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Kult-Zeitschriften

ASM
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Erstausgabe: 3/86
Letzte Ausgabe: 2/95
Verlag: Tronic Verlag GmbH und Co.
Sprache: Deutsch
Anmerkung: Die ASM war das erste deutschsprachige Spiele-Magazin, das sich langfristig etablieren konnte. Anfang 1995 ersetzte der Tronic-Verlag die ASM durch die PC Spiel.
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25.05.2014, 17:26 Eloton (318 
Tja, was war an der ASM toll?

Es gab auf jeder Seite was Neues zu entdecken, sie nahm sich selbst nicht so bierernst wie die Powerplay und sie lieferte sich aus meiner Sicht deutlich weniger Fehleinschätzungen wie die Powerplay. Sie kam bei weitem auch nicht so verklemmt rüber wie die Powerplay-Nerds. Wohlgemerkt, dies gilt nur bis 1990. Danach kamen Leute wie Sandra "ich habe keine Ahnung, bin aber so witzig und ein Mädchen" Alter, die man wohl beim Lokalblättchen abgeworben hatte, und rissen das Ding in den Abgrund.

Danach war die Powerplay zwar nicht besser, aber die ASM deutlich schlechter.
Kommentar wurde am 25.05.2014, 17:29 von Eloton editiert.
25.05.2014, 17:25 Eloton (318 
Tja, was war an der ASM toll?

Es gab auf jeder Seite was Neues zu entdecken, sie nahm sich selbst nicht so bierernst wie die Powerplay und sie lieferte sich aus meiner Sicht deutlich weniger Fehleinschätzungen wie die Powerplay. Sie kam bei weitem auch nicht so verklemmt rüber wie die Powerplay-Nerds. Wohlgemerkt, dies gilt nur bis 1990. Danach kamen Leute wie Alter, Siegk etc., die man wohl beim Lokalblättchen abgeworben hatte, und rissen das Ding in den Abgrund.
10.05.2014, 16:39 Frank ciezki [Mod] (3803 
Und obwohl die einen ein wilder chaotischer Haufen waren und die anderen schrieben wie brave Gymnasiasten, sind es genau die Leute, deren Berichte und Schrullen uns ewig in Erinnerung geblieben sind.
Was man von der Generation nach ihnen kaum noch behaupten kann.
10.05.2014, 11:03 bronstein (1654 
Ich finde, die ASM hatte um 1990 herum ihre beste Zeit. Die schlimmsten Auswüchse einer Schülerzeitung waren überwunden, Joystick war schon wieder tot, PlayTime noch nicht da, und die PP hatte noch Anfangsschwierigkeiten mit der Umstellung. Da hätte sie den Schritt zur Professionalisierung machen müssen, mit professionellem Layout, Redakteueren und einem richtigen LEKTORAT.

Wenn man freilich einen Anti-Journalisten wie Matthias Siegk zum Chefredakteuer bestellt, dann konnte es nur schiefgehen. Unter seiner Ära war der Charme des Amateurhaften weg, aber seriös war das Blatt noch lange nicht - die unprofessionelle Einstellung kam da erst so richtig zum Vorschein. Da taten sie so, als wären sie eine richtige Zeitschrift, und hatten doch null Kenntnis. Deshalb finde ich die ASM-Hefte von 1992/93 noch peinlicher als jene von 1987/88.
Kommentar wurde am 10.05.2014, 17:29 von bronstein editiert.
09.05.2014, 18:21 Bren McGuire (4804 
Sir_Brennus schrieb am 08.05.2014, 22:22:
1. Ich habe das mit dem Poster geglaubt und tue dies heute noch. Es gibt schlicht keinen Grund dies nicht zu tun.
2. "Eindeutig" ist hier kein Zusammenhang mit der ASM-Kontroverse - ich behaupte mal, dass die PP ihrer (guten) Tradition gefolgt ist die ASM zu ignorieren. Das sollte sich ja erst später mit Eva Hoogh ändern, die auch prompt dann für die PP schrieb.
3. Das "Gutmenschenniveau" war damals in der BRD an der Tagesordnung bei Menschen mit politischem Bewusstsein. 1991 war das Jahr der Protest- und Schweigemärsche im Westteil. BTW: selbst RTL und Sat1 haben damals Action- und Kriegsfilme aus dem Programm genommen.
4. Die HC/PP und die PCPlayer haben immer schon auf Berichte verzichtet, die im Nachhinein als Werbung für indizierte Spiele gedeutet werden konnten. Das hat nichts mit "trauen" zu tun, sondern mit betriebswirtschaftlichem Sachverstand. Falls du, lieber Bren, das nicht glaubst, dann frage mal Martin Deppe nach "Fall of Liberty"!
5. Die ASM (die ich, wie bereits öfter geschrieben habe, auch einige Jahre las) war ein konzeptloses FanZine, welches von meinen Bekannten im wesentlichen als Anleitungsersatz für Sicherungskopien genutzt wurde. Layout und Schreibstil kann man entweder als Underground im besten Sinne (a la "Punk" im New York von 1975) oder aber als unprofessionell bezeichnen. Der Amiga Joker hatte ein besseres Layout, litt aber an Halluzinationen bezüglich der Bedeutung ihres Zielsystems (btw: ich hatte mehrere Amigas) und in den späteren Jahren einen ausgeprägten Neidkomplex.

Die Powerplay war ein professionell gemachtes Testmagazin mit einer Prise Humor und Horizont (insbesondere in den Michael Hengst Jahren). Das mag man langweilig, MOR oder auch spießig nennen. Für mich spiegelte die PP immer die vorzeigbare Seite unseres Hobbys dar - die ASM die nicht vorzeigbare Seite.

Zitat meiner Mutter zum Cover der Ausgabe 9/88 (meine erste selbst bezahlte ASM): "Was ist das denn für eine wilde Zeitung"?

Das sagt alles.


1. Zur Sache mit dem Poster: Zugegeben, eine 1-prozentige Chance, dass diese Behauptung stimmt, mag es ja geben. Aber selbst wenn dies der Wahrheit entsprochen hätte: Musste man die Sache derartig aufplustern um Konkurrenzmagazinen wie auch Lesern zu zeigen, was für eine blütenreine Weste man hat? Das hat für mich so etwas von (bestenfalls) Grundschulniveau...

2. Was die "(gute) Tradition" angeht (die Klammern sind durchaus gerechtfertigt): Eine Zeitschrift wie die ASM dürfte wohl damals von keinem Magazin ignoriert worden sein, denn schließlich haben sich diverse Zeitschriften an deren Konzept orientiert und teilweise ganze Rubriken kopiert ("Spielhalle ASM", "Edjucation", "Oldie des Monats" usw.). Allerdings erfolgte das im Laufe der Zeit aber auch im umgekehrten Zuge, wie man zugeben muss. Eine "Tradition" setzten sie auch mit dem Ignorieren von Systemen, die erste Anzeichen von Schwäche zeigten – da war die Power Play ganz große Klasse drin! Ein echtes Trendmagazin also, die das Wörtchen "Trend" mitunter ein bisschen zu ernst nahm...

3. Ja, sogar die Rosenmontagszüge fielen in diesem Jahr unter dem Tisch. Für ein Land wie Deutschland, dass seiner Bevölkerung stellenweise die gute Laune zwanghaft aufs Auge drücken will, frei nach dem Motto "Wir lassen uns das Feiern nicht verbieten", schon ein denkwürdiger Akt!

4. Mit dem Wort "trauen" bezog ich mich nicht ausschließlich auf die in der PP enthaltenen (oder eben nicht enthaltenen) Testberichte und Werbeanzeigen, sondern vor allem auf die "friedfertige" Zurückhaltung gegenüber ihrer Zielgruppe. Amiga Joker und ASM veröffentlichten in ihren Leserbrief-Ecken ganz bewusst provokative Briefe und waren in gewissen "Härtefällen" (Okkultismus, Golfkrieg, Raubkopierer, Abzocker in der Szene) auch nicht um eine Antwort verlegen, die stellenweise schon mal unter die Gürtellinie ging. Sie vertraten einfach ihre Meinung! Bei der PP hingegen gab es fast ausschließlich nur "Gute Laune-Post", keinerlei Anzeichen zu einer ernsthaften oder gar ausufernden Diskussion... man könnte ja durch eine solche schriftliche Reaktion den ein oder anderen Leser/Abonnenten verprellen. Auch was die April- oder sonstigen Scherze anging, gaben sich ASM und AJ weitaus konstruktiver und, ja, vielleicht auch alberner, als die stets so auf Seriosität bedachte Power Play. Aber was soll's – Spaß gehört zu solch einem Magazin eben dazu, wie ich finde. Diesen "Spaß" konnte man bei der PP mit der Lupe suchen – die meist peinlichen Bildergeschichten hatten schon fast Bravo-Niveau!

5. Für ein "konzeptloses FanZine", wie Du es bezeichnest, hat es die ASM dann aber ganz schön lange gegeben, und insbesondere in den ersten fünf Jahren konnte diese Zeitschrift von sich behaupten, Marktführer auf dem Sektor der Computer- und Videospielberichterstattung zu sein! Sollte es aber wirklich so sein, wie Du sagst, dürfte es sich bei einem nicht gerade kleinen Teil der Leserschaft solcher Magazine um sabbernde Vollpfosten gehandelt haben, während die Power Play ausschließlich die Crème de la Crème des intellektuellen Publikums für sich verbuchen konnte – quasi eine richtige Beamtenzeitschrift sozusagen. Und wenn ich an die "Professionalität" der PP denke: Bei Berichterstattungen über solche Filme wie beispielsweise "Terminator 2" oder "Batman" wurden die jeweiligen Hauptdarsteller stellenweise mit den Regisseuren bzw. illustren Popstars (Belinda Carlisle mit Linda Hamilton; wer kommt auf so was?) verwechselt... und solch ein Fauxpax ist dann wirklich peinlich! Wenn man von solch einer Branche keine Ahnung hat, sollte man bitteschön die Finger davon lassen! Ferner sind mir noch nie so viele falsche Bildunterschriften untergekommen, wie in der Power Play!

Sicherlich, man kann die Schwächen anderer Magazine ankreiden, sollte aber dann auch so fair sein, und die andere Seite der Medaille wahrnehmen. Fakt ist, dass sowohl ASM wie auch Power Play ganz klar ihre Stärken und Schwächen hatten: Die ASM lobte ziemlich oft den letzten Müll in den siebten Himmel, während die PP potentielle Hit-Titel zu absoluter Durchschnittskost degradierte. Ich habe beide Magazine (plus den Amiga Joker) seinerzeit wirklich gerne gelesen, der ASM gegenüber der PP aber stets den Vorzug gegeben...

spatenpauli schrieb am 09.05.2014, 11:16:

@Bren: Deine Meinug und ausgeprägten Emotionen zu diesem Thema in allen Ehren, aber die Aussage "Es klingt vielleicht etwas sarkastisch, aber für so ein Special erwies sich der Golfkrieg für die sonst so pazifistische Power Play als recht nutzbringend" finde ich, gerade in Hinsicht auf das banale Thema "Welche Spielezeitschrift war die bessere?", sehr überzogen. Falls ich Deinen erwähnten Sarkasmus jedoch nicht kapiert habe, bitte ich schon jetzt um Entschuldigung.


Zugegeben, ist vielleicht wirklich überzogen - allerdings finde ich es ziemlich widersprüchlich, dass man auf der einen Seite extra groß betont, dass man ein geplantes Poster, dessen Veröffentlichung zu Zeiten des Golfkriegs von vielen Lesern als unpassend (mal vorsichtig ausgedrückt) angesehen werden könnte, letztlich gecancelt hat, auf der anderen Seite in der gleichen Ausgabe aber ein Special über Kriegs/Brutalo-Titel bringt...
09.05.2014, 13:26 spatenpauli (949 
Retro-Nerd schrieb am 09.05.2014, 12:53:
Manni trinkt bestimmt gerade einen Rotwein und lacht sich über diesen "Scheiß" hier kaputt. Prost!


Und schmiert Sekundenkleber auf seine Caps-Lock-Taste....
09.05.2014, 12:53 Retro-Nerd (13468 
Manni trinkt bestimmt gerade einen Rotwein und lacht sich über diesen "Scheiß" hier kaputt. Prost!
09.05.2014, 11:16 spatenpauli (949 
Herrlich, dass es diese Diskussion immer noch gibt. Gut, dass es beide Mags gab.

Die ASM zur Unterhaltung (und das ist wahrlich nicht abwertend gemeint) und um Spiele zu entdecken, die es in andere Zeitschriften nicht (oder zumindest nicht in jeweiligem Umfang) geschafft haben.

Die PP war, was Kaufempfehlungen anbelangte (ja, damals wurden auch Spiele gekauft - sogar für den 64er), unschlagbar. Zudem taugten mMn manche Reportagen und Rubriken, die über den Tellerrand blickten, extrem.

Was ich der PP nie verzeihe: Die Wertung zu "Betrayal at Krondor". Wie konnte eine ganze Redaktion nur so besoffen sein?

Was ich der ASM nie verzeihe: Die "Tests" von Spielen, die offensichtlich nie gespielt wurden (s. Two on Two-Basketball, Zork Zero). Sowas geht gar nicht.

@Bren: Deine Meinug und ausgeprägten Emotionen zu diesem Thema in allen Ehren, aber die Aussage "Es klingt vielleicht etwas sarkastisch, aber für so ein Special erwies sich der Golfkrieg für die sonst so pazifistische Power Play als recht nutzbringend" finde ich, gerade in Hinsicht auf das banale Thema "Welche Spielezeitschrift war die bessere?", sehr überzogen. Falls ich Deinen erwähnten Sarkasmus jedoch nicht kapiert habe, bitte ich schon jetzt um Entschuldigung.
09.05.2014, 10:49 Pat (6212 
Ich habe die ASM als junger Jugendlicher gelesen, bevor ich im Januar 1990 auf den Amiga Joker umgestiegen bin. Da der Amiga im Gegensatz zum C64 oder den Konsolen (die im Wohnzimmer waren, wir hatten damals nur einen Fernseher) in meinem Zimmer stand, war das quasi mein Hauptgerät.

Damals habe ich die ASM zwar gerne gelesen aber selbst als Jugendlicher merkte ich, dass der Amiga Joker die flottere und bessere Schreibe hatte.

Wenn ich heute die ASM lese - vor allem dank Kultboy - muss ich schon recht heftig den Kopf schütteln.
09.05.2014, 10:36 Retro-Nerd (13468 
Mensch, lest euch den Kram von Lenhardt, Schneider, Gaksch und Co. mal genauer durch. Da ist nichts, was nach "Journalismus" klingt. Und beim Thema Spiele war das damals auch überhaupt nicht nötig. Die ASM schrieb wie ihnen der Schnabel gewachsen war. Die HC/PP eher wie Schüleraufsätze der 5. Klasse.

Mag sein, daß man bei Markt & Technik noch ein Lektorat hatte. Das vertauschen von Überschriften und Bildern war bei der PP aber später deutlich häufiger als in anderen Magazinen zu sehen.
Kommentar wurde am 09.05.2014, 10:58 von Retro-Nerd editiert.
09.05.2014, 10:33 Sir_Brennus (909 
whitesport schrieb am 09.05.2014, 09:32:
Sir_Brennus schrieb am 08.05.2014, 22:22:
Zitat meiner Mutter zum Cover der Ausgabe 9/88 (meine erste selbst bezahlte ASM): "Was ist das denn für eine wilde Zeitung"

Das sagt alles.


Das verrät in der Tat eher mehr über Dich als über die ASM.


Versteh ich nicht
09.05.2014, 09:32 whitesport (852 
Sir_Brennus schrieb am 08.05.2014, 22:22:
Zitat meiner Mutter zum Cover der Ausgabe 9/88 (meine erste selbst bezahlte ASM): "Was ist das denn für eine wilde Zeitung"

Das sagt alles.


Das verrät in der Tat eher mehr über Dich als über die ASM.
09.05.2014, 08:00 TheMessenger (1646 
@Bronstein:
Du stellst ja die PP hin, als hätte sie solche redaktionellen Böcke nie geschossen, was schlichtweg nicht stimmt. Und gerade weil sie sich so professionell gegeben hat, wogen bei mir diese Fehler dann weitaus schlimmer als bei der ASM, die diesen Anspruch nicht hatte.

Ich finde die zuvor mal getroffene Eingliederung der ASM als Schülerzeitung gar nicht mal so schlecht - und auch überhaupt nicht negativ. Für mich war die ASM damals ein Magazin, welches von denen geschrieben wurde, die genauso Spieler waren wie ich und schlichtweg darüber berichten wollten. Das waren keine gelernten Journalisten, sondern passionierte Hobbyisten, was sich natürlich in der fehlenden Professionalität ausdrückte, aber an der Leidenschaft an sich keinen Zweifel aufkommen ließ. Erst als sich die ASM auch an den mittlerweile etablierten Spielemagazin-Markt anpassen wollte, war die Substanz schlichtweg nicht da - und das Feeling für alle Fans der ersten Stunde war weg!

Ich möchte die PP hier nicht klein reden, denn sie war definitiv ein wegweisendes Mag für Deutschland. Aber sie war bei weitem auch nicht unfehlbar oder perfekt, was ihren journalistischen Anspruch anging. Und da sie den aber für sich in hohem Maße beanspruchte, taten ihr in meinen Augen die Fehlgriffe umso mehr weh als einer ASM, die von vornherein die Messlatte für sich selber niedriger gelegt hatte.
09.05.2014, 07:11 bronstein (1654 
Bei aller Sympathie für etwas Chaos und bei aller Nützlichkeit für Kopierer: Ich glaube, die ASM hatte keinen einzigen Mitarbeiter, den man ernsthaft als "Journalisten" bezeichnen konnte. Denn professioneller Journalismus bedeutet erstens schreiben und zweitens recherchieren zu können.

Was mich neben der Unfähigkeit, mit der deutschen Sprache zurechtzukommen, an der ASM am meisten frustrierte war die Unfähigkeit oder Unwilligkeit, ordentlich zu recherchieren. Egal, ob es um das Computerspiel selbst oder den Rahmen ging - die ASM schrieb einfach irgendwas. Nur ein Bsp. von vielen: der Test zu Grand Prix Circuit: drei Fehler in den ersten drei Sätzen. Und das war nicht die Ausnahme, sondern die Regel.

PS: Dass jemand wie Matthias Siegk - der es etwa beim Test von Hollywood Poker Pro schafft, in nur einem einzigen Absatz sieben jeweils überflüssige Paare von Anführungszeichen zu setzen - später zum Chefredakteur aufstieg, kann nur noch als Farce bezeichnet werden (und war in der Realität der Anfang vom längst fälligen Ende).
Kommentar wurde am 09.05.2014, 07:19 von bronstein editiert.
08.05.2014, 23:24 TheMessenger (1646 
Ich streite der PP den Anspruch auf höhere Professionalität im Gegensatz zur ASM nicht ab, nur fallen dann die Böcke eben umso mehr auf als in einem leicht anarchistischen Magazin wie der ASM. Und das zog sich bei der PP eben auch quer durch die Jahre. Den größten von allen leistete sich dann gerade auch noch der ansonsten geschätzte Mr. Hengst, der "Ultima VII" deswegen abwertete, weil ihm das Spiel zu umfangreich und die Welt zu groß war. Da habe ich mir dann schon gedacht, was er dann eigentlich von einem RPG dieser Art erwartet?

Nun ja, wie dem auch sei, ich bleibe bei meiner schon geäußerten Meinung: Die PP war fachlich besser, professioneller und besser designt. Die ASM war mir aber trotz allem durch ihre bewusste, laxe Art über lange Zeit sympathischer.
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