Genau 50 Testberichte noch dann haben wir die unglaubliche Grenze von 10.000 Tests überschritten! Das sollte sich bis Ende der Woche ausgehen.

Ist halt die Frage ob wir das irgendwie feiern sollten?
Kommentar wurde am 10.07.2013, 11:33 von kultboy editiert.

Ich muss es hier loswerden ... vor lauter Aufregung:
Gerade habe ich mir auf gog.com ALLE Ultima-Teile um zusammen 7€ gekauft.
Irgendwie ist das doch verrückt, früher wäre ich bei diesem Preis für einen einzigen Teil in Ohnmacht gefallen
So, kann ich jetzt bitte ein Jahr Urlaub machen
Kommentar wurde am 27.06.2013, 16:49 von Wuuf The Bika editiert.

Parodius wird das verziehen.

Das war Parodius.

Wie gewonnen so zerronnen.

...und auf 32!
UFOOO!!!!

Meiner Meinung nach zu weit hinten.

Neueinstieg auf Platz 11: Parooooodius!

Exakt. Wenn Du das weiterdenkst, was ist der Eindruck bei den heute U20-jährigen, die gern zocken? Da gibts die eine Fraktion der Hardcore-Spieler, die heute durch Online-Zwang noch viel mehr Zeit vor dem Bildschirm verbringen müssen als früher, allein schon um richtig gut zu sein. Und dann noch die Masse der Gelegenheitsspieler, die für 5 Euro ein iOS-Spiel laden und dann für 3 Minuten antesten, bevor es gelangweilt dem nächsten Mumpf weichen muss. Auf beide Arten konsumiert man einfach nur noch, aber ein Spiel als Kunstwerk begreifen? Eher nicht.
Heutzutage fällt soviel unter den Tisch, was meiner Meinung nach früher ganz selbstverständlich zum vollkommenen Spielerlebnis dazu gehörte: Dem Postboten das Geld in die Hand drücken, danach das Aufreissen des Pakets, dann ausgiebig Verpackung und Inhalt studieren, Installieren/Laden und schließlich beim Kumpel die besten Strategien durchprobieren. Wenn das Spiel dann im Regal stand, war die Erinnerung an ein tolles Erlebnis jederzeit da. Ich fürchte das Zocken per Steam-Account verführt dazu, nur noch mit halben Auge hinzuschauen bzw. Sachen zu horten, die man nie richtig anfasst. Per Download ist (& wirkt) alles megagünstig, trotz der Riesensummen, die mittlerweile in die Entwicklung fließen. Und dann entsteht natürlich auch keine richtige Bindung mehr. Dass ein Spiel dann nur noch einen ganz geringen Stellenwert bei den Jugendlichen hat - wen wundert's?

Noch 187 Tests/Vorschauen!

Ob der Stellenwert sinkt, weiß ich nicht. Ich hab eher den Eindruck, dass die Spieleindustrie ein fast größerer Zweig geworden ist, als jemals gedacht. Da werden doch Millionen (Milliarden!) ausgegeben, um ein Erlebnis zu schaffen. Leider beschränkt sich das heutzutage doch auch auf Blockbuster (WW2-FPS oder MMORPG) oder auf Neuauflagen nach bekanntem Schema und dazu unendlich viele Klone, Klone, Klone.

Für mich endete die Gute Alte Zeit, als Spiele statt auf eckigen Scheiben oder in Gehäusen verpackten Platinen nun auf runden Scheiben ausgeliefert wurden. Die Trennung zwischen den Medien Diskette/Modul (für Spiele) und CD/DVD (für Musik resp. Filme) hatte noch was eigenständiges, hatte noch was von "Ein Blick genügt zum Erkennen" - ein NES-Modul hatte einen Wiedererkennungswert, ein MD-Modul sah anders aus als eine HU-Card, eine 3,5" Diskette weckte den Beschützerinstinkt (Keine Lautsprecher in unmittelbarer Nähe!). Das waren nicht nur Spiele, das waren Markenstatements.

"Hey, den Bundesliga Manager Hattrick gibts nicht für deinen ST!"

"Pah, dafür hab ich... öhm..... ach ja, Super Mario für mein SNES, du Mega Drive-Nutzer!"

Heute hat man eine simple Scheibe in der Hand. Das kann alles sein. Wii-Spiel, Musik-CD, Blockbuster-BluRay, CD-ROM mit MP3 und PC-Spiel. Keine Ecken und Kanten, alles weichgespült, alles eins, alles vernetzt, alles von jedem nutzbar. Wie öde. Gar keine Alleinstellungsmerkmale mehr.

Mein persönliches Retrogefühl endet in den Jahren 2000/2001. Da erlebte das Internet so richtig den Durchbruch, Windows war nun endlich ohne DOS und die Publisher kamen auf den Trichter die Spiele nur noch in DVD-Boxen auszuliefern.

Ich bedauere die Verwässerung dieses schönen Hobbies bis heute. Masse statt Klasse in den Regalen und eine Spielezeitschrift zu kaufen lohnte nach dem Untergang der meisten alten Blätter auch nicht mehr. Der Stellenwert von Computerspielen im Allgemeinen ist doch sehr gesunken...

Noch 234 Tests! Gibts überhaupt noch soviele nicht eingescannte?

Das triffts echt.

Wann fängt denn mein persönliches RETRO an? Hm. Im wesentlichen gehts ja um Kindheitserinnerungen. Also, was ich so denke: 1983/1984 fängt das so an. Werbespots im TV, VHS-Kassetten (Police Academy! The Amazing Spider-Man als Kinofilm), die ersten MotU-Figuren. Die ersten Computer-Spiele, die man bei Freunden daddelt. Daher bin ich ein Kind der 8-Bit-Ära, wenn auch meine eigenen "echten" Spielerinnerungen, sprich selbst gekaufte Spiele und intensiverer Umgang mit den Geräten, eigentlich erst im 16-Bit-Zeitalter stattfanden.

Prize Fighter hat es geschafft.
Das womöglich schlechteste Spiel auf Kultboy mit einer (bisher) nicht zu unterbietenden Wertung führt nun die Flop 50 an