen. Das sollte nicht passieren. War für mich ein krasses Beispiel dafür, dass die heutige GameStar nichts mehr für mich ist.
02.08.2022, 19:10 DaBBa (3207 
flow246 schrieb am 02.08.2022, 18:40:
Print ist aber so was von nachhaltig, was du ja auch an den Scans siehst, die hier auch nach 30 Jahren noch hochgeladen werden. Und da Papier heute ohne Ende recycelt wird, dürfte auch das Umweltproblem - besonders mit Blick auf den Energieverbrauch der Serverparks - gering sein.
Druck und vor allem Logistik sind aber auch noch eine schöne Aufgabe. Computec lässt in Osteuropa drucken, um Geld zu sparen, d. h. der ganze Kram wird von dort rübergekarrt, dann auf Zeitschriftenhändler in den DACH-Ländern verteilt, einen Monat später die Remittenden wieder eingesammelt.
02.08.2022, 18:40 flow246 (256 
Print ist aber so was von nachhaltig, was du ja auch an den Scans siehst, die hier auch nach 30 Jahren noch hochgeladen werden. Und da Papier heute ohne Ende recycelt wird, dürfte auch das Umweltproblem - besonders mit Blick auf den Energieverbrauch der Serverparks - gering sein.
02.08.2022, 18:03 DaBBa (3207 
Nr.1 schrieb am 02.08.2022, 14:45:
Auch die Reisen zu den Spielefirmen, die wie selbstverständlich vollständig von denen bezahlt werden, inkl. Hotel und PiPaPo, ließen mich immer mehr zweifeln. Wer will da noch glaubwürdig testen?
Das gibt es in jeder Branche, in der irgendwer irgendwas testet.
- Wer bei einer großen Auto-Zeitschrift als Redakteur arbeitet, wird von Auto-Herstellern umgarnt.
- Wer einen Blog oder YouTube-Kanal mit hoher Reichweite zum Thema Bücher hat, hat viele "Freunde" bei den Verlagen, die gerne Test-Exemplare und mehr schicken.
Selbst die so unabhängige Stiftung Warentest bekommt Test-Muster von den Herstellern zur Verfügung gestellt, die auch nicht zurückgeschickt werden müssen. Was passiert mit den Test-Mustern? Werden die alle eingelagert - oder freut sich der ein oder andere Mitarbeiter über einen neuen Staubsauger?

Wobei gerade heute die Spiele-Zeitschriften nicht mehr so mächtig sind. Wir haben nicht mehr die 80er oder frühen 90er. Damals waren Amiga Joker, ASM & Co. echte Einflussfaktoren. Wenn ein Spiel dort verrissen oder gar totgeschwiegen wurde, ging es an vielen potenziellen Käufern vorbei. Viele Leute haben nur eine Zeitschrift gelesen und wenn da drin stand, dass ein "Rise of the Robots" gut/schlecht sei, dann war das so.
Heute werden AAA-Spiele auf YouTube und/oder von Streamern präsentiert. Ob da GameStar.de einige Monate vorher kein Preview geschrieben hat und/oder ein paar Punkte bei der Wertung abzieht, interessiert da von der Reichweite her relativ fast gar nicht.

Aydon_ger schrieb am 02.08.2022, 15:56:
Die GS von heute ist ein Lobbyismusopfer, eine Werbefläche der Publisher. Sorry, aber wenn man bspw. das Debakel des Cyberpunk "Testberichts" verfolgt, die Unfähigkeit der GS-Redaktion, einen Hauch von Selbstkritik zu üben.
Es ist allerdings gerade heute sehr schwer, Bugs in einem Review angemessen zu berücksichtigen.

a) Die Zeit bis zum Release-Tag ist bis auf die letzte Stunde in die Entwicklungszeit einkalkuliert: Die digitalen Versionen erscheinen am Release-Tag mit der Versionsnummer 1.1, die physischen Versionen bekommen einen Day-0-Patch von 1.0 auf 1.1. D. h. alle Test-Versionen, die vorher an die Zeitschriften gehen, sind Beta-Versionen, an denen noch bis zur letzten Minute (und darüber hinaus, s. o.) herumgefeilt wird. D. h. jeder Bug, den man in der Vorab-Version findet, kann in der Verkaufsfassung schon raus sein.
b) Spiele lassen sich heute sehr leicht nachpatchen. Bei Cyberpunk 2077 kamen die ersten Fixes, die die gröbsten Fehler behoben haben, bereits in den ersten Tagen nach Release. D. h. ein Bug-Report zur Version 1.0 kann wenige Tage nach Release schon wieder veraltet sein.
D. h. jeder Bug, vor dem in einem Review gewarnt wird, kann wenige Tage später schon weg sein. Wenn ich ein Spiel drei oder sechs Monate nach Release kaufen möchte und mir deshalb Reviews durchlese, dann interessiert es mich aber nicht, dass das Spiel damals verbuggt war, falls es heute in Ordnung ist.

flow246 schrieb am 02.08.2022, 16:06:
Das ist heute ein Sterben auf Raten, weil kaum jemand bereit ist, für gute Print-Arbeit Geld zu bezahlen. Das ist bitter: Aber jeder kann selbst etwas tun, um diese Entwicklung zu stoppen. Zum Beispiel: Print-Produkte kaufen.
Die gedruckte GameStar würde ich heute nicht mehr kaufen.
- Die Texte sind weitgehend vorher im Internet erschienen (wenn auch u. U. hinter Paywalls).
- Die Videos sind auf den DVDs sind in SD-Auflösung, was anno 2022 nun wirklich staubig aussieht.
- Last but not least: Papier ist einfach nicht gerade nachhaltig.
Kommentar wurde am 02.08.2022, 18:07 von DaBBa editiert.
02.08.2022, 16:06 flow246 (256 
Na ja, heutige Print-Titel kann man schwer mit den Ausgaben der 1980er- und 90er-Jahre vergleichen. Das war einfach eine andere Zeit: in der Hersteller und auch Medien anders gearbeitet haben. Gamestar hat nach der Gründung eine verkrustete Branche etwas aufgebrochen und neue Trens gesetzt. Mit dem Netz war aber klar, dass der Untergang des Print-Titels kommen wird. Das ist heute ein Sterben auf Raten, weil kaum jemand bereit ist, für gute Print-Arbeit Geld zu bezahlen. Das ist bitter: Aber jeder kann selbst etwas tun, um diese Entwicklung zu stoppen. Zum Beispiel: Print-Produkte kaufen.
02.08.2022, 15:56 Aydon_ger (895 
Die GameStar ist seit längerem nicht mehr das Aushängeschild des Spieljournalismus. Wobei man sich auch selbstkritisch fragen sollte, wie man Spielejournalismus definiert. Denn im Rückblick war da doch an der einen oder anderen Stelle viel Kumpelei mit Publishern, viel Heldenverehrung von Programmierern und Musikern dabei. Gerade Ende der 1980er, Anfang der 1990er Jahre.

Die GS war auch gegen derartiges "Hobbykeller"-Verhalten angetreten. Das war Anfangs sehr viel professioneller. Das Layout, die Schreibe, der Anspruch; man ahnte als junger Leser einfach, dass das hier "the real Thing" war. So ein bissel wie die PC Powerplay zu Beginn ihrer Ära.

Alles kommt in Wellen - und so ist auch die GameStar irgendwann in ihrem Anspruchsdenken ersoffen. Erst zu steif, zu kritikunfähig, dann gewollt (und manchmal auch gut gemacht) witzig. Siehe Raumschiff GameStar oder Die Redaktion. Wobei man sich da sicher auch unterhalten kann, wie lustig sowas insgesamt wirklich war.

Die GS von heute ist ein Lobbyismusopfer, eine Werbefläche der Publisher. Sorry, aber wenn man bspw. das Debakel des Cyberpunk "Testberichts" verfolgt, die Unfähigkeit der GS-Redaktion, einen Hauch von Selbstkritik zu üben. Nicht das erste mal, wo die Redaktion sich wie ein Monolith gegen den Leseranspruch der eigenen Meinung stellte. Aber für mich zumindest der letzte Nagel in einen Sarg, den sich die Redaktion seit ca 10 Jahren gezimmert hatte.
02.08.2022, 14:45 Nr.1 (3797 
Nekromorg schrieb am 02.08.2022, 14:23:
War lange Zeit meine Lieblings-Computerspielezeitschrift. Fast Religiös wurde jeden Monat die neuste Ausgabe gekauft, sofern das Taschengeld übrig war. Hatte sogar den ein oder anderen Lieblingsredakteur da. Irgendwann Anfang der 2000er ging die Qualität dann leider heftig flöten: Test-Ergebnisse wurden immer fragwürdiger und nicht nachvollziehbarer (u.a. wohl auch weil sich mein eigener Geschmack geändert hatte), Artikel immer banaler und uninteressanter.
Kurz danach habe Ich GS dann auch abgeharkt.

Ich gucke heutzutage noch ab und zu mal rein, hauptsächlich auf die Website, aber von der Gamestar wie Ich sie einst geliebt habe, ist nichts mehr übrig. Heute ist sie nur noch ein Schatten ihrer selbst.


Ja, die GameStar war auch bei mir viele Jahre meine PC-Spielezeitschrift Nummer 1. Schön fand ich die sympathische aber kompetente Schreibe, die nicht so aufgesetzt überfröhlich war, wie bei der Konkurrenz. Ich kaufte sie regelmäßig.

Dann aber konnte ich immer öfter die Testurteile nicht mehr nachvollziehen und die Abstände, wo ich mir eine besorgte, wurden immer größer. Irgendwann entschied dann nur noch das beigelegte Spiel darüber, ob ich die Ausgabe nahm.

Wirklich nervig fand ich irgendwann, dass man genüsslich schlechte Spiele kleiner Softwarefirmen in den Dreck trat (sicher oft zu Recht, es waren zumeist wirklich Gurken), sich aber immer öfter bei großen Anbietern nicht traute, so richtig vom Leder zu ziehen, wenn es Gründe gab. Journalistisch sehr fragwürdig und immer stärker rein wirtschaftlich motiviert.

Auch die Reisen zu den Spielefirmen, die wie selbstverständlich vollständig von denen bezahlt werden, inkl. Hotel und PiPaPo, ließen mich immer mehr zweifeln. Wer will da noch glaubwürdig testen?
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